Frauenfußball erlebt momentan einen kleinen Hype und auf diesen springt EA Sports jetzt auch mit auf.
Nachdem EA Sports zum letzten FIFA-Teil aller Zeiten die erste englische Frauenfußballliga, die Barclays FA Women's Super League und das französische Gegenstück, die Division 1 einführte und zudem auch noch die Implementation der UEFA Women's Champions League ankündigte, folgt nun auch ein Engagement außerhalb der Videospielreihe FIFA. Wie genau EA den Frauenfußball fördern möchte, erfahrt ihr hier!
EA Sports investiert 11 Millionen Dollar
EA Sports hat bereits in FIFA 16 angefangen, den Frauenfußball in ihre Videospiele einzubauen, und damit auch angefangen, diesen zu fördern. Inzwischen wurden ganze Abteilungen innerhalb des Unternehmens gegründet, die sich auf den Frauenfußball konzentrieren. Aus dieser Abteilung kommt nun auch die Ankündigung, den Frauenfußball neben dem virtuellen Fußballplatz fördern zu wollen.
Starting XI Fund
EA Sports hat vor Kurzem den Starting XI Fund angekündigt. Dieser soll dazu dienen, den Frauenfußball sowohl auf dem virtuellen als auch auf dem realen Fußballfeld weiter zu promoten und ihn insgesamt größer und populärer zu machen. Um dem Fonds eine Starthilfe zu geben, hat EA Sports 11 Millionen US-Dollar in diesen eingezahlt. Allzu viele Details, wie genau dieser Fonds agieren wird und welche Maßnahmen getroffen werden sollen, um dem Frauenfußball langfristig und nachhaltig weiterzuhelfen, wird aus der Pressemitteilung noch nicht ganz klar. Ein Projekt wurde jedoch bereits angekündigt...
Praktikantenprogramm
Der kanadische Videospielhersteller kündigte auf ihrer eigenen News-Webseite ein Praktikantenprogramm an. Durch dieses Programm erhofft EA Sports sich vor allem, junge Frauen näher an den Fußball und vorrangig eben an den Frauenfußball zu bringen. Die Praktikanten sollen nicht nur für den Frauenfußball an sich begeistert werden, sondern auf lange Sicht auch im Frauenfußball arbeiten. Nur durch aktive Mithilfe und qualifiziertes Personal in jeglichen Bereichen des Frauenfußballs kann dieser gefördert und langfristig attraktiver gemacht werden.
Wenn man uns fragt, hört sich das nach einer sehr guten Sache an. Klar will EA damit auch positiv auf sich aufmerksam machen, aber wenn es nicht bei einem einmaligen finanziellen Investment bleibt, sondern eine langfristige Arbeit entsteht, könnte es dem Frauenfußball im Gesamten enorm weiterhelfen. Lasst uns abwarten und schauen, was EA Sports daraus macht und ob sie dabei weniger Fails als bei ihren Videospielen haben...