200 Fahrer, verteilt auf 50 Autos, gingen am Samstagnachmittag um 15:00 Uhr zu den virtuellen 24h von Le Mans in rFactor 2 an den Start. Mit von der Partie waren zahlreiche Profis aus Formel 1, FIA WEC und verschiedenen GT-Rennklassen. Am Ende sicherte sich das Rebellion Williams Esport den Gesamtsieg, während das neu gegründete Porsche Esports-Team die GTE-Klasse dominierte.
Es war ein Sim-Racing-Megaevent der Spitzenklasse. Am vergangenen Samstag ab 15 Uhr röhrten die Motoren auf dem legendären Circuit des 24 Heures im französischen Le Mans auf, als Fahrer wie Max Verstappen, Lando Norris oder Fernando Alonso zum einzigartigen virtuellen 24h von Le Mans an den Start gingen. Am Ende kürte sich das Rebellion Williams Esport-Team zum Sieger.
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Congratulatons to all the 200 drivers! Thanks for the show #LeMans24Virtual #WEC #LeMans24 pic.twitter.com/w11vtil5QU
— 24 Hours of Le Mans (@24hoursoflemans) June 14, 2020
Rebellion Williams Esport gewinnt virtuelles 24h Le Mans-Rennen
200 Fahrer aus 37 Ländern in 50 Autos: Japp, das Teilnehmerfeld des virtuellen 24h von Le Mans Rennen konnte sich absolut sehen lassen. Ein Megaevent, das auch beim Publikum hervorragend ankam. Rund 13 Millionen Zuschauer verfolgten das Rennen, das in einem 24-stündigen Livestream auf TV-Sendern in 57 Ländern ausgestrahlt wurde.
Immer wieder wurde das Rennen von kleineren technischen Problemen überschattet, am Ende durfte sich das Auto mit der Startnummer 1 von Rebellion Williams Esport über den Sieg in der LMP-Klasse freuen.
Die Profi-Rennfahrer Louis Deletraz und Raffaele Marciello sowie die Sim-Racer Nikodem Wisniewski und Kuba Brzezinski pilotierten ihren LMP-2-Boliden Typ Oreca 07 am schnellsten über die rund 13,6 km lange Strecke und sicherten sich so den Gesamtsieg. 371 Runden wurden dabei gefahren.
The laurel wreath goes to the @RebellionRacing @WilliamsEsports for the very first #LeMans24Virtual ! pic.twitter.com/wowXXGhRGY
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Den zweiten Platz sicherte sich das Team von ByKolles, das von Startplatz 1 aus ins Rennen gegangen war. Ein technischer Defekt warf den Rennwagen um die Fahrer Tom Dillmann, Esteban Guerrieri und die beiden Sim-Racer Jernej Simoncic und Jesper Pedersen weit zurück, doch in der zweiten Rennhälfte kämpfte man sich auf Platz 2 zurück.
Der Franzose Pierre Gasly, der für Alpha Tauri in der Formel 1 startet, sicherte sich mit seinen Teamkollegen Jean-Eric Vergne, Jarno Opmeer und Isaac Gillissen Platz 5 und somit die beste Platzierung unter allen F1-Piloten, die in den virtuellen 24h von Le Mans vom Pech verfolgt wurden.
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Top 5 for this first edition of the virtual 24hours of Le Mans. Never thought I would get that excited during a virtual racevery cool experience. It really makes me want to participate in reality one day! But for now, time to sleep... pic.twitter.com/SQEvFPmvR9
— PIERRE GASLY FR (@PierreGASLY) June 14, 2020
Porsche dominiert GTE-Klasse
In der GTE-Klasse, in der insgesamt 20 Boliden von Aston Martin, Chevrolet, Ferrari und Porsche an den Start gingen, dominierte das neu gegründete Porsche Esports Team das Renngeschehen.
Der #93 Porsche, der von der Pole-Position aus ins Rennen ging, sicherte sich einen fast ungefährdeten Start-Ziel-Sieg und ging mit einer Runde Vorsprung als Erster über die Ziellinie. Hinter dem Steuer saßen Nick Tandy, Ayhancan Güven, Tommy Östgaard und Joshua Rogers.
#LeMans24Virtual Winners!! 5 years ago today we celebrated on the top step at LM. Today I can't join my awesome team mates @TommyOstgaard @JKRogers_92 @AyhancanGuven and all the amazing Porsche team so we're having our own podium at home pic.twitter.com/8txR6Y30uz
— Nick Tandy (@NickTandyR) June 14, 2020
Über einen Großteil des Rennens war die Corvette von Romain Grosjeans R8G-Team um Daniel Juncadella und Mathias Beche der größte Konkurrent, bis eine unverschuldete Kollision mit einem LMP-Rennwagen die Siegchancen zunichtemachte.
Am Ende sicherte sich der Aston Martin mit der Startnummer 95 um Nicki Thiim, Richard Westbrook, Lasse Sörensen und Sim-Racer Manuel Biancolilla den zweiten Platz.
Das virtuelle 24h von Le Mans-Rennen war am vergangenen Wochenende der Ersatz für das reale Motorsport-Event, das aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie auf den 19. und 20. September verschoben wurde.
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