Maschinengewehre sind in jedem Shooter ein spaßiges Utensil. Näher kann man dem John Rambo-Feeling schließlich nicht kommen. In CS:GO sind sie jedoch eher eine Rarität auf dem Schlachtfeld. Sind sie überhaupt sinnvoll einsetzbar? Finden wir es heraus!
Bevor wir uns dem Guide widmen, verraten wir euch noch ein kleines Geheimnis: Das ist nicht unser erster CS:GO Waffen Guide. Wer noch mehr über das Waffenarsenal herausfinden will, kann sich in unseren Tipps & Tricks über exklusive Pistolen und die allgemeine Pistolen schlau machen.
Maschinengewehre in CS:GO
Sogar CS:GO kann Spaß machen! Auch wenn ich es selbst nie erlebt habe, wurde mir zumindest davon berichtet. Vielleicht benutzen diese Leute einfach öfter die Maschinengewehre. Das wäre zumindest eine Erklärung.Ich könnte mir gut vorstellen, wie John Rambo durch die Map zu ballern...
Immerhin gibt es auch nur zwei Stück zur Auswahl – es ist die kleinste Waffenklasse in CS:GO. Weil es nur so wenige gibt, mussten sie zusammen mit den Schrotflinten in eine Kategorie gepackt werden: Schwer. Und das sind sie auch. Wer als Kind nicht genügend Fruchtzwerge gegessen hat, wird wohl Schwierigkeiten haben, solche Unmengen an Altmetall durch die Maps zu tragen.
Beide Maschinengewehre stehen sowohl den Terroristen als auch der Anti-Terroreinheit zur Verfügung. Und auch wenn sie beide ähnlich betitelt werden, hört es an dieser Stelle schon auf mit den Gemeinsamkeiten.
Negev
- Preis: $1700
- Kill-Belohnung: $300
Die Negev ist das bei weitem günstigere Maschinengewehr. Das war jedoch nicht immer so. Vor ihrem großen Umbruch war sie mit $5700 die teuerste Waffe, für die man im Spiel sein Geld verschwenden konnte. $4000 Preisnachlass klingen nach einem ordentlichen Schlussverkauf. Hat es sich denn gelohnt? Nicht wirklich.
CS:GO ist leider ein Spiel mit nur wenig Variationen. Wer nicht komplett wilde Pläne hat, wird auf die besten Waffen im Spiel zurückgreifen: Die Sturmgewehre oder die AWP. Schließlich geht es in Counter-Strike um Präzision, etwas, was weder Negev noch M249 nicht wirklich anzubieten haben. Viel Munition, langsames Bewegen, viel Schaden, langsames Nachladen, geringe Genauigkeit. All dies sind Stärken der Maschinengewehre, die in CS:GO leider komplett nutzlos sind.
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Die Negev ist demnach keine Alternative, die man allzu oft in Erwägung ziehen sollte. Dabei bietet sie ein großes Alleinstellungsmerkmal. Wer den Bleifinger zum Dauerfeuer fallen lässt, wird nach wenigen Schüssen mit einem geraden Strahl von 150 Schuss Kugelhagel belohnt. Wer den anfänglichen Rückstoß überwunden hat, kann einen Chokepoint so komplett zunichte machen.
Doch leider passiert es nur selten, dass sich die Gegner freiwillig in jenen Kugelhagel begeben. Wer seine 150 Schuss verbraten hat, ist für einige Sekunden mit dem Nachladen beschäftigt. Wer also lieber etwas zur Runde beisteuern will, sollte die Negev im Waffenschrank hängen lassen. Schließlich sind wir hier in CS:GO. Spaß ist nicht gestattet.
M249
- Preis: $5200
- Kill-Belohnung: $300
Viele Dinge die man an der Negev bemängeln kann, gelten ausnahmslos auch für die M249. Der große Unterschied: Sie kostet mehr als das dreifache! Damit wird es noch schwieriger, ihr irgendeinen sinnvollen Nutzen zuzusprechen. Aber schließlich sind wir in einem Guide. Da müssen wir jetzt durch..
Im Gegensatz zur Negev bietet die M249 noch 50 Schuss weniger an Munition pro Magazin. Außerdem ist das Rückstoßverhalten noch deutlich unberechenbarer. Im Gegensatz zur Negev erhält sie nach wenigen Schüssen auch keine Präzision. Stattdessen schießt sie lieber dahin, wo sie gerade hin schießen will - meistens nicht in Richtung Gegner. Auf längere Distanz ist die Waffe wohl genauso unbrauchbar wie das Messer. Auf kurze Distanz kann sie schon eher Schaden anrichten.
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So bietet sie mehr Schaden und besseren Durchschlag pro Kugel. Damit ist ein einzelner Kopfschuss auf kurze Distanz sofort tödlich. Außerdem ist sie deutlich mobiler als die Negev, was jedoch nur im Maschinengewehr Vergleich eine gute Figur macht. Bunnyhops mit der M249 führen wohl eher zum Beinbruch als zu schneller Fortbewegung.
Wie die Negev auch, kann die M249 in ganz wenigen Situationen nützlich werden. Doch ist hier der Preis das größte Manko. $5200 wird wohl kaum ein Spieler ausgeben, wenn es deutlich günstigere und viel bessere Waffen zur Auswahl gibt. Kurz gesagt: Wer die M249 in einem Profispiel vorfindet, kann von einem Fehlkauf ausgehen.
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