Mit FIFA 21 steht das vielleicht heißeste Spiel des Jahres in den Startlöchern. Wir haben für unseren Test bereits einige Stunden auf dem virtuellen Fußballplatz verbracht und verraten euch die 5 wichtigsten Verbesserungen, die uns bisher aufgefallen sind: FIFA 21 vs FIFA 20.
Spätestens seit dem EA Play-Start am 01. Oktober ist FIFA 21 in aller Munde. Für den neuesten Ableger der langlebigen Sportspiel-Reihe haben die Entwickler abermals kräftig am Gameplay geschraubt, um für ein noch besseres Spielgefühl zu sorgen. Ist FIFA 21 wirklich besser als FIFA 20? Hier sind unsere 5 wichtigsten Erkenntnisse der ersten Stunden.
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1. Kopfbälle & Flanken sind wieder stark
Ganz ehrlich: Ich habe Hunderte Stunden in FIFA 20 gesteckt. Habe mich im VOLTA-Modus ausgetobt, die Karriere absolviert und in der FIFA Ultimate Team Weekend League geschwitzt. Wer FIFA 20 gespielt hat, wird sich erinnern, dass Flanken und Kopfbälle absolut keine Rolle gespielt haben.
Ich glaube, die Anzahl an Kopfballtoren die ich mit Lewandowski, Aguero, van Dijk und Co erzielt habe, kann ich an einer Hand abzählen. Oder vielleicht doch an zwei Händen? Na wie dem auch sei.
Tatsächlich hat sich das FIFA 21 Gameplay grundlegend verändert und zwar genau so, wie es nach den ersten Details zum Spiel den Anschein hatte. Kopfbälle und Flanken sind endlich zurück und noch dazu bärenstark. Mittlerweile habe ich knapp 30 Partien in FIFA 21 absolviert – rund die Hälfte meiner erzielten Treffer sind durch Kopfbälle nach Flanken entstanden.
Und das freut mich riesig, da ich immer jemand war, der gerne über die Flügel gespielt hat. In FIFA 20 unmöglich, in FIFA 21 eine absolute Macht. Trotzdem sind Kopfbälle keinesfalls overpowered: Timing und Winkel sind genauso entscheidend, wie ein kopfballstarker Angreifer.
Hoffen wir mal, dass EA Sports mit kommenden Updates nicht wieder die Kopfbälle abschwächt. Das Angriffsspiel in FIFA 21 ist jedenfalls deutlich variantenreicher als noch im Vorjahr.
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2. Meta-Änderung? Japp!
Punkt 2 resultiert eigentlich direkt aus den gefährlicheren Kopfbällen. Damit sich die Stürmer besser freispielen können (beziehungsweise aus Sicht der Verteidiger eben nicht), wird dem Physis-Wert – wie vermutet – tatsächlich ein höherer Stellenwert zuteil.
Klar: Auf den Flügeln dominiert noch immer das Tempo, bei den Stürmern und Innenverteidigern hingegen die Physis. Das Ergebnis? Ein bulliger IV wie Niklas Süle vom FC Bayern liefert momentan einen stärkeren ersten Eindruck ab als ein Dayot Upamecano.
Das hat die FIFA-Community allerdings noch nicht begriffen, auf dem Transfermarkt werden die besten Spieler aus FIFA 20 aktuell noch höher gehandelt – wer schnell ist, sichert sich einige starke Schnäppchen.
3. Das agile Dribbling überzeugt
Neu in FIFA 21 ist das agile Dribbling. Wenn du R1 beziehungsweise RB gedrückt hältst, kannst du diesmal noch präziser und enger den Ball führen und so an Gegenspielern vorbeigehen. Wie beweglich ein Spieler ist, hängt von seinen Dribbling-Werten ab – der Unterschied auf dem Platz ist gewaltig.
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4. KI-Mitspieler verhalten sich klüger
Eine weitere FIFA 21 Gameplay-Neuerung sind die Creative Runs, dank denen KI-Mitspieler sich klüger verhalten und in der Offensive besser in freie Zwischenräume vorstoßen sollen. Das funktioniert in der Praxis hervorragend und gefällt uns deutlich besser als in FIFA 20.
Per Druck auf L1 beziehungsweise LB lassen sich Mitspieler noch immer auf den Weg schicken, das funktioniert genauso, wie im Vorjahr. Wenn du jetzt allerdings noch den rechten Analogstick dazu nimmst und die Laufrichtung des Mitspielers vorgibst, lassen sich die Laufwege von bis zu 5 Mitspielern gleichzeitig vorgeben.
5. Der Stadion-Ausbau in FUT motiviert
Wir hätten es selbst nicht für möglich gehalten, aber der Ausbau des eigenen Stadions – eine Neuerung im FIFA 21 Ultimate Team – ist tatsächlich extrem motivierend. Nicht nur das reine freispielen, sondern auch das Gefühl im Spiel.
Wenn die Fans unseren gewählten Song singen, beim Tor eine Fontäne unseren Triumpf feiert und unsere Tormusik aus den Boxen erklingt, fühlt sich das einfach hervorragend an. FIFA 21 Ultimate Team ist damit noch motivierender geworden, auch durch die zusätzlichen Aufgaben und Ziele, durch die wie durch bestimmte Aktionen immer wieder neue Individualisierungsoptionen freischalten.
FIFA 21: Der Ersteindruck ist positiv
Nach den ersten rund 30 Partien mit FIFA 21 fällt unser erster Eindruck ziemlich positiv aus. Die Gameplay-Neuerungen wie Agile Dribbling und Creative Runs überzeugen – FIFA 21 ist ein komplett anderes Spiels als FIFA 20 und das ist etwas Gutes!
Pässe in den freien Raum nehmen einen höheren Stellenwert ein, da sich die Mitspieler klüger bewegen. Gleichzeitig ist die Defensive aber deutlich Skill-lastiger geworden: Innenverteidiger wollen aktiv mit L2+R2 bzw. LT+RT bewegt werden, sonst gucken sie ziemlich blöd aus der Wäsche.
Die Verbindungsqualität hinterließ bislang ebenfalls einen guten Eindruck – allerdings waren natürlich auch noch relativ wenige Spieler in FIFA 21 unterwegs. Hier wird es spannend sein zu sehen, wie es nach dem Release aussieht und ob EA Sports das Gameplay nicht doch noch durch Patches verändert.
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