Am letzte Woche Montag ist Counter-Strike 20 Jahre alt geworden. Wir sagen herzlichen Glückwunsch und blicken auf einige Dinge, die Valve beim hinkenden Ego-Shooter-Riesen sofort in Angriff nehmen sollte.
Es war schon ein besonderes Jubiläum am vergangenen Montag. Mit dem 9. November 2000, sollte die Welt der Videospiele nie wieder so sein wie zuvor. Nachdem Counter-Strike bereits als Half-Life Mod ein Jahr zuvor erschienen war, kam an diesem TagCS 1.6als eigenständiges Spiel auf die Rechner und sollte die Welt der Ego-Shooter auf nachhaltige Weise revolutionieren. Wir sagen nachträglich Happy Birthday und schauen, welche 5 Dinge Valve für CS:GO verbessern sollte!
Wie jedes Geburtstagskind hätte Counter-Strike einige tolle Geschenke verdient. Auch wenn das 20 Jahre alte Counter-Strike 1.6 längst durch Source und später CS:GO abgelöst wurde, hat sich vom Grundprinzip kaum was verändert. Gleiches Gameplay, gleiche Maps und gleiche Waffen, was aber wohl auch zum Erfolgsrezept CS gehört. Jedoch könnte Global Offensive einige Geschenke vertragen, immerhin hat das Spiel auch schon acht Jahre auf dem Buckel.
1. Eine neue Operation
Jaja.. die Vorweihnachtszeit beginnt bald, doch riecht es nicht nach Plätzchen, sondern eher nach einer neuen CS:GO Operation! Auf Twitter kursieren nun schon seit Tagen die Gerüchte, dass eine neue Operation endlich in den Startlöchern steht. Bisher hält sich Valve bedeckt und gibt keinerlei Informationen zu einem möglichen kommenden Update preis. Hoffen wir mal, dass zwischen der alten und neuen Operation nicht so viel Zeit liegt wie zuvor. Zwischen Hydra und Shattered Web lagen über zwei Jahre..
2. 128 Tick Server
Es ist schon fast traurig, im Jahre 2020 auf die Einführung von 128 Tick Servern zu hoffen, gerade wenn es sich um einen Klassiker wie CS:GO handelt. Doch müssen alle Matchmaking-Vernarrten nach wie vor mit 64 Tick auskommen, was sich im Gameplay bemerkbar macht. Bei der tatsächliche Auswirkung von 128 Tick auf das Spielgeschehen ist zwar viel Mythos dabei, doch schwören alle CS-Daddler, dass einfach "besser rein geht". Drittanbieter wie Faceit und ESEA arbeiten schon seit Jahren mit 128 Tick und auch Valorant bietet entsprechende Server an und vielleicht hilft schon der Glaube daran, dass das Gameplay flüssiger wird. Dann wird es doch langsam mal Zeit, oder Valve?
3. Ein ausgefeiltes Anti-Cheat-System
Nie wieder gegen Cheater spielen müssen... Alle CS:GO Spieler dürften hier kühnste Träume bekommen. Doch ist der Kampf gegen die Cheater seit Jahren ein scheinbar aussichtsloser, wenngleich Valve hier deutlich mehr tun könnte. Auch hier liefern Drittanbieter seit Jahren eigene Anti-Cheat-Systeme, die das Spielerlebnis deutlich verbessern, aber trotzdem Schwierigkeiten haben, der großen Menge an Betrügern den Kampf anzusagen. Auch hier bietet Valorant ein hauseigenes Anti-Cheat-System, das Valve vielleicht als Ansporn und Vorbild dienen dürfte.
4. Eine neue Engine
Ein weiterer Evergreen in der Frage nach längst überfällige CS:GO Updates ist die Engine Frage. Auch hier halten sich seit Jahren die Gerüchte, dass Valve bereits an der Source 2 Engine arbeitet. Bisher haben wir jedoch nix außer heiße Luft was dieses Thema angeht und müssen uns weiterhin gedulden. Doch würde dem acht Jahre alten CS:GO eine neue Engine sehr gut zu Gesicht stehen. Zahlreiche Hobby-Entwickler haben bereits experimentiert, wie CS:GO mit neuen Engines aussehen könnte. Hier ein Beispiel, wie Dust 2 in der Unreal Engine 4 aussehen könnte... auf die Kinnladen aufpassen Leute!
5. Einfach irgendwas am Map Pool!
Alle Cobblestone-Fans kriegen Schnappatmung, sobald sie auf den Map Pool angesprochen werden. Die Ankündigung, dass Cobble rausgenommen und überarbeitet wird ist schon mehr als 1 1/2 Jahre her! Seitdem hat sich so gut wie nichts am Map Pool verändert und Karten wie Vertigo erzeugen eher ein ambivalentes Verhältnis zur Community. Neben der Rückkehr von Cobble wären hier zahlreiche Überarbeitungen fällig, darunter für Maps wie Mirage oder Overpass. Ein wenig Hoffnung gibt immerhin Tuscan, welche derzeit vom Original-Entwickler auf CS:GO-Verhältnisse angepasst wird.
- WEITERLESEN: Legendäre Tuscan Map bekommt CS:GO Ableger
Also Valve, die Liste der Forderungen ist lang und bestimmt kein Produkt großer Langeweile. Vielleicht schafft es der Entwickler-Riese endlich mal, einige der Jahre alten Forderungen in die Realität umzusetzen. Es bleibt uns die Hoffnung, dass der Gaming-Klassiker so zu den glorreichen Zeiten zurückfindet. Der 20. Geburtstag dürfte doch der perfekte Anlass sein, oder etwa nicht?
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