Keiner rockt die blauen Haare so wie er... Und er lässt sich einen Batzen Geld zahlen, um auf Seiten wie Twitch, YouTube oder Mixer Content zu produzieren. Die Rede ist natürlich von Richard Tyler Blevins, besser bekannt als Ninja! Er war schon auf so vielen Plattformen als Streamer tätig, dass man fast ein Schleudertrauma bekommt.
Die blauen Haare mögen optisch sein Markenzeichen sein, doch Ninja ist vor allem bekannt durch seine absurd teuren Deals. Außerdem hat er die meisten Follower auf Twitch – und das obwohl er für kurze Zeit exklusiv nur für Mixer gestreamt hat! Zumindest solange, bis Mixer den Bach runterging... Ihm hat es jedenfalls nicht geschadet. Richard Tyler Blevins ist der größte und teuerste Streamer. Nichts neues? Naja, aber wird sich das doch noch mal ändern.
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Vom Esports zum Streamer
Was viele mittlerweile gar nicht mehr wissen: Ninja fing tatsächlich als Esportler an. Er spielte schon für diverse Top-Teams wie Cloud9 oder Team Liquid. Anfangs noch Halo 3, später dann PUBG und letztendlich gelang ihm mit Fortnite der ganz große Durchbruch. Als Streamer bescherte ihm der Battle-Royale-Shooter extrem viel Aufmerksamkeit – er bekam von Epic sogar seinen eigenen Skin. Natürlich in blau, was sonst! EA wollte ihn für ihren Konkurrenten Apex Legends abwerben und bot ihm eine Million Dollar, um das Spiel zu bewerben. Doch Ninja lebt einfach von Fortnite, wie Fortnite auch von ihm lebt.
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Der Wechsel von Twitch zu Mixer
Auf Twitch fühlte Ninja sich irgendwann eingeengt, da kam das Angebot einer neuen Streaming-Plattform gerade recht. Mixer sollte Microsofts Gegenpart zu Twitch sein und sie wollten den Besten der Besten dafür. Angeblich soll Ninja 20 Millionen Dollar bekommen haben für den Exklusiv Vertrag. Mixer war aber ein Flop, die Zuschauerzahlen wollten selbst bei Ninja nicht so richtig und letztendlich ging der Deal zu Ende. Mixer wurde gelöscht und Ninja kehrte doch zu Twitch zurück. Da bekam er viele seiner alten Fans wieder, die ihm nicht auf Mixer folgen wollten.
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Drama und Kontroversen
Was Drama angeht, ist Ninja kein Kind von Traurigkeit. Schon oft ließ er sich zu kontroversen Aussagen hinreißen. Zum Beispiel wollte er generell nicht mit Frauen streamen, da er verheiratet ist und keine Gerüchte anfeuern wollte. Als ob weibliche Streamer nur dazu gut wären, hallo? Dann gab es noch die Gerüchte, dass Epic Games jeden Spieler bannt, den Ninja als Cheater bezeichnet. Hätte niemanden gewundert, schließlich ist Ninja das Lieblingskind. Die Aussage, dass jeder der nur zum Spaß spielt statt zum Gewinnen, kam auch nicht gerade gut an (siehe oben). Er nimmt einfach kein Blatt vor den Mund, selbst wenn es manchmal vielleicht besser wäre.
Die Zukunft von Ninja
Wenn wir in unsere Glaskugel blicken, sehen wir vor allem eines für Ninja: noch mehr Kohle! Das Jahr hat gerade erst begonnen und wir wissen schon jetzt über eine Ninja Klamotten Kollektion, eine Ninja TV-Serie und einen neuen Fortnite Squad mit Ninja Bescheid. Der Typ ist echt immer beschäftigt! Und die Leute interessieren sich für ihn, selbst wenn er mal wieder Sprüche raushaut. Wie neulich, als er meinte es wäre nicht sein Job, jungen Zuschauern gutes Benehmen beizubringen. Im Prinzip richtig, aber man kann immerhin ein gutes Vorbild sein und dazu beitragen, oder? Schließlich setzt Ninja doch auch positive Zeichen in die Welt, zum Beispiel mit einer großen Spende bei den Bränden in Australien.
2021 wird auf jeden Fall ein gutes Jahr für Ninja, so viel steht fest. Oder was meint ihr, ist seine Zeit am Twitch Himmel langsam vorbei? Schreibt es uns!
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