Individuelle Loadouts gehören in Call of Duty schon lange dazu. Bis jetzt konnten diese aber nur für den Multiplayer ausgewählt werden. CoD: Warzone ändert das und lässt Spieler eigene Loadouts auch im Battle-Royale-Modus verwenden. Hier stellen wir unsere drei Favoriten vor.
In CoD: Warzone gibt es, wie in allen Battle-Royale-Titeln, Waffen und Ausrüstung auf der Map zu finden. Entweder am Boden oder in Kisten – insbesondere die besseren Waffen. Zusätzliche Ausrüstungs-Lieferungen, aus denen Spieler ihre individuell erstellten Loadouts bekommen, sind ebenfalls nützlich. Und diese Lieferungen werden im Laufe des Matches zufällig von Flugzeugen abgeworfen, können aber auch für 6000$ an den Kaufstationen erworben und dann selbst angefordert werden.
Auch wenn man durchaus sehr gute Waffen finden kann, sollte man so schnell wie möglich versuchen an eine dieser Ausrüstungs-Lieferungen zu kommen. Mit einem ausgefeilten Loadout hat man einen unglaublichen Vorteil gegenüber Spielern, die auf dem üblichen Weg looten. Mit dem richtigen Perk kann man gleich zwei Primärwaffen einpacken – doppelt hält besser. Außerdem können diese bis aufs letzte mit den persönlich bevorzugten Aufsätzen optimiert werden.
Die besten Loadouts für Warzone
Waffen und deren Aufsätze müssen natürlich erst durchs Spielen freigeschaltet werden. Wer also schon Modern Warfare hat, dürfte hier einen kleinen Vorsprung gegenüber jenen haben, die Free-to-Play eingestiegen sind.
Bei der Frage nach dem besten Loadout gibt es einiges zu beachten. Da die Map im Battle-Royale-Modus sehr groß ist und dementsprechend meist auf großen Distanzen gekämpft wird, sollte man in seinem Loadout immer für viel Reichweite sorgen.
Das Allround-Loadout: Sniper und Sturmgewehr
Die wohl beliebteste Kombination und auch unser Favorit: Sniper und Sturmgewehr. Mit dem Overkill-Perk können beim Erstellen eines Loadouts zwei Primärwaffen ausgerüstet werden. Wir empfehlen eine Sniper zum Scannen der Umgebung und Ausschalten von Feinden auf große Entfernung. Hierfür eignen sich am besten die HDR oder die AX-50. Beide haben eine hohe Reichweite und einen sehr hohen Schaden. Die HDR ist eventuell einen Tick besser, da sie weniger Bulletdrop und etwas bessere Reichweite hat. Dafür hat die AX-50 eine leicht höhere Schussfrequenz.
Bei den Aufsätzen sollte auf maximale Reichweite geachtet werden und auch ein Schalldämpfer ist nie verkehrt. Beim Visier empfehlen wir allerdings ein Scout-Visier, da man damit ausreichend weit sieht, es aber beim Anvisieren nicht reflektiert und eure Position verrät.
Am besten kombinieren lässt sich das mit der M4A1 oder der RAM-7. Die Ram-7 ist insgesamt vielleicht sogar ein bisschen besser, da sie etwas mehr Schaden ausrichtet. Auf die M4A1 habt ihr aber deutlich früher Zugriff und sie ist nach wie vor eine der besten Waffen im Spiel. Egal für welche man sich entscheidet, solltet auch hier bei den Aufsätzen auf die Reichweite geachtet werden – ein Schalldämpfer ist ebenfalls zu empfehlen.
Wichtig ist auch ein großes Magazin, da Gegner in Warzone deutlich mehr einstecken als im üblichen Multiplayer. Bei den Visieren bevorzugen wir persönlich ein Reflexvisier. Viele schwören aber auf das Thermalvisier, da sich Gegner damit auch durch Rauch oder auf größere Entfernung leicht erkennen lassen. Da viele Spieler sich aber angepasst haben und das Kaltblütig-Perk ausgerüstet haben – was wir ebenfalls raten – ist das Thermalvisier aber kein Must-Have.
