Ihr sucht das beste Call of Duty Ranking? Call of Duty ist eines der erfolgreichsten Videospiel-Franchises aller Zeiten und die absolute Nummer 1 im Ego-Shooter Genre. In den inzwischen knapp 20 Jahren haben wir viele wirklich großartige und ein paar nicht so gute Titel erlebt. Wir packen sie alle in eine Rangliste und finden heraus, was das beste Call of Duty aller Zeiten ist.
Millionen von Menschen lieben Call of Duty und holen sich jedes Jahr das neuste Spiel. Auch bei nicht so guten Titeln landet das Spiel oft immer auf den ersten Platz der Verkäufe. Wie bei jedem Spiel hat jeder eine andere Meinung zu den Titeln. Manche bevorzugen Infinity Wards Spiele, während andere eher auf der Treyarch Seite stehen. Am Ende des Tages verbindet uns die Liebe zu Call of Duty und wir alle wollen, dass sie ein großartiges Spiel veröffentlichen.
Bevor wir mit dem Ranking anfangen, müssen wir einige Sachen klarstellen. Zuerst, handelt es sich hier, sowie bei den meisten Ranglisten, um eine persönliche Meinung. Einige werden mir zustimmen und andere nicht, das sollte man immer im Kopf haben. Zweitens, ich habe Call of Duty 1 - 3 weggelassen, nicht weil es schlechte Spiele sind, sondern weil mein Ranking sich eher auf die Multiplayer Seite bezieht und das wahre Multiplayer Erlebnis erst mit Call of Duty 4 gestartet ist.
Warzone wird auch nicht drinnen sein, auch wenn es ein alleinstehender Titel ist, ist es kein wirklicher Call of Duty Titel und für die meisten, ist es einfach ein 'extra Modus' sozusagen. Jetzt wo wir diese Kriterien aus dem Weg haben, lasst uns in die Rangliste eintauchen.
Call of Duty Ranking: Vom Schlechtesten zum Besten
Wie bereits erwähnt, werde ich nur den Multiplayer in Betracht ziehen. Ja, ich habe alle Kampagnen gespielt, aber was in Black Ops 1 passiert ist weiß ich nicht mehr und deswegen habe ich die anderen Modi bei der Bewertung rausgelassen.
15. Call of Duty: Infinite Warfare
Dieses Call of Duty hatte extrem viel Pech beim Timing. Als das Spiel erschienen ist, hatten die meisten Leute einfach keinen Bock mehr auf ein Jetpack Call of Duty, weswegen viele das Spiel einfach nie gespielt haben. Auch wenn ich das Spiel mehr als die meisten Leute gespielt habe, war ich auch Teil dieser Gruppe und das Spiel war einfach nichts für mich. An sich war es kein schlechtes Spiel und wenn man es eine Weile gespielt hat, hat es mehr Spaß gemacht, als man meinen würde, aber insgesamt hat es leider echt schlecht abgeschnitten.
Wie bei jedem Spiel gibt es aber auch hier einige positive Aspekte, auch wenn es an letzter Stelle sitzt. Eine der besten Sachen an dem Spiel, war das Movement, denn das Spiel hatte im Gegensatz zu den anderen Jetpack Call of Dutys ein komplexeres Movement-System und deswegen auch eine viel größere 'Skill-Gap'. Wenn man das Movement beherrschte, dann konnte man um die Map fliegen wie ein Adler und es war schon ziemlich cool.
14. Call of Duty: Ghosts
Das dürfte eine etwas umstrittene Wahl sein, aber vom Multiplayer aus gesehen, war Ghosts wirklich ein sehr schreckliches CoD. Die TTK in dem Spiel war unglaublich kurz, weswegen man absolut kein Gun-Skill brauchte, aber das Schlimmste an dem Spiel waren die Maps. Mir fällt wirklich keine einzige gute Map in dem Spiel ein. Sie hatten meistens gar keinen richtigen Flow oder waren einfach viel zu massiv für ein actionreiches 6 gegen 6 Erlebnis.
Was war denn gut an Ghosts? Das Spiel sah extrem gut aus und es lief sehr flüssig, was bei vielen der Infinity Ward Spielen so ist. Vor allem die Waffen haben sich mega geil angefühlt und deswegen hat die kurze TTK auch keinen Sinn gemacht. Dazu hatte Ghosts ziemlich viele coole Spielmodi, wie der Modus, in dem man sich vor Jason verstecken musste.
13. Call of Duty: Vanguard
Ja, das neuste Call of Duty sitzt auch ganz unten im Ranking. Dass Vanguard so tief liegt, wird wahrscheinlich für viele ok sein, denn es war wirklich kein geiler Call of Duty Titel. Das konstante spammen von Granaten ist nur einer der vielen negativen Aspekte in diesem Spiel. Dazu gab es dann schlechte Abschussserien und Maps. Im Vergleich zu BOCW und MW2019 war das ein fetter Rückschritt.
