Wards, Items, Runen… League of Legends bietet nicht den leichtesten Spieleinstieg. Auf welche Dinge Neulinge besonders achten sollten, steht in diesem LoL-Guide.
Als MOBA ist LoL eines der bekanntesten und beliebtesten Esports-Games. Millionen Spieler zocken es regelmäßig und versuchen im Ranking-System aufzusteigen. Eine ziemlich schwierige Angelegenheit, denn League of Legends ist für mehrere Dinge berüchtigt:
- eine schwierige Lernkurve
- schwer zu beherrschende Mechanik
- Champions, die Hunderte von Spielen benötigen, um sie vollständig zu verstehen.
Damit die aktuelle Season von LoL erfolgreich verläuft und niemand ohne Hoffnung in der Elo Hölle stecken bleibt, haben wir fünf elementare Tipps für ein guten Early-Game gesammelt, damit der Einstieg gelingt – und dann hoffentlich auch der Rest vom Spiel.
Wards aufstellen und beachten!
Was ist wohl in dem Busch? Ach egal, wird schon niemand Ganken… Dieser Gedanken hat schon so manchen guten LoL-Spieler vernichtet. Denn in jedem Busch wartet potentiell ein Feind auf die Unachtsamen. Darum ist das Warden In-Game sehr wichtig. Die Wards verschaffen einem nicht nur Sicherheit, sondern helfen dem ganzen Team mehr Überblick über die Map zu haben.
Ward-Guide für Dummies
- Jeder Spieler sollte Warden. Der Supporter sollte sich zusätzlich mit Ward-Items ausstatten, um seinem ADC zu helfen – und später auch dem restlichen Team.
- Die Wards sollten sinnvoll platziert werden. Die Bot Lane soll gepushed werden? Gut, dann bitte dort Warden, damit kein feindlicher Jungler aus dem Hinterhalt angreifen kann.
- Gibt es „Fog of War“? Dann besonders intensiv warden bitte.
- Immer mit dem Team absprechen wer wo für Wards verantwortlich ist. So werden auch alle ans Warden erinnert.
- Kommuniziere über Feinde, die Wards zerstören oder sich über die Map bewegen, um einander vorzuwarnen.
Map checken
Die kleine Karte, die im Spiel unten rechts zu finden ist, hilft im Early- und Late-Game – besonders, wenn die Wards gesetzt werden. Hoch gerankte Spieler von League of Legends benutzen sie ständig. Sie zeigt, wo sich die Gegner aufhalten, welcher Mitspieler eventuell in Gefahr ist und vieles mehr. Also immer ein Auge drauf haben, dann gibt es weniger unschöne Überraschungen.
Charakter-Build anpassen
Champion ist nicht gleich Champion. Jeder Held in LoL hat eine bestimmte Funktion und spezielle Fähigkeiten. Durch Items und Runen können diese jedoch weiter ausgebaut werden. Immer den gleichen Build zu wählen ist nicht ratsam, denn ob ich meinen Support beispielsweise eher auf AP-Damage baue (weil mein Team wenig hat) oder komplett auf Heilen, kann spielentscheidend sein. Und abgewogen wird das meist im Spiel selbst. Wie ist das gegnerische Team aufgestellt, braucht der eigene Charakter eher selbst Rüstung oder sollte er mehr Schaden verursachen? Alles Fragen, die mit etwas Erfahrung beantwortet werden können. Wer keine hat, muss sich aber keine Sorgen machen: Es gibt viele Build-Vorgaben im Internet, an die man sich halten kann. Außerdem gibt das Spiel selbst In-Game eine Build-Möglichkeit vor, die sinnvoll ist.
Bei Thresh zum Beispiel ist die empfohlene Buildoption für jede Phase des Spiels aufgeführt. Es gibt aber auch einige Alternativen, falls der Feind besonders stark auf Magie oder Damage spielt. Für den Start sind diese Vorschläge sinnvoll. Profis sollten später selbst entscheiden und ihre Items individuell aussuchen können-
Kommunikation
Ein starker, schweigsamer Krieger mag cool klingen, ist für seine Teamkollegen aber schrecklich. Denn sie wissen nicht, was er plant, wo er hingeht, ob er sieht, dass ein Feind zu einer anderen Lane geht etc. Und das kann dann für alle gefährlich werden. Darum: Redet miteinander! Erzählt einander, was ihr seht, was ihr vorhabt und was wer tun soll und kann. Hat ein Gegner gerade seine Ulti benutzt? Super, dass ist der Moment, um ihn anzugreifen. Alle für einen, einer für alle!
Nicht toxisch sein
„Du Idiot. Was kannst du eigentlich?“ Wen würde dieser Spruch motivieren? Genau, niemanden. Darum sind Beleidigungen auch nicht hilfreich – ganz abgesehen davon, dass LoL einen Spieler für so etwas auch bannen kann. Jemand macht einen Fehler? Kann passieren. Dann am besten Tipps geben, damit es nicht noch mal passiert.
Wer selbst beleidigt wird, sollte den jeweiligen Spieler nach dem Spiel melden, damit Riot Games das Problem untersuchen kann. So wurden schon viele Spieler wegen ihrer beständigen vulgären, beleidigenden oder wenig hilfreichen Kommunikation gesperrt.
Also, auf zum Summoner's Rift! Weitere Tipps zu den Champions oder Champion-Empfehlungen gibt es wie immer bei uns.