Ein neues Jahr ein neues FIFA. Ist FIFA 22 gut oder schlecht? Wir haben deutsche Profis der Bundesliga-Vereine gefragt. Das sagen NikLugi, Umut und DullenMIKE übers neue Gameplay.
Am 9. November startet die Virtual Bundesliga in ihre neue Saison. Vor dem Auftakt haben wir ja bereits mit unserem Partner und VBL Club Championship Sieger NikLugi vom 1. FC Heidenheim über die kommende eSport-Saison gequatscht. Zusätzlich konnten wir auf der offiziellen Pressekonferenz der VBL noch Fragen an den amtierenden Champion Umut und DullenMIKE stellen.
Sie waren die Finalisten im VBL-Einzel letztes Jahr, wir haben es also mit der Crème de la Crème der deutschen FIFA-Profis zu tun. Sie sprechen darüber, wie sich FIFA 22 anfühlt und was einen eSportler ausmacht.
FIFA 22: Das sagen amtierende VBL-Champs
NikLugi hat es bei uns ja schon gesagt: Der erste große Patch war wichtig. Fernschüsse waren OP, Schüsse im Sechzehner richtig hässlich und Bugs mussten auch einige entfernt werden. Mittlerweile ist das 3. Title-Update live, dass das Gameplay nur in Nuancen verändern wird und hauptsächlich für weitere Fehlerbehebungen zuständig ist. Für die Profis natürlich nice, so müssen sie sich vorm Saisonstart nicht mehr allzu viele Änderungen draufschaffen.
DullenMIKE hat es auf der VBL-PK schon betont: "Zum Start muss man natürlich sehr viel Spielen als eSportler. Schon zu Beginn ist mir aufgefallen, dass FIFA 22 richtig gut sein kann, wenn die richtigen Patches kommen. Stand jetzt bin ich vom Gameplay überzeugt – Kleinigkeiten gibt es immer – aber es kann ein gutes Jahr werden."
Das hört sich ja schonmal gut an. NikLugi gibt neben dem Tipp, dass Timed Finish richtig stark ist, auch auch zu bedenken, dass die Spielzeit natürlich enorm wichtig ist. "Man muss extrem viel spielen und trainieren. Streams von den besten FIFA-Spielern zu schauen ist hilfreich. Zudem lernen wir Profis in Gesprächen untereinander natürlich einiges dazu."
Ist FIFA 22 gut oder schlecht?
Der aktuelle Champion der VBL, Umut 'RBLZ_UMUT' Gültekin, stimmt DullenMIKE insgesamt zu, das Gameplay fühlt sich gut an. Er betont noch einmal, dass FIFA "ein Simulationsspiel" ist, weshalb die Feinheiten eben immer wieder geübt werden müssen. Nur dadurch schaffen es die Profis an die Spitze. "Wir versuchen immer das Beste aus einem neuen Teil zu machen. Selbst, wenn einem das Gameplay nicht so liegt, ist es eben unser Job, damit klarzukommen und viel zu trainieren."
Die Leiden eines FIFA-Pros... Zum Glück hört sich die allgemeine Stimmung über FIFA 22 ja ganz gut an. Wird unterhaltsam sein, die besten FIFA-Spieler Deutschlands gegeneinander antreten zu sehen. Du kannst das Ganze auf Twitch oder MagentaTV verfolgen.