Rogue Company ist ein free-to-play Tactical Shooter mit Crossplay und Cross-Progression. Das allein macht das Spiel schon sehr interessant. Die Tatsache, dass es von Hi-Rez entwickelt wurde, die Paladins und Smite seit langem aktiv halten, macht das Ganze nur besser. Da Tactical Shooter allerdings ein bisschen Übung brauchen, kommt hier unser Anfänger Guide zu Rogue Company.
Rogue Company ist seit Kurzem free-to-play und hat seit dem eine gesunde und stabile Player Base. Insbesondere für Konsolenspieler ist es im Wesentlichen der einzige aktive taktische Shooter neben Rainbow Six Siege und Insurgency: Sandstorm. Wer jetzt in das Spiel einsteigen will, braucht wahrscheinlich etwas Hilfe. In diesem Sinne: Hallo, herzlich willkommen und los geht's mit unserem Rogue-Company-Guide für Anfänger.
#1 Langsam, langsam. Alles mit der Ruhe.
Die meisten Leute, die in Rogue anfangen, sind an die üblichen, hektischen Shooter gewöhnt. Als taktischer Shooter spielt sich Rogue allerdings anders – es kommt viel mehr nach Valve's CS:GO. Daher ist der Einzelkämpfer-Ansatz hier keine gute Idee. Man kann hier nicht auf Rambo-Style nur flankieren und ballern. Arbeitet mit eurem Team zusammen und rushed Gegner nicht zu schnell. Im Ernst. Rogue Company ist ein Spiel, das selbst auf hohem Niveau in einem langsamen Tempo gespielt wird. Passt euer Tempo an und ihr werdet weniger sterben.
#2 Nix mit Alleingang...
Das knüpft direkt an Nummer 1 an. Noch einmal: Rogue ist ein Tactical Shooter. Noch dazu einer mit einer sehr hohen TTK. Daher ist es für jeden sehr schwer, ein 1 gegen 2 zu gewinnen. In der Unterzahl zu sein, ist in diesem Spiel tödlich. Versucht darum dem Gegner niemals 1 gegen 1 Situationen zu geben. Besonders in 1v2 oder 1v3-Endspielszenarien solltet ihr euch euren Gegnern nicht einzeln stellen, denn in Rogue Company regeneriert sich die Health. Wenn man also 1v1-Situationen zulässt, kann ein guter Gegner das Team einzeln zerpflücken und sich zwischen jedem Kampf wieder heilen.
#3 Nutzt die Kamera zu eurem Vorteil
Ein Third-Person Kamera Shooter spielt sich komplett anders als ein FPS: Wenn ihr euch hinter einer Wand befindet, könnt ihr die Kamera bewegen, um zu sehen, was sich auf der anderen Seite befindet.
Sehr hilfreich und bitte unbedingt ausnutzen.
Das knüpft auch nochmal an Tipp Nr. 1 an: Blind um Ecken zu laufen, bedeutet oft den sicheren Tod. Je nach Wand kann man gegebenenfalls einen ganzen Korridor entlang sehen oder sogar die Gegenseite der Wand sehen, wenn man die Kamera geschickt benutzt und bewegt. Das bedeutet, dass jemand tief in der Deckung sein kann, aber immer noch ein Auge auf euch hat.
#4 Nicht zweimal Peeken
Zeigt euren Kopf nicht zweimal an der gleichen Stelle wie schlechte Bots in Single-Player Shootern. Das lässt euren Gegner nur nice & easy seinen Shot vorbereiten. Versucht also die Winkel/Höhe zu variieren, aus denen ihr aus der Deckung schaut.
#5 Alle in die Hocke, bitte!
Wenn ihr in die Hocke geht, habt ihr eine kleinere Hitbox, euer eigener Spread wird besser, ihr seid weniger visible und ihr könnt euch geräuschlos bewegen. Also bitte: Immer schön in die Hocke gehen.
#6 Überlegt Einkaufen
Die In-Game Economy von Rogue Company ähnelt der von CS:GO und Valorant: Ihr verdient Geld, das ihr dann für Waffen, Perks und Upgrades ausgebt. Es ist sehr verlockend, beide Primärwaffen sofort mit Upgrades aufzuleveln, aber es ist nicht empfehlenswert. Perks mögen nicht so aufregend erscheinen, aber sie verschaffen einen größeren Vorteil. Im allgemeinen – ganz allgemein gesprochen – solltet ihr eine Primärwaffe voll upgraden und dann in die Perks investieren, die ihr wollt.
#7 Augen auf, Ohren auf
Die sogenannte Tunnel Vision ist ein typisches Newbie-Problem – auf einen Kill oder ein Ziel zu geiern und alles andere auszublenden: Fußstapfen, Fähigkeiten und Teammates... In Rogue Company ist das leicht möglich, da Schießereien dank der TTK ziemlich lange gehen können. Ihr solltet euch immer bewusst sein, dass außerhalb eures speziellen Gefechts, auf das ihr euch konzentriert, sonst auch noch eine Menge los ist. Also: Haltet die Augen und Ohren offen für alles, was um euch herum passiert.
#8 Nicht jeden der gedowned ist gleich killen
Wenn ihr es schafft, einem Gegner genug Schaden zuzufügen, ist er gedowned. Natürlich ist es dann Instinkt, das hilflose Opfer vor euch nun auszuschalten, aber: Bitte warten. Benutzt eure gefallenen Gegner lieber als Köder: Wartet, bis jemand seinen gefallenen Teammate wiederbeleben will und ballert dann auf beide. Ganz einfach, oder?
#9 Kommuniziert mit eurem Team
Ja... wir wissen, dass ihr das schon tausend Mal gehört habt, aber das gilt halt wirklich für die meisten Multiplayer Shooter, insbesondere aber für Tactical Shooter: Wenn ihr erfolgreich sein wollt, müsst ihr die Team-Kommunikation nutzen. Pingen ist nicht genug, um wirklich gut zu werden. Ein einfacher Shoutout oder der Austausch von gegnerischen Informationen an Teamkollegen ist enorm hilfreich. Der Unterschied zwischen dominanten Teams und Loser-Teams liegt oft einfach in der Kommunikation. Darum immer schön miteinander reden.
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