Es fällt mir wirklich schwer, etwas Positives über das Spiel zu schreiben. Selbst die Kampagne und der Zombie-Modus können dieses Call of Duty nicht retten. Auch wenn das Spiel die meiste Zeit keinen Spaß gemacht hat, war es irgendwie sehr unterhaltsam anzuschauen. Die meisten Pros waren auch kein Fan von dem Spiel, aber irgendwie hat das Spiel für eine sehr coole und spannende CDL Season gesorgt. Immerhin etwas Positives.
12. Call of Duty: Black Ops 4
Viele Leute werden dem hier nicht zustimmen und ja, an sich war es kein schlechtes Spiel. Leider hat es die guten Qualitäten von BO3 genommen und sie einfach übertrieben. Insbesondere die Spezialisten sind viel zu weit in diesem Spiel gegangen. Sie waren keine erfrischende Neuerung, sondern haben nur genervt und waren viel zu OP. Es war im Vergleich zu BO3 kein Upgrade, sondern eher ein Downgrade.
Abgesehen von den Spezialisten, war BO4 eigentlich recht gut. Die Abschussserien, Waffen und Maps waren alle sehr solide, eigentlich wie bei jedem Treyarch Call of Duty. Das war auch der erste Call of Duty Teil, der keinen Kampagnen-Modus hatte. Stattdessen hat BO4, den Call of Duty Spielern das Battle Royal Genre vorgestellt. Auch wenn Blackout viele Probleme hatte, war es was ganz Neues und es hat unglaublich viel Spaß gemacht.
11. Call of Duty: Modern Warfare 2019
Viele werden sicherlich der Meinung hier nicht zustimmen, aber das Spiel hatte schon sehr viele negative Aspekte. Zu aller erst: Map Design. 90 % der Maps in diesem Spiel waren absolut grausam und unspielbar. Maps spielen eine Riesenrolle für mich und wenn die Maps schlecht sind, dann hat man automatisch viel weniger Spaß am Spiel. Weiterhin, wurde das Spiel gefühlt für Camper entwickelt. Ich liebe es zu rushen und das geht leider sehr schlecht, wenn man zwei Minuten auf Totenstille warten muss, weil deine Fußschritte sich wie die von Godzilla anhören.
Kommen wir zu den positiven Aspekten. Riesen-Pluspunkt war die Grafik, die absolut gestört gut aussah. MW2019 sieht besser aus, als die zwei nachfolgenden CoD Teile und das sagt schon viel aus. Noch ein Aspekt, der ganz gut war, sind die Waffen und das Movement. Die Waffen haben sich nicht nur realistisch angehört, sondern hatten auch ein geiles Feeling, während das Movement sehr flüssig war. Hoffentlich werden wir diese positiven Aspekte in Modern Warfare 2 sehen.
10. Call of Duty: Black Ops 3
Ähnlich wie Black Ops 4, wurde Black Ops 3 von einem Element zerstört: die Loot Boxen. Es ist extrem frustrierend, wenn man sich auf Glück verlassen muss, wenn man eine der neuen Waffen haben will. Gegen Ende des Spiels gab es gefühlt mehr als hundert Waffen und die meisten Leute die kein Geld ausgegeben haben, hatten nur fünf bis zehn davon. Natürlich muss man auch die OP-Waffen in die Kisten packen, sonst würde keiner sie kaufen. Eine sehr dunkle Zeit in der Call of Duty Geschichte.
Abgesehen von den Loot Boxen, war es ein ziemlich fantastisches Spiel. Die Spezialisten haben ein neues Element ins Spiel gebracht, ohne OP zu sein, nicht wie in BO4. Die Maps, Waffen und Abschussserien waren alle super und das Spiel hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Schon bemerkenswert und schade, wie ein einziges Element ein ganzes Spiel ruinieren kann.
9. Call of Duty: Advanced Warfare
Man hätte Black Ops 3 auch vor Advanced Warfare setzen können, aber ich finde, dieses Spiel hat unnötig viel Hass abbekommen. Ja, sie haben die Supply-Drops in Call of Duty eingeführt, aber wenigstens hatte man in diesem Spiel noch Zugriff auf die Waffen, nur bestimmte Varianten waren nicht spielbar. Ich glaube, jeder weiß, wie viel Geld oder Zeit er in das Spiel gesteckt hat, nur um die BAL-27 Obsidian Steed zu kriegen...
Abgesehen von den Supply-Drops, war Advanced Warfare das allererste Jet-Pack Call of Duty und damals war es etwas komplett Neues und Aufregendes. Manche fanden es toll und manche leider nicht so. Zudem hatte das Spiel eine sehr angenehme TTK, die Waffen haben sich super angefühlt und ich finde, dass die Maps sehr gut an die Jet-Packs angepasst worden sind. Vergessen wir nicht, wie viel Spaß der Uplink-Modus war.
