Das beste God of War Spiel aller Zeiten ist... tja, da musst du zumindest mal bisschen weiter als die Einleitung lesen, um das herauszufinden.
Na Freunde, was sagt ihr… war 2022 bisher ein gutes Gaming-Jahr, oder wurdet ihr eher enttäuscht? Ganz egal, wie die Antwort ausfällt, ein rieeeeesiges Highlight wartet dieses Jahr noch auf uns: Der Release von God of War Ragnarök kann eigentlich gar nicht schnell genug kommen.
Um uns selbst und im besten Fall natürlich dich auch auf das bevorstehende Game zu hypen, haben wir uns die Frage gestellt, was bisher eigentlich das beste God of War Spiel ist. Kleiner Spoiler: die Antwort darauf ist ziemlich klar. Um welches Game es sich handelt und welche Features God of War Ragnarök gerne übernehmen kann, erfährst du hier.
- Ragnarök lässt sich am besten auf der PS5 zocken . Check mal ab, ob's gerade ein Model zu kaufen gibt!
Das beste God of War Game aller Zeiten
Wenn man auf der Suche nach dem besten God of War Game aller Zeiten ist, gibt es verschiedene Anhaltspunkte, die man für sich selbst verwenden kann. Klar, was einem persönlich gefällt, ist immer subjektiv und kann nur schwer verallgemeinert werden. Es gibt immerhin auch Leute, die ausschließlich Trash-Games lieben und daran ihren Spaß haben.
Ob sich die Entwickler allerdings richtig Mühe gegeben und ein echt nices Spiel erschaffen haben, lässt sich doch an einigen Faktoren messen. Verkaufte Einheiten, User Reviews und aktive Spielerzahlen sagen einiges über die Qualität eines Titels aus. Also... berücksichtigen wir das Ganze mal und wenden es auf die God of War Saga an. Das beste Spiel der gesamten Reihe ist… *Trommelwirbel bitte*… God of War (2018).
Gott der PlayStation – God of War 2018
God of War (2018) kann schon aus gutem Grund als Gott der PlayStation bezeichnet werden. Immerhin wurde das Game etwa 20 Millionen mal verkauft und gehört damit zu den erfolgreichsten PS4-Spielen aller Zeiten. Damit spielt die Geschichte rund um Kratos und seinen Sohn in der gleichen Liga wie GTA V, Uncharted 4: A Thief’s End oder Call of Duty.
Auch bei den User Reviews kann der Titel komplett die Hütte abreißen. Egal, was man von Nutzerrezensionen halten mag, ein Durchschnitt von aktuell 9,1 bei über 20.000 Bewertungen ist definitiv eine Ansage – hinzu kommt noch der 94er-Metascore von der Presse. God of War für die PlayStation 4 hat also an allen Ecken und Enden abgeliefert... und das, obwohl das Game komplett anders ist als seine Vorgänger.
Wieso scheint jeder das Spiel extrem zu feiern? Na ja, hier sind ein paar wichtige und richtige Gründe für den großen Erfolg...
Mut zu Veränderung
Wenn etwas über Jahre oder sogar Jahrzehnte Bestand hat, die Erfolgsformel anschließend auf einen Schlag neu formuliert und durchgemischt wird, dann kommen Kritiker und Hater im Normalfall aber ganz schnell aus ihren Löchern gekrochen. SCE Santa Monica Studio und Sony haben jedoch gezeigt, dass es auch anders geht und dass sich das Risiko auszahlen kann. Obwohl God of War 3 für viele Fans ein befriedigendes Ende liefern konnte, wussten die Entwickler anscheinend genau, was sie tun als sie das gesamte Franchise auf links gedreht haben. Der Erfolg spricht schließlich für sich.
Vor God of War (2018) kannten wir Kratos nur als recht groben Gottestöter, der höchstens wegen seiner stahlharten Muskeln Daddy genannt wurde. Hier lernen wir aber eine völlig andere Seite von unserem Poster Boy kennen – Kratos ist etwas älter, wird zum Softie und zeigt einen inneren Konflikt. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist auch sein Sohn (Atreus) und wie sich die Beziehung der beiden im Verlauf des Abenteuers entwickelt.
Um das nochmal hervorzuheben: Kratos hatte sich über die Jahre von einem knüppelharten Kämpfer, der es mit jeder Gottheit und jedem Monster aufnimmt, zu einem etwas ruhigeren Vater entwickelt, der nicht will, dass sein Sohn die gleichen Fehler wie er macht. Es kann wahrscheinlich niemand bestreiten, dass das nicht gerade nach dem God of War klingt , was wir das letzte Jahrzehnt kennengelernt hatten. Und es hätte auch schiefgehen können, wäre nicht alles in dem Game so verdammt geil umgesetzt worden...
Warum God of War (2018) so gut ist
Manchmal wünschten wir uns, dass wir unseren Kopf wie einen PC auf Werkseinstellungen zurücksetzen könnten, um Games wie God of War nochmal „neu“ zu erleben. Das hat sich die Welt, die die Entwickler hier erschaffen haben, auch mehr als verdient. Das Setting ist wahnsinnig gut in Szene gesetzt, die Karte lädt geschickt zum Erkunden ein und bei den Dialogen zwischen Kratos und Atreus kommen selbst in mir väterliche Gefühle auf – und ich bin erst 23. Selbst der Umschwung von olympischen Göttern hin zur nordischen Mythologie ist eine willkommene Abwechslung.
So gut wie kein anderes Spiel der Reihe schafft es God of War (2018), uns mit einem abwechslungsreichen Gameplay an der Stange zu halten. Langweilig wird dir in den knapp 30 Stunden auf jeden Fall nicht. Wer erstmal genug vom Kämpfen hat (was by the way auch auf normaler Schwierigkeit schon nicht ohne ist), sollte sich einfach mal abseits vom eigentlichen Weg umschauen. Kleine Rätsel, geheime Pfade und versteckte Kisten sorgen schon dafür, dass dein Gehirn genügend Dopamin bekommt.
Keine Angst, die mitunter sau brutalen Executions – die wir alle an Kratos schätzen und lieben – gibt’s natürlich auch noch.
God of War Ragnarök – So geht’s weiter
Das aktuelle God of War hat also nicht nur das Franchise revolutioniert, sondern war auch eine Art „Next Step“ für den gesamten Gaming-Markt. Es gibt also kaum größere Fußabdrücke, in die God of War Ragnarök treten kann... oder muss.
Am 9. November 2022 soll der Nachfolger endlich erscheinen. Wundert es eigentlich noch wen, dass niemand mehr den Release vom neuen Teil erwarten kann? Nein? Uns auch nicht. Wir haben uns das Game selbstverständlich schon längst vorbestellt – es wird langsam höchste Zeit, dass auch du zuschlägst. Selbst wenn du leider noch mit der PlayStation 4 zurechtkommen musst ...