Nachdem Benjamin Mendy wegen Vergewaltigungsvorwürfen angeklagt wurde, hat ihn EA aus FIFA 22 entfernt. Zwar gibt es noch einige wenige Karten auf dem Markt, diese werden aber zeitnah aus dem Spiel genommen. Die Vorfälle sollen zwischen Oktober 2020 und August 2021 stattgefunden haben, eines der vermeintlichen Opfer war minderjährig.
Mendy von Manchester City aus FIFA 22 entfernt
Mendy werden in vier Fällen Vergewaltigung und ein weiterer sexueller Übergriff vorgeworfen. Der Gerichtsprozess soll am 24. Januar starten, im November soll es noch eine Anhörung in dem Fall geben. Mendy wurde bereits von Manchester City und der französischen Nationalmannschaft suspendiert, weshalb EA ihn jetzt auch aus dem Spiel genommen hat.
Der 27-Jährige hat seine Karriere in Frankreich bei Le Havre begonnen, wechselte dann zu Olympique Marseille. Hier zeigte er auf der Linksverteidiger-Position seine Qualitäten, war sowohl offensiv als auch defensiv überzeugend. Über Marseille kam er dann zum AS Monaco. Hier performte er erneut, weshalb Manchester City auf ihn aufmerksam wurde. Ganze 57 Millionen Euro haben die Skyblues 2017 für ihn ausgegeben, viele Verletzungen warfen ihn aber regelmäßig aus der Bahn.
Zwar gibt es momentan noch vereinzelt Karten von ihm auf dem Markt, aus dem Anstoß-Modus wurde er aber schon komplett entfernt. Und auch zum offiziellen Release am 1. Oktober soll der Linksverteidiger dann ganz aus Ultimate Team verschwunden sein.
Das ist in FIFA 22 übrigens gar nicht so ungewöhnlich, bereits letztes Jahr wurde Marco Van Basten nach einem Skandal aus FIFA 20 entfernt. Häufig wirkt sich genau das auch auf den Transfermarkt aus, die "übrigen" Karten werden so schnell aufgekauft, dass der Preis wahnsinnig schnell in die Höhe schießt. Deshalb ist auch der Preis von Mendy gestiegen. Aber wie schon gesagt, wird er bald komplett aus dem Spiel entfernt.
Bis Januar bleibt Mendy noch in Untersuchungshaft, ein englisches Gericht lehnte Anfang September einen Antrag, Mendy im Vorfeld des Prozesses zu entlassen ab. Die Verhandlung Ende Januar soll zweieinhalb Wochen dauern, vorher wird er nicht entlassen. Manchester City reagierte kurze Zeit später mit einem knappen Statement. "Manchester City kann bestätigen, dass Benjamin Mendy in Folge der Vorwürfe der Polizei für die Zeit der Ermittlungen suspendiert worden ist", schrieb der Klub auf seiner Website.
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