8. Call of Duty: World War 2
Wenn wir ganz ehrlich sind, war das einfach kein komplettes Spiel als es herauskam. Es war glaube ich der schlechteste Call of Duty Release, den wir bisher hatten und es gab sehr viele Probleme zu Beginn. Es war wirklich gefühlt eine Beta-Version des Spiels und auch wenn die Launchs immer recht schlecht sind, war dieses Spiel wirklich auf einem ganz anderen Level. Auch die Spawns waren katastrophaler als sonst, es war einfach kein vollständiges Spiel.
Dann kamen die Updates und das Spiel wurde immer besser und besser. Headquarters war auch eine sehr willkommene Innovation. Sich gegen andere Spieler im 1v1 zu beweisen macht immer Laune – wenn man gewinnt. Die täglichen und wöchentlichen Missionen wurden auch sehr gut ins Spiel integriert und an sich war es ein sehr gutes Spiel, zumindest gegen Ende. Und das war leider das Problem, denn die Meisten haben ab dem Zeitpunkt schon aufgehört das Spiel zu spielen.
7. Call of Duty: Modern Warfare 3
Die meisten Leute würden MW3 wahrscheinlich viel höher einordnen und auch wenn es ein sehr geiles Game war, hatte es sehr viele frustrierende Aspekte. Wo sollen wir nur anfangen? Ich glaube, der Stealth Bomber ist ein guter Ansatzpunkt. Wieso zur Hölle, wurde man in dem Spiel fürs Sterben belohnt? Man konnte 300-Mal sterben, aber solange man zwölf oder so Kills geschafft hat, bekam man einen Stealth Bomber. Wo ist die Logik darin? Die Deathstreaks waren eine sehr fragliche Inklusion in dem Spiel. Zuletzt haben wir noch die Maps. In MW3 gab es mega geile Maps wie Dome und Maps die zum Kotzen waren, wie Downturn.
Auch mit den vielen negativen Aspekten hat das Spiel einfach unheimlich viel Spaß gemacht. Die Waffen waren mega geil – ich träume immer noch von der ACR und der MP7 – die Abschussserien waren mega stark, auch wenn manche von ihnen unfair waren und das Beste an MW3, war mit dem Spezialisten Bonus auf MOAB Jagd zu gehen. Es gibt keinen besseren Adrenalinschub, als einen Kill vor der MOAB zu sein und diese dann zu bekommen.
6. Call of Duty: World at War
Als das Spiel erschien, haben viele Leute es ignoriert und haben stattdessen weiterhin CoD 4 gespielt, was sehr schade war, denn World at War ist eines der besten Call of Dutys aller Zeiten. Aber auch dieses Spiel hatte ein paar schlechte Eigenschaften. Eine davon, war die MP40, die mit Abstand die beste Waffe im Spiel war. Viele Waffen wurden deswegen leider übergangen und nie benutzt. Die Panzer auf den größeren Maps waren auch extrem nervig und es war sehr schwer sie zu zerstören.
Abgesehen von den paar Sachen war es ein Top-Spiel. Das Spiel war sehr simpel, also konnte man nicht viel falsch machen und genau deshalb ist auch CoD 4 so beliebt. Es gab einfach nicht viele Sachen in dem Spiel, die einen aufregten. Man wusste ganz genau was man bekam, wenn man das Spiel spielte. World at War war auch das erste Spiel, das uns den Zombie-Modus gab und wir alle wissen, wie verrückt manche danach sind.
5. Call of Duty: Black Ops Cold War
Die meisten Leute werden mit dieser Auswahl ein Problem haben, aber es hat mir einfach unheimlich viel Spaß gemacht und deswegen landet es auf dem fünften Platz. Ein Problem mit dem Spiel war der Inhalt zum Launch. Es gab sehr wenige Maps, Abschussserien und Waffen, weswegen es sehr schnell recht eintönig wurde. Zudem war die Sichtbarkeit in dem Spiel absolut miserable und es war teilweise unmöglich seine Gegner zu sehen.
Auch wenn das Spiel viel Hass abbekommt, fand ich es richtig gut. Trotz des wenigen Contents, habe ich lieber ein Spiel mit wenigen Inhalten, die gut sind, als ein Spiel mit vielen Inhalten, die schlecht sind. Ein paar der Maps waren auch nicht so toll – für Treyarchs Verhältnisse – allerdings waren die Maps nicht so schlimm wie die in MW2019 und Vanguard. Das Spiel hatte auch eine sehr angenehme TTK, die Spieler für ihren Gun-Skill belohnt hat.
