Lukas "gla1ve" Rossander ist der beste In-Game-Leader in CS:GO. Seine Fähigkeit, seine Teamkollegen zu führen und zu lenken, ist unglaublich – und er ist maßgäblich für Astralis Erfolg verantwortlich. Im ersten Teil von "Eine Legende im Esport" erfahrt ihr mehr über das Privatleben von Lukas und wie gla1ve zu dem wurde, der er heute ist – der Beste der Besten.
Im Gegensatz zu vielen anderen Esportlern, die ihre Spielkarriere damit begannen, ihren Geschwistern bei den Spielen zuzuschauen, war die Karriere von gla1ve nicht so.
Die Anfänge
Die AnfängeDer am 7. Juni 1995 in Kopenhagen, Dänemark, geborene Lukas Rossander wollte in seinem Leben einfach nur konkurrieren. Zunächst hatte er mit Spielen nichts zu tun, da er sich nur für Fussball interessierte. Doch eine karrierebestimmende Verletzung trennte ihn vom Fussballfeld und er suchte den Wettkampf anderswo –virtuell.
Als er 14 Jahre alt wurde, ersetzte Rossander die Fußballschuhe durch eine Maus und eine Tastatur. Er verliebte sich in Counter-Strike in einem Spielcafé, wo er sah, dass jeder diesen FPS-Titel spielte. Nachdem er den Großteil seines Geldes für die Nutzung des PCs im Spielcafé ausgegeben hatte, beschloss seine Mutter, dass es billiger wäre, ihm das Spielen zuhause zu ermöglichen.
Lukas investierte viel Zeit und Mühe in das Counter-Strike – und er war schnell fasziniert von der professionellen Szene hinter dem Esports. Und natürlich: da wollte er mitmischen!
Die Profikarriere von gla1ve begann während der "Counter Strike: Source"-Tage. Er wechselte zwischen mehreren Teams, bevor er sich bei Epsilon Gaming für eine Weile niederließ.
Als CS:GO veröffentlicht wurde, sah es nicht mehr so gut für ihn aus, den Grund dafür erfahrt ihr in Teil 2 unserer Geschichte. So viel sei gesagt: gla1ve gehört mittlerweile zum Team Astralis und er scheint das Team nicht allzu bald wechseln zu wollen.
- WEITERLESEN: Die Geschichte von... Astralis – Teil 1
Gla1ve's Social Media-Profile und Follower
Das gesamte Astralis-Roster ist in den sozialen Medien sehr beliebt. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass gla1ve im Gegensatz zu seinen Teamkollegen nie im Rampenlicht stehen wollte. Er führte Astralis aus dem Schatten heraus zu Ruhm und Ehre. Hier sind seine Social-Media-Profile und seine Follower-Zahlen
- Instagram(gla1ve_csgo) - 141,000 Follower
- Twitter(gla1ve_csgo) - 161,000 Follower
Aus den Zahlen kann man erkennen, dass Lukas in den sozialen Medien nicht so aktiv und beliebt wie seine Kollegen ist – und dafür gibt es einen Grund. Er ist nicht auffällig. Er macht keine krassen Frags, oder riskante, aber coole Plays. Stattdessen spielt der In-Game-Leader genau seine Rolle. Stets bedacht und koordiniert, hat gla1ve einen sehr ruhigen Spielstil.
gla1ves Privatleben und Dinge, die ihr noch nicht wusstet
In seiner bisherigen Karriere hat Lukas allein mit den Preisgeldern 1.607.000 Dollar verdient. Laut dänischen CS:GO-Quellen verdient er zudem jährlich 300.000 Dollar durch sein Gehalt.Obwohl er keine erfolgreiche Fussballkarriere hatte, unterstützte Lukas Vater ihn immer in seinem Traum, ein professioneller CS:GO-Spieler zu werden. Leider konnte er nicht miterleben, wie sein Sohn in einem der besten CS:GO-Spieler der Welt aufwuchs, weil er 2012 verstarb.Wusstet ihr, dass Lukas mit mehreren Fußballspielern spielte, die derzeit in den angesehensten Fußballligen spielen? Unter anderem gewann er Spiele an der Seite von Andreas Christensen, einem Innenverteidiger, der derzeit bei Chelsea spielt.Nach dem, was wir herausfinden konnten, fährt Lukas einen Mercedes-Benz GLC300, der rund 40.000 Dollar kostet. Für das Vermögen, über das gla1ve mittlerweile verfügt, ist das Auto fast schon so verhalten, wie seine Spielweise.Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels ist Lukas in einer Beziehung mit @sinterbell. Sie arbeitet als Therapeutin und streamt nebenbei verschiedene Spiele wie Dota 2, League of Legends und CS:GO.
Lukas hat insgesamt 3 Mal an einem Pneumothorax (kollabierte Lunge) gelitten! Das letzte Mal, als es passierte, kämpfte gla1ve sich durch das Halbfinale gegen ENCE beim Assembly Winter 2016.
Wir hoffen, dass euch dieser Teil von "Eine Legende im Esports" gefallen hat. In Teil 2 werden wir zu den erfreulichen Dingen seiner Karriere kommen und einen genauen Blick auf seine Turnier-Historie werfen. Besonderes Augenmerk gilt natürlich den Majors, die er mir Astralis gewann. Bleibt also auf jeden Fall dran!
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