Moonbreaker ist einer der aufregensten Releases, der nächsten Monate. Das Sci-Fi Strategiespiel wurde von Brandon Sanderson geschrieben und von Unknown Worlds, den Machern von Subnautica, entwickelt. Es kommt schon bald raus und wir konnten es vor seinem Release schon mal anspielen. Hier findet ihr alles, was wir bisher über Moonbreaker wissen.
Moonbreaker ist eines der am meisten erwarteten Spiele des Jahres, vor allem für diejenigen, die es auf der Gamescom schon anspielen konnten. Es ist der neue Release von Unknown Worlds, bekannt für Subnautica und Natural Selection. Geschrieben wurde es vom bekannten Fantasy und Science-Fiction Authoren Brandon Sanderson. Wer schon einige seiner Werke kennt, wie ich, kann nicht anders als sich auf die von ihm geschriebene Welt zu freuen.
In diesem Artikel sage ich euch, warum ich so gehyped auf dieses Sci-Fi Strategiespiel bin, bei dem Elemente von Hearthstone, XCom und Tabletop zu einer coolen und vielversprechenden Mischung kombiniert werden.
Falls ihr euch auch über die anderen Releases der Gamescom 2022 informieren wollt, findet ihr hier unsere Highlights:
Moonbreaker Gameplay Overview
Das Konzept von Moonbreaker hört sich (und schaut) erstmal komisch an (aus), aber die offizielle Beschreibung eines "turn based strategy, tabletop tactics game" trifft es ziemlich perfekt. Das Spiel lässt sich in zwei Teile unterteilen: kämpfen und malen.
Turn-Based Fighting
Man kämpft in 1v1 Battles in denen man sich entweder mit der AI oder anderen Spielern anlegt. Man stellt sich ein Team aus den 50 verfügbaren Charakteren, die man im Laufe des Spiels freischaltet, zusammen und ab geht die Party. Einer der Charaktere ist der Captain, eine Figur, mit Spezialfähigkeiten, und dann noch zehn Crew Mitglieder, die mit ihrem Captain in die Schlacht ziehen.
Hier kommen die Hearthstone Vergleiche ins Spiel. Das Ganze fühlt sich ein bisschen an, als würde man sich ein Deck zusammenstellen. Man zieht dann im Spiel Figuren auf die Hand, oder wie es hier heißt "Brücke". Jede Karte hat unterschiedliche Attack und Health Werte, kombiniert mit Spezialfähigkeiten. Um Figuren ausspielen zu können, und auch um ihre Fähigkeiten einzusetzen, braucht man eine Ressource namens "Cinder". Wer Hearthstone kennt, sieht die Ähnlichkeiten zu Mana als Ressource. Cinder baut sich jede Runde weiter auf und es zu managen wird wohl so mit der wichtigste Faktor in Moonbreaker sein.
Es gibt auch eine Mechanic namens "Assists", was random Spezialfähigkeiten sind, die man als Spieler bekommt und in bestimmten Momenten einsetzen kann. Am Anfang jedes neuen Battles, kann man zwischen drei Paaren aus je zwei Assists auswählen. Leider haben wir auf der Gamescom nicht viel von dieser Mechanic sehen können, konnten ja leider nur eine Runde zocken. Was wir gesehen haben, sah aber vielversprechend aus und nach jeder Menge Variety.
Moonbreaker erinntert aber nicht nur an Hearthstone, sondern auch sehr stark an XCom. Das wird besonders deutlich, wenn man mal anfängt, das Game zu spielen. Sobald die Figuren mal auf dem Feld platziert sind und das Battle losgeht, ist das Gameplay dem von XCom wirklich sehr ähnlich. Line of Sight und Cover sind extrem wichtig, weil man dadurch die Trefferchance verschiedenster Attacken stark beeinflussen kann.
Wir hatten sofort sau viel Spaß an den Battles. Das Spiel schaut großartig aus und die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten der Einheiten verspricht jede Menge Vielfalt während und zwischen den Kämpfen. Ich würde am liebsten sofort loslegen und Moonbreaker zocken, aber sobald ich den Painting Teil des Spiels gesehen habe, war ich erstmal überrascht.