4. Call of Duty 4: Modern Warfare
Der Urvater für alle modernen Call of Duty Spiele. Mit Call of Duty 4 hat alles angefangen und genau wie in WaW, war es ein sehr einfaches Spiel, in dem man nicht viel falsch machen konnte. Ähnlich wie in WaW gab es hier eine absolute OP Waffe, die M16 mit Stopping Power, aber damals konnte man die Sachen einfach nicht so effektiv und schnell patchen wie heute.
Aber um ehrlich zu sein, kann man dieses Spiel nicht wirklich kritisieren. Wenn man die Zeit bedenkt, war es eine Revolution in der Gaming Industrie. Auch wenn wir heute viel Innovation sehen, ist es manchmal einfacher bei den simpleren Sachen zu bleiben, die auch funktionieren. Call of Duty 4 ist die Definition davon, denn das Spiel hatte nur drei Abschussserien, eine kleine Auswahl an Waffen und trotzdem war es ein absoluter Hit.
3. Call of Duty: Black Ops 1
Viele würden wahrscheinlich CoD 4 hier haben, aber wenn es dir noch nicht aufgefallen ist, bevorzuge ich Tryarchs Call of Duty Titel. Heißt nicht, dass ich Infinity Ward nicht mag, aber Treyarch macht einfach CoD Titel, die sich mehr wie ein Arcade-Spiel anfühlen und genau deshalb war Black Ops 1 so gut. Auch dieses Spiel hatte seine Probleme, namentlich die Famas, die einfach viel zu stark war und nie wirklich gepatcht worden ist. Abgesehen von der Waffe, hatte das Spiel ein wirklich komisches Freischalt-System, wo man Geld verdienen musste und mit der in-Game-Währung konnte man dann die Waffen freikaufen, was einfach keinen Sinn gemacht hat.
Abgesehen von den kleinen Macken, war BO1 eigentlich ein perfektes Spiel. Die TTK war sehr angenehm, die Streaks waren stark und haben Spaß gemacht und natürlich hatte das Spiel absolut unglaubliche Waffe. Es ist definitiv einer der spaßigsten Call of Duty Titel aller Zeiten. Es tut mir fast schon leid, wenn du das Spiel nicht gespielt hast, weil du wirklich eine unglaubliche Zeit verpasst hast.
2. Call of Duty: Modern Warfare 2
Das war der Höhepunkt von Call of Duty, mehr muss ich doch nicht sagen, oder? Dieses Spiel hatte sehr viele Sachen, die entweder sehr OP – One Man Army Noob Tube – oder einfach sehr nervig waren – Deathstreaks – aber trotzdem hat das Spiel mega viel Laune gemacht. Vielleicht lag das daran, dass eigentlich alles in dem Spiel kaputt oder OP war und sich alles einfach gegenseitig aufgehoben hat.
Das, was schlecht an dem Spiel war, war auch irgendwie das, was es so gut gemacht hat. Wirklich alles in dem Spiel war in irgendeiner Weise kaputt oder OP und deshalb konnte man auch alles benutzen. Das ganze Spiel hat sich einfach wie ein Party-Modus angefühlt. Man konnte 20+ Mal in dem Spiel sterben und nur zwei Kills machen, aber trotzdem hatte man den Spaß seines Lebens und sowas gibt es einfach nicht in den neueren Call of Duty Teilen.
1. Call of Duty: Black Ops 2
Ich glaub wir alle wussten, dass BO2 auf Platz 1 landen würde, als ich gesagt habe, dass ich die Tryarch Titel besser finde. Aber, was war denn schlecht an BO2? Die Remington Shotgun muss eines der Lowlights von dem Spiel sein. Die Waffe war einfach eine Sniper in einer Shotgun eingebaut und sie war viel zu OP. Ein weiterer frustrierender Faktor war, dass man ohne Zähigkeit, einem Extra im zweiten Tier, nicht spielen konnte, weil der Flinch einfach zu krass war.
Abgesehen von den zwei recht kleinen Ecken, war es ein absolut perfektes Spiel. Die Waffen-Auswahl war absolut großartig und in BO2 haben wir unsere erste DLC Waffe, mit der Peacemaker, erhalten. Zudem hatte das Spiel die besten Abschussserien in der Call of Duty-Geschichte und das neu implementierte Pick-10-System war eine absolute Revolution. Es war auch das Call of Duty, welches das Score-Streak System ins Spiel eingeführt hatte, also wurde man belohnt, wenn man die Objectives gespielt hat.
Und da habt ihr es, mein komplettes Call of Duty Ranking. Stimmt ihr mir zu oder sieht es anders bei euch aus? Haut euer Ranking unten in die Kommentare. Jeder wird seine eigene Meinung haben. Hoffentlich schafft Modern Warfare 2 es in die Top 5. Nach Vanguard könnten wir wieder ein gutes Call of Duty vertragen.