Wenn du gerade deinen Stream aufbaust und kein großes Budget für eine teure Spiegelreflexkamera hast, ist eine einfache Webcam mit USB-Anschluss eine gute Wahl. Du selbst bist eh meistens nur in einem kleinen Fenster auf dem Bildschirm zu sehen, weshalb es gar nicht unbedingt 4K sein muss.
Wir zeigen dir Webcams in verschiedenen Preisklassen, mit denen du dich problemlos in deinem Stream zeigen kannst. Geordnet sind sie von teuer bis günstig.
Logitech Brio 4K Stream Edition: Gut und teuer
Die teuerste Webcam auf unserer Liste ist die Brio 4K Stream Edition von Logitech . Wie der Name bereits verrät, ist diese Version der Brio für Streamer konzipiert und schafft eine Auflösung von bis zu 4K. Ob du diese allerdings auch nutzen solltest, ist fraglich. In 4K bist du zwar gestochen scharf zu sehen, allerdings nur in 30 Bildern pro Sekunde. Möchtest du flüssiger zu sehen sein, kannst du mit der Brio auch in 1080p streamen, was für die meisten Streamer vollkommen ausreichen sollte. Außerdem kannst du das Sichtfeld in drei Schritten auf 90 Grad, 78 Grad oder 65 Grad anpassen. Zusätzlich kannst du Farben in HDR aufnehmen. Auf Twitch zum Beispiel kannst du momentan allerdings nicht in HDR streamen.
AverMedia Liver Streamer Cam 513: Ähnlich, aber günstiger
Etwas günstiger und ebenfalls für Streamer konzipiert ist die Liver Streamer Cam 513 von AverMedia . Die Auflösung und die dazugehörigen Bilder pro Sekunde sind hier mit denen der Brio identisch. Du kannst 4K mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen und 1080p mit 60 Bildern pro Sekunde. Du musst dich also entscheiden, ob du lieber knackig scharf aussehen möchtest oder flüssig.Auch das Sichtfeld kannst du hier anpassen. Die AverMedia-Webcam kann sogar bis 94 Grad aufnehmen. Die Inbetriebnahme erfolgt durch Plug and Play.
Razer Kiyo Pro: Cam vom Gaming-Hardware-Hersteller
Noch einmal günstiger und von einem namhaften Gaming-Hardware-Hersteller kommt die Razer Kiyo Pro . Mit Razers Webcam bist du auf eine maximale Auflösung von 1080p beschränkt, bekommst allerdings 60 Bilder pro Sekunde. Möchtest du dich selbst in HDR aufnehmen oder streamen, geht das wiederum nur mit 30 Bildern pro Sekunde. Das Sichtfeld der Weitwinkel-Linse kannst du dir selbst einstellen, so wie es am besten zu deinen Inhalten passt.
Sandberg USB AutoWide Webcam: Die Budget-Option
Wenn du nur ein sehr kleines Budget zur Verfügung hast, kannst du zu Sandberg USB AutoWide Webcam greifen. Damit machst du sicherlich keine großen Sprünge, aber sie sollte vollkommen ausreichen, damit Zuschauer dich gut sehen können. Die Kamera schafft maximal eine Auflösung von 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde. Dafür bekommst du allerdings einen weiten Winkel von 90 Grad. Mit an Bord ist außerdem ein Autofokus und automatische Anpassung der Lichtverhältnisse.