Mit F1 2020 erklimmt Codemasters, dank kluger Neuerungen, erneut den Formel-1-Thron. Doch auch technisch überzeugt das Rennspiel und legt hinsichtlich der Grafik nochmal spürbar zu. Die Kollegen von Digital Foundry haben in einer umfangreichen Technik-Analyse alle Versionen miteinander verglichen.
Jahr für Jahr stattet Entwickler Codemasters die F1-Reihe mit sinnvollen Verbesserungen auf. Der brandneue My Team-Modus in F1 2020 macht den aktuellen Ableger für uns zum besten Formel-1-Game aller Zeiten. Doch auch aus technischer Sicht hat sich in den letzten Jahren eine Menge getan. Dank HDR und volumetrischer Beleuchtung spielt F1 auch in der Grafik-Königsklasse des Rennspiel-Genres mit.
F1 2020 Technik-Analyse
Die Technik-Experten von Digital Foundry haben sich F1 2020 zur Brust genommen und in einer umfangreichen Analyse alle Versionen miteinander verglichen. Egal ob du den Titel auf PS4, Xbox One, PC oder den X- beziehungsweise Pro-Varianten spielst: es sieht hervorragend aus.
Gerade hinsichtlich der Performance legt das Rennspiel in diesem Jahr spürbar zu. PC-Spieler freuen sich über ein enorm umfangreiches Grafik-Menü, dass uns von der Anti-Alising-Methode über VSync und das Framerate-Ziel bis hin zum anisotropischen Filter nahezu jedes Detail selbst wählen lässt.
Auf Konsolen scheint F1 2020 auf ein dynamisches Renderingmodell zu setzen, das in bestimmten Situationen die Auflösung herunterschraubt – beispielsweise mit 19 KI-Fahrern auf dem Bildschirm oder bei starkem Regen.
Bei den Standard-Modellen hat die PlayStation 4 die Nase vorne, bei den Premium-Varianten sichert sich die Xbox One X den Sieg. Der Unterschied hinsichtlich der Texturqualität, Sichtweite und Details ist enorm.
Erfreulicherweise konnte die Framerate auf beiden Konsolen im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert werden. Zwar kommt es noch immer zu geringen Einbrüchen in den hohen 50er-Bereich, 60 FPS werden aber spürbar häufiger erreicht und gehalten, als noch in F1 2019. Selbst bei Starkregen. Und das macht sich auf der Strecke deutlich spürbar.
Wenig überraschend hat natürlich die PC-Version von F1 2020 die Nase vorn. Allein schon durch die freie Framerate. Der Unterschied zwischen 60 FPS und 144 FPS ist gerade bei einem Rennspiel enorm.
Die technischen Fortschritte der F1-Reihe von Codemasters sind genauso beachtlich, wie die spielerischen Verbesserungen. Im kommenden Jahr dürfte F1 2021 dann erstmals auf den Next-Gen-Konsolen aufschlagen und wir sind gespannt, welche Innovationen uns dann erwarten.
Zielen die Entwickler auf 120 FPS ab, wie in DiRT 5 oder fokussiert man sich eher auf eine 4K60FPS-Performance wie in Gran Turismo 7? Oder sogar beides?
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