Heathstone vs. MTGA – Teil 4: Wer gewinnt?

Hearthstone mtga final round
Erinnert ihr euch noch an die? (Quelle: Blizzard Entertainment)

MTGA und Hearthstone haben hier bei EarlyGame einige Wochen lang gewetteifert. Und es ist an der Zeit, das Duell spektakulär zu beenden. Heute vergleichen wir die letzte Zutat, die die beiden Spiele unverwechselbar und besonders macht: den x-Faktor!

Manche nennen es den x-Faktor, die anderen den Wow-Effekt, die Extra-Meile, das "Gewisse Etwas" oder einen anderen Namen, der auf Begeisterung hindeutet. Es ist die kleine Sache, die ein Kartenspiel zu einem weltweiten Phänomen macht. Ein klitzekleines Ding. Beide Spiele, Hearthstone und MTGA, haben Details, die sie absolut fantastisch machen, aber heute müssen wir uns für eines entscheiden und die Debatte ein für alle Mal beenden!

Hearthstone

Bei Hearthstone dreht sich alles um Style und Glanz. Blizzard ist ein großartiges Studio und beschäftigt wahre Meister im Spielmacherhandwerk. Wenn es aber eine Sache gibt, in der sie sich immer wieder selbst übertreffen, ist es das Polish. Ihre Spiele sind hübsch, flott, reaktionsschnell und voller Charakter. Das gilt auch für Heathstone. Auch hier wurde das Game mit vielen kleinen Details auf Hochglanz poliert und zu dem Gemacht, was wir so lieben.

Also, ohne weitere Umschweife, kommt jetzt der Hearthstone-X-Faktor: DIE VERDAMMTEN KARTEN KÖNNEN SPRECHEN!

Aber mal ehrlich, es ist genauso simpel wie genial! Wir sind es zwar gewohnt, dass Helden sich vor einer Schlacht verbal einiges um die Ohren hauen, aber Hearthstone setzt da einfach noch einen obendrauf.

Jeder Minion in Hearthstone hat etwas Witziges, Lustiges oder manchmal Furchterregendes zu sagen, wenn er gerufen wird, wenn er angreift und wenn er stirbt. Das ist ein Paradebeispiel für ein Spiel, das die extra Meile geht.

Magic: The Gathering Arena

Magic hat auch Tonnen von kleinen Dingen, die es zu einem wunderbaren Spiel machen – und wir sagen das nicht leichtfertig. Schließlich gibt es einen guten Grund dafür, dass Magic das erste und immer noch beliebteste Sammelkartenspiel ist. Genug der Worte, jetzt mal Butter bei die Fische: Was Magic am besten kann, ist wohl eine unglaubliche Verbindung zwischen Story und Gameplay zu erschaffen.

Sicher, Hearthstone zieht gerne Parallelen zwischen der Welt und dem Gameplay mit ihren Deathrattle-Zombies und all dem Zeug, aber Magic kann darin keiner das Wasser reichen.

Fast jede Karte in MTG hat eine tiefere