Tim Sweeney, CEO des "Fortnite"-Entwicklers Epic Games, gibt nun zu, bereits monatelang "Project Liberty" geplant zu haben, bevor er seinen Kampf gegen Apples App Store Regeln startete.
Neue Details zu dem Rechtsstreit zwischen den Unternehmensgiganten Epic Games und Apple kamen nun auf. Die komplette Kampagne #FreeFortnite sowie die Rebellion gegen Apple soll schon Monate vorher geplant gewesen sein! Tim Sweeney, CEO von Epic Games, gab nun alle Details bekannt.
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Für die, die nicht auf dem neuesten Stand sind, kurz die Zusammenfassung:
Der nun schon lange andauernde App-Store-Streit zwischen Apple und Epic Games, dem Hersteller der Hit-App "Fortnite", hat bereits im August 2020 begonnen. Damals zog Apple das Spiel zurück, weil es gegen die App Store Regeln verstieß, Apples In-App-Zahlungssystem und somit die 30%-Provision zu umgehen. Daraufhin schaltete Epic Games sofort eine vorbereitete "1984"-Werbeparodie. Wie viel Planung in dem Streit steckte, wurde allerdings erst jetzt bekannt.
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Project Liberty – Eine monatelange Planung
Laut CNN Business hat der CEO von Epic Games, Tim Sweeney, gesagt, dass seine Firma Monate an dem Schlachtplan gearbeitet hat. Neben dem Parodie-Video bereitete das Unternehmen eine 60-seitige Klage vor und taufte das ganze Unterfangen auf den Namen "Project Liberty".
Heads, app developers are freed to do business directly with consumers in a fair market. Tails, Apple continues monopolizing app distribution, excluding competition, and imposing a 30% app tax. It's unfortunate that anyone must make such a bet!https://t.co/lmTJQjhe4n
— Tim Sweeney (@TimSweeneyEpic) February 10, 2021
Epics Frustration mit Apple im Besonderen und Google in gewissem Maße hatte sich seit mindestens drei Jahren aufgebaut.
, so Sweeney gegenüber CNN Business.
Seitdem Fortnite ein großes Publikum hat, fühlten wir uns durch verschiedene Dinge eingeengt. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der jeder Software machen konnte.
, fuhr er fort. In dem CNN-Video-Interview verweist er auf seinen alten Apple-II-Computer, der hinter ihm steht und aus einer Zeit stammt, in der jeder programmieren konnte.
Man schaltet ihn ein und es erscheint eine Eingabeaufforderung mit einer Programmiersprache. Ich hatte also die ganze Zeit das Gefühl, dass offene Plattformen der Schlüssel zu freien Märkten und der Zukunft der Computertechnik sind.
Berichten zufolge sagt Sweeney, dass es im Streit mit Apple wirklich darum geht, um freie Märkte zu kämpfen und nicht nur darum, dass er nicht will, dass Apple oder Google einen Anteil von 30% bekommen. Sweeney ist auch bereit, viel zu investieren, um das zu verfolgen, was er als einen Versuch beschreibt, die gesamte Software-Industrie zu verändern.
Wir sind immer noch ein sehr unabhängiges Unternehmen, das nicht den öffentlichen Märkten verpflichtet ist, in denen wir ständig steigende Gewinne vorweisen müssen. Und so etwas wie ein Streit wie dieser, der uns für ein Jahr oder länger Geld kostet, würde niemals toleriert werden. Wir haben also die finanzielle Unabhängigkeit, das zu tun.
Sweeney wollte nicht verraten, was der Streit in Form von Anwaltskosten oder entgangenen Verkäufen über den App Store und Google Play kostet. Er sagte jedoch, dass der Streit mit Apple "viel und viel" Zeit der Unternehmensführung koste.
Das Problem von Epic ist komplett selbstverschuldet und liegt in ihrer Macht, es zu lösen.
, sagte Apple in einer Stellungnahme gegenüber CNN Business.
Epic ist einer der erfolgreichsten Entwickler im App Store und hat sich zu einem Multimilliarden-Dollar-Geschäft entwickelt, das Millionen von iOS-Kunden auf der ganzen Welt erreicht. Wir wollen das Unternehmen unbedingt als Teil des Apple-Entwicklerprogramms und ihre Apps im Store behalten
, so Apple weiter.
Auch Google reagierte und erklärte, man würde "die Gelegenheit begrüßen", die Gespräche über eine Rückkehr von "Fortnite" in den Google Play Store wieder aufzunehmen. Aber auch Epic möchte, dass Apple "konsistente Richtlinien hat, die fair für Entwickler sind".
Der Streit zwischen Apple und Epic Games wird im Mai 2021 vor Gericht gehen.
Ein schickes Smartphone, auf welchem du übrigens noch immer Fortnite zocken kannst, wäre übrigens das Samsung Galaxy Note 20 Ultra. Das 6,9 Zoll große Display punktet mit einer Wiederholrate von 120 Hz. Obendrauf gibt es 12 GB RAM und eine überzeugende Akkulaufzeit. Also der Zockerspaß ist hier absolut garantiert.
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