Selbst dem größten deutschen Youtuber Julien Bam kann eine Sicherheitslücke passieren. Durch einen Hackerangriff verliert er Millionen an Followern auf mehreren Kanälen.
Acht Millionen Follower! Diese beachtliche Reichweite hat sich der Produzent und Influencer Julien Bam allein auf YouTube in den vergangenen Jahren aufgebaut, seine Accounts auf anderen Plattformen mal noch nicht eingerechnet. Er ist vor allem bekannt durch seine aufwendigen Kurzfilme sowie mehr oder weniger erfolgreiche Filmproduktionen.
Alle drei YouTube-Kanäle von Julien Bam wurden zunächst für dubiose Werbebotschaften missbraucht und schließlich gelöscht. Der Grund: Ein perfider Hackerangriff. Für Influencer wie Julien Bam kann sowas ein Karriereaus bedeuten.
Hackerangriff trotz Schutz
Einige Tage nach dem Angriff, der in der Nacht zum Ostermontag passierte, wurden die YouTube-Kanäle wiederhergestellt. In einem Video äußert sich Julien Bam nun selbst zum Fall und erklärt, wie es überhaupt dazu kommen konnte.
Was den Hackerangriff so besonders macht: Er trifft keine Privatperson, die leicht knackbare Passwörter (123 und so) verwendet, sondern jemanden, der auf seine Datensicherheit verständlicherweise bedacht ist. Er hat diverse Sicherheitsvorkehrungen getroffen, darunter etwa auch die sogenannte Drei-Faktor-Authentifizierung, die derartige Attacken verhindern soll.
Julien Bam hat seine Kanäle wieder zurück
„Es war die Hölle. Es war wirklich die reinste Hölle“, das hat Julien Bam zu den Ereignissen zu sagen. In seinem aktuellen YouTube-Video erklärt er die ganze Geschichte nochmal und analysiert, wie es dazu kommen konnte und wie er dem ganzen Angriff überhaupt auf die Schliche kam. Alle seine Inhalte werden derzeit wiederhergestellt, was aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte. Durch diesen Vorfall hat Julien Bam ungefähr eine halbe Million Follower auf YouTube verloren.
Hier kannst du sein Statement zu dem Hackerangriff anschauen:
Man kann Julien Bam nur die Daumen drücken, dass alle seine Kanäle bald wieder komplett hergestellt werden können. Auch wir können daraus etwas lernen: Gute und sichere Passwörter benutzen, sich achtsam im Internet bewegen und mit seinen Daten vorsichtig umgehen.