Prinz Abdullah bin Salman bin Abdulaziz Al Saud, von dem wir schon lange wissen, dass er ein großer Dota 2-Fan ist, hat es mal wieder geschafft: er hat sich auf Platz 1 des Dota Battle Pass gelevelt.
Als wir das letzte Mal nachschauten, ging es dem Prinzen nicht allzu gut: es gab einen neuen Herausforderer. Letzterer schaffte es, den ersten Platz in einem Revier des Prinzen zu erobern – dem Dota 2 Battle Pass. Und dass, indem er über 20.000 Dollar investierte und ein paar tausend Stufen vorwärts kam. Was für eine Schmach! Enthront von jemandem, der einfach nur Geld investiert... Moment, ja, klar, das macht der gute Prinz auhc, aber... er ist nun mal ein Prinz!
Irgendwann später änderten sich aber zum Glpck die Dinge wieder zur Normalität. Der saudische Prinz ist wieder Besitzer des Dota 2 2020 Battle Pass der höchsten Stufe. Was geschah jedoch mit dem Usurpator? Wurde der Prinz von einem anderen Mitglied der königlichen Familie hintergangen?
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Ist der Prinz gut in Dota 2?
Mit einer Siegquote von 51,44 Proozent gewinnt der Prinz definitiv mehr Spiele als er verliert. Ist die Gewinnquote allerdings ein Faktor? Es gibt viele Profispieler mit einer Gewinnrate von knapp über 50 und einige von ihnen spielen für die besten Dota-2-Teams. Der Prinz sitzt derzeit auf dem Rang Legend IV, was für viele Spieler nicht besonders sein dürfte, aber er schneidet immer noch viel besser ab, als der durchschnittliche Dota-2-Fan. Da er ein Legend IV ist, liegt er auf dem 85,23-Perzentil, was bedeutet, dass der Prinz zu den besten 15 % der Spieler in den Dota 2-Pubs gehört. Nicht viele politische Persönlichkeiten können mit einer solchen Leistung prahlen.
Der Lieblingsheld des königlichen Mitglieds scheint Crystal Maiden zu sein, denn er hat über 1500 Spiele mit ihr absolviert und eine Siegquote von 53,6 Prozent. Das ist eine solide Hingabe. Die Sache ist die, dass der Prinz selten allein oder in einer Rangliste spielt, da die meiste Zeit davon mit Freunden verbracht wird. Immerhin ist das die richtige Art, Dota 2 zu spielen.
Der Prinz ist im Gefängnis
Technisch gesehen befinden sich der Dota-2-Prinz und sein Vater seit 2018 im Gefängnis, als die Spannungen in der KSA zu steigen begannen. Aber was ist der Grund dafür? Prinz Abdullah bin Salman bin Abdulaziz Al Saud wird als eine potenzielle Bedrohung angesehen, obwohl er nie ein besonderes Interesse an Politik hatte. Gefangenschaft ist hier sicherlich ein weit gefasster Begriff, aber Saudi-Arabien stand unter großem internationalem Druck, den inhaftierten Prinzen und seinen Vater freizulassen. Dies erklärt seine hohe Dota-2-Aktivität. Neben dem Spielen von Valve's MOBA ist der Prinz ein bekannter Philanthrop, der viel Wohltätigkeitsarbeit leistet.
Wird er weiter auf Platz 1 bleiben, bis der Dota 2 Battle Pass endet? Wir sind gespannt. Bis dahin haben wir hier auf EarlyGame alle News zum Valve MOBA und die besten Dota 2 Helden für Einsteiger.