Die Virtual Grand Prix Series ging am Sonntag in die nächste Runde. Nach dem Großen Preis von Spanien ging es diesmal auf den legendären Stadtkurs in Monaco – dem spannendsten Rennen im Formel 1-Kalender. In einem packenden Event traten F1-Fahrer, Rennprofis und Stars aus der Welt des Sports gegeneinander an.
Für einen Rennsportler oder Formel 1-Fahrer ist ein Sieg auf dem engen Stadtkurs von Monaco vermutlich die Krönung. Am vergangenen Sonntag traten Profis um George Russell, Charles Leclerc oder Valteri Bottas und Sportstars wie Thibaut Courtois oder Pierre-Emerick Aubameyang zum Virtual GP von Monaco an und lieferten Hunderttausenden Zuschauern ein spannendes Rennen.
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Der Virtual GP von Monaco
Es war der sechste Grand Prix der Virtual GP Series, die seit dem Ausfall der Formel 1-Saison die Königsklasse virtuell Zuschauer rund um den Erdball begeistert. Bereits in den vorangegangenen Rennen war mächtig Spannung drin, die auf dem engen Stadtkurs von Monaco auf die Spitze getrieben wurde.
Insgesamt 20 Fahrer gingen an den Start, darunter F1-Profis wie Charles Leclerc im Ferrari, Lando Norris für McLaren und erstmals auch Valtteri Bottas im Mercedes. David Schumacher, Sohn von Ex-F1-Profi Ralf Schumacher und Stars wie Torhüter Thibaut Courtois von Real Madrid, Stürmer-Star Pierre-Emerick Aubameyang oder Sänger Luis Fonsi komplettierten das Fahrerfeld.
Acht Fahrer aus der Formel 1 waren diesmal mit von der Partie: das Fahrerfeld war so stark, wie nie zuvor. Nachdem am Sonntagnachmittag bereits die Formel 2 ihre Runden im Fürstentum drehte, waren am frühen Abend die Profis der F1 Esports Series an der Reihe.
In einem spannenden Rennen sicherte sich der Brite Lucas Blakeley für das BWT Racing Point F1 Esports Team den Sieg vor dem amtierenden Champion der F1 Esports Series, David Tonizza.
Um 19:00 Uhr waren dann die echten F1-Fahrer an der Reihe, rund 422.000 Zuschauer verfolgten das Rennen allein auf YouTube, natürlich waren auch RTL oder Sky wieder mit einem eigenen Livestream am Start.
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George Russell krönt sich zum König von Monaco
Pietro Fittipaldi, Enkel der F1-Legende Emerson Fittipaldi, sicherte sich im verregneten Qualifying die Pole-Position und ging vor George Russell im Williams ins Virtual GP-Rennen. David Schumacher, der für das Racing Point-Team startetet, landete auf Startplatz 3.
Russell erwischte den besten Start und bog vor Arthur Leclerc und David Schumacher in die Loews Haarnadel ein, während es im Mittelfeld zu einem verhängnisvollen Crash kam, der die Siegchancen der beiden Mercedes-Piloten Valtteri Bottas und Esteban Gutierrez zunichtemachen sollte.
It's a clean start at Mona- @GeorgeRussell63 is into the lead from P2 Watch LIVE >> https://t.co/tGY8OgrgSM #VirtualGP #RaceAtHome pic.twitter.com/cl46MKuUQn
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Charles Leclerc arbeitete sich in einem spannenden Rennen immer weiter nach vorne, während sein Bruder Arthur den Führenden George Russell jagte. Esteban Gutierrez wagte als einziger Fahrer eine 2-Stopp-Strategie und sollte für seine Mühen belohnt werden: zur Mitte des Rennens kassierte er erst Arthur Leclerc und schloss dann mit großen Schritten auf Charles auf.
Doch dann packte den Mexikaner der Übermut, als er Charles Leclerc zwei Runden vor Schluss des Virtual GP im Tunnel abschoss.
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Am Ende sicherte sich der Brite George Russell im Williams mit knapp 40 Sekunden Vorsprung den zweiten Sieg in Folge. Esteban Gutierrez kam als Zweiter über die Ziellinie, Charles Leclerc wurde Dritter.
Als bester Nicht-Rennprofi landete Thibaut Courtois beim Virtuel GP von Monaco auf Rang 13, Arsenal-Star Pierre-Emerick Aubameyang erreichte im McLaren Platz 16.
Der nächste Virtual GP findet analog des ursprünglich geplanten Formel-1-Kalenders in zwei Wochen statt. Dann treffen sich die Fahrer in F1 2019 von Codemasters auf dem engen Stadtkurs von Baku wieder.
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