Das Aggressive-Loadout: Sturmgewehr und MP
Dieses Loadout ist für Spieler interessant, die sich immer direkt ins Getümmel stürzen und Wert auf viele Kills legen. Auch hier empfehlen wir als Sturmgewehr M4A1 oder RAM-7, jeweils mit größerem Magazin und auf Reichweite optimiert. Als Visier kann hier, um die fehlende Sniper auszugleichen, das Hybridvisier genutzt werden, das zwischen Scout (3-fache Vergrößerung) und Red-Dot wechseln lässt.
Als MP empfehlen wir euch die AUG. Sie gilt derzeit als eine der stärksten Waffen in der Warzone. Das Wichtigste ist hier als Munition die 5.56 NATO 60 Schuss zu wählen, was die Waffe auf kurze bis mittlere Distanzen fast unschlagbar macht (Schrotflinten ausgenommen). Für dieses Loadout sollte bei den restlichen Aufsätzen auf Mobilität und Zielgeschwindigkeit (ADS) geachtet werden. Denn die AUG soll ihre Träger durch Close-Quaters-Kämpfe bringen. Für die langen und mittleren Distanzen seid ihr hier mit dem Sturmgewehr gut aufgestellt.
Das Beste-von-Allem-Loadout: LMG und Schrotflinte
Dieses Loadout verbindet gute Reichweite und Feuerrate mit dem Besten auf kurze Distanzen. Für lange und mittlere Distanzen empfehlen wir hier das PKM. Wie üblich mit Schalldämpfer und auf größere Reichweite optimiert. Als Visier bietet sich hier ebenfalls das Hybridvisier an, um zwischen 3-fach-Zoom und Red-Dot wechseln zu können. Da das PKM ohnehin schon ein großes Magazin hat muss hier nichts geändert werden.
Für den Nahkampf sollte man auf die R9-0 oder die Origin 12 zurückgreifen, da sie großen Schaden mit hoher Schussfrequenz verbinden. Da es sich um Schrotflinten handelt ist ein Schalldämpfer hier keine Pflicht und ihr könnt euch auf Mobilität konzentrieren. Erwähnenswert ist hier noch der Zerbrechlich – Hemmen-Perk, der Gegner verlangsamt und verhindert, dass sie sprinten.
Ausrüstung und Perks
Bei der Ausrüstung gibt es einen Slot für Primär- und einen für Taktik-Ausrüstung. Für den Primär-Slot empfehlen wir Granaten, entweder Semtex oder die gewöhnliche Splittergranate – je nach Vorliebe.
Im Taktik-Slot habt ihr die Wahl: Herzschlagsensor oder Rauchgranate. Wer ein Thermalvisier benutzt sollte auf jeden Fall die Rauchgranaten einpacken. Damit kann der eigene Rückzug gedeckt werden und es lassen sich auch durch den Rauch Gegner anvisieren. Für alle anderen ist der Herzschlagsensor die richtige Wahl. Dieser zeigt nahe Gegner an, was einen unglaublichen Vorteil verschaffen kann.
Die besten Perks
Die Perks, die besonders sinnvoll sind, erklären sich von selbst: Overkill wird in allen Loadouts benötigt, um zwei Primärwaffen ausrüsten zu können. Kaltblütig ist unserer Meinung nach ebenfalls unverzichtbar, da man somit nicht mehr mit Thermalvisieren entdeckt werden kann. Alternativ könnte man hier auch Eiltempo nehmen, was die Geschwindigkeit erhöht. Im letzten Slot ist man etwas freier. Aufdrehen lässt einen Teamkameraden schneller wiederbeleben, mit Fährtenleser sieht man die Schritte naher Gegner und mit Kundschafter wird die Ausrüstung der Feinde sichtbar und kann gehackt werden. Hier kommt es einfach auf den eigenen Spielstil und die persönlichen Vorlieben an.
Das sind unsere Tipps zu den derzeit besten Loadouts in Call of Duty: Warzone. Was sind eure Favoriten oder lootet ihr lieber traditionell und erstellt gar keine Loadouts? Für alle, die gerne allein spielen, sind seit kurzem auch die Solos verfügbar. Besuch unsere Call of Duty Seite, um mit den neusten Tipps, Tricks und News das Schlachtfeld zu beherrschen.