Der Markt für Heimkonsolen erlebte in den 1980er Jahren einen Boom! Atari, Nintendo und Sega brachten ihre eigenen Spielgeräte mit zahlreichen Games und Abenteuern heraus, in denen sich die Kinder verlieren konnten. Spiele wie Space Invaders, Mario und PacMan eroberten und dominierten die Welt der Videospiele.
Das war lange bevor der Computer die Maschine für Gaming war, die wir heute kennen. Lange bevor riesige Menschenmengen die Esports-Stadien füllten, um professionellen Gamern zuzusehen. Es war der Beginn der Videospielkultur, die wir heute lieben, und all das wäre nicht möglich gewesen ohne das Werk eines Mannes (Trommelwirbel): Gerald "Jerry" Lawson.
Jerry Lawson war ein Elektroingenieur mit großer Liebe für seine Arbeit. Er bastelte und spielte gerne an allem herum, was mit Computern zu tun hatte. Selbst zuhause hatte er seine Garage voller Elektrogeräte und baute sogar sein eigenes Arcade-Spiel.
Seine Leidenschaft für Spiele und Konsolen ist auch seinen Chefs aufgefallen und sie beauftragten ihn mit der Leitung des Teams, das die erste Cartridge-basierte Spielkonsole entwickelte.
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Bis dahin konnten Konsolen nur ein einziges Spiel abspielen – nämlich das, für das sie entwickelt wurden. Doch mit der Idee, die Spiele auf austauschbaren Cartridges zu haben, konnten Gamer ganz einfach ihre Spielesammlung erweitern.
Jerry Lawson sagte sich: Challenge accepted!
Sein Team ist verantwortlich für die heute verbreitete Cartridge-Technologie und entwickelte die längst vergessene "Fairchild Channel F"-Konsole. Die meisten von euch haben wohl noch nie von diesem Spielgerät gehört, da es danach von Blockbuster-Konsolen wie dem Atari in den Schatten gestellt wurde. Aber es war die erste dieser Art.
Lawsons Arbeit revolutionierte den Gaming-Markt! Er machte es möglich, dass Spielefirmen ihre neuen Games auf Cartridges rausbrachten, um sie dann einzeln an Spieler verkaufen zu können. Das Speichern von Spieledaten auf einer einzigen Cartridge war neuartig und wurde vor dem Channel F noch nie gemacht.
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Die Idee und das Design hinter dem Cartridge-System funktionierten so gut, dass die Konkurrenz auf dem Markt schnell mit eigenen Konsolen nachzog, die den Fairchild Channel F und seine technologischen Fortschritte vergessen machten. Atari hatte einfach mehr Geld, mehr Reichweite und mehr Spiele für Cartridges zur Verfügung.
Jerry Lawson sollte jedoch nicht vergessen werden. Dank seiner immensen Arbeit in der Spielebranche wird er als "Vater des modernen Gamings" bezeichnet. Er war ein Pionier, da er als schwarzer Mann in einem Bereich arbeitete, der von weißen Männern dominiert wurde. Seine Liebe zu Videospielen machte ihn zu einer besonderen Persönlichkeit und setzte sich durch. Viele kennen weder seine Geschichte noch seinen Einfluss auf den Gaming-Markt und die Hindernisse, die er zu überwinden hatte, um die Branche zu dem zu machen, was sie heute ist. Darum möchten wir hiermit an seinen Fortschritt erinnern.
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