Painting
Der Faktor, der Moonbreaker am meisten von anderen Spielen abhebt, ist, dass jede Einheit im Spiel eine kleine Tabletop Figur ist, die einzigartig designt und von professionellen Designern bemalt wurde. Aber, als Spieler kann man jede Figur im Spiel auch selber bemalen! Wie geil ist das denn? So bekommt jede Figur einen viel persönlicheren Touch.
Auch wenn ich Editoren in Spielen mag, bin ich nicht unbedingt jemand, der Designs und Painting mag. Moonbreakers Painting Feature, schaut allerdings nach jeder Menge Spaß aus.
Der Editor wirkt sehr detailliert (es handelt sich dabei um dasselbe Tool, das die Designer hergenommen haben, um die Figuren im Spiel anzumalen). Er ist aber noch dazu praktisch, da er auch comfort Features enthält, die ihn zugänglicher machen sollen. Ich finde, es ist ein cooles und einzigartiges Feature, dass sicherlich zu crazy, kreativen und nicen Ergebnissen durch die Community führen wird.
Moonbreaker Story Overview
Moonbreaker spielt in einem interessanten Sci-Fi Universum, das Sanderson extra für das Spiel geschrieben hat. Es lässt sich als "verwegen" und "expansiv" beschreiben, aber bisher haben wir leider wenig Infos. Das Design der Figuren und der Welt schaut bisher allerdings ziemlich nice aus.
Wir hatten sogar die Möglichkeit, auf der Gamescom mit den Entwicklern zu sprechen und die haben uns ein paar Hinweise gegeben, was die von Sanderson für das Spiel entwickelte Story angeht. Es geht um hunderte von Monden, die umeinander kreisen und verschiedene, weirde Lebensräume und Lebensformen und ... so viel mehr.
Da das Spiel keine Kampagne hat, wird die Story auf verschiedene Arten erzählt. Auch wenn es verschiedene Typen gibt, wird eines der wichtigsten Mittel ein Podcast der Entwickler sein, der in dem Universum übertragen wird. Ihr könnt euch den Podcast also auf verschiedenen Apps eurer Wahl, oder aber im Spiel, während ihr die Figuren bemalt, anhören. Podcasts sind inzwischen echt überall.
Ziemlich coole Idee, die wir bisher noch nicht wirklich in Videospielen hatten. Es sei denn, man zählt VaatiVidya als Story Podcast, weil man sonst keinen Plan hat, was die Lore in den Souls-Games ist. Mal sehen, ob die coolen Ideen in dem Spiel auch gut umgesetzt werden, oder ob es einfach coole Ideen bleiben.
Moonbreaker Release Date
Moonbreaker kommt auf Steam, im Early Access, schon am 29. September raus. Wir wissen leider noch nicht, wie teuer das Spiel sein wird, oder wie lange der Early Access läuft. Die Entwickler haben aber schon bestätigt, dass, genau wie bei Subnautica, der Early Access so lange wie nötig zugänglich bleibt. Da hat es ja ziemlich gut geklappt, und das Fan-Feedback hat den Entwicklungsprozess maßgeblich geprägt. So soll das Ganze auch wieder für Moonbreaker laufen, also, dass Unknown Worlds, die Fans die Richtung des Spiels vorgeben lässt.
Das Spiel wird Seasons haben. Allerdings ist noch nicht ganz klar, wie sie das strukturieren wollen. Im Laufe der Zeit soll auch ein in-game Store dazukommen, in dem Spieler dann Cosmetics für den Painting Editor, aber auch Packs, kaufen können. Wie es letztendlich funktionieren soll, wird aber intern immer noch diskutiert.
Free Weekend
Bevor wir in den Early Access starten, ist Moonbreaker erstmal für zwei bis drei Wochenden for free verfügbar. Dadurch können Spieler das Game schonmal abchecken, bevor sie sich dazu entschließen, es zu kaufen. Wir empfehlen euch wirklich das Spiel in der Zeit auszuprobieren. Ich war zwar am Anfang auch skeptisch, was das Spiel angeht, aber als ich es dann mal selber gespielt habe, war ich instant hyped auf den Release. Also gebt dem Game mal ne Chance, ihr habt nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen.