Joe Marsh, CEO von T1 Esports, hat der "League of Legends"-Community nach ernsthaften Drohungen von Fans geantwortet. Ja, Faker ist erst mal auf der Bank, aber gleich solche Reaktionen?
Wenn man an League of Legends denkt, denkt man daran, wer der Beste ist. Einige Teams bleiben eher im Gedächtnis als andere und eines davon ist T1 Esports auch bekannt als SKT T1.
Wenn man von SKT T1 spricht, meint man in der Regel nur einen Spieler: Faker. Er ist einer der besten "League of Legends"-Spieler aller Zeiten und seit Jahren DER Star in der "League of Legends"-Szene. Er ist mit zahlreichen Titeln und Auszeichnungen dreimaliger Weltmeister des beliebten MOBA. Hier seht ihr einige seiner besten Plays:
In letzter Zeit hat der Star von T1 allerdings nicht mehr die erwartete Leistung bringen können, die wir alle von ihm Kennen. Zur großen Überraschung der Community wurde Faker deshalb aus der Startaufstellung genommen und durch den aufstrebenden Spieler Lee “Clozer“ Ju-hyeon auf der Mid Lane ersetzt. Natürlich waren die Fans darüber nicht besonders glücklich – was in Ordnung ist, da jeder das Recht auf eine eigene Meinung hat. Einige Fans beschlossen jedoch, dass sie ihrem Unmut auf besonders drastische Weise Luft machen müssten, was den CEO von T1 Esports, Joe Marsh, dazu veranlasste, bei Twitter eine offizielle Stellungnahme abzugeben:
A Message from @JoeMar pic.twitter.com/SHsDVYmhFA
— T1 LoL (@T1LoL) August 9, 2020
Einige Fans scheinen die Grenzen deutlich überschritten zu haben. Sie drohten T1-Mitarbeitern, Spielertrainern und Angestellten, was absolut inakzeptabel ist. Joe Marsh stellte deshalb klar:
"T1 duldet keinerlei Form von Belästigung zwischen Spielern, Trainern, Angestellten, Liga-Offiziellen oder Fans. Wir schätzen die Fans unserer Community und erkennen an, dass Kritik mit dem Gebiet des professionellen Esports einhergeht; allerdings haben jüngste Vorfälle die Gesundheit und Sicherheit unserer Mannschaft bedroht – sie haben die Grenzen des Fandoms mit gewalttätigen Drohungen und Hassreden überschritten."
Joe Marsh führte weiter aus, dass man rechtliche Schritte einleiten werde, um dem ein Ende zu setzen, sollten die Drohungen mit Gewalt und Hassreden anhalten. Im Moment ist T1 in großartiger Verfassung und zeigt auch ohne Faker sehr gute Leistung.
Hoffentlich nehmen sich die "League of Legends"-Fans diese Warnung zu Herzen und hören auf, Drohungen zu schicken oder schlecht über Spieler und Mitarbeiter von T1 zu reden – es ist schließlich nur ein Spiel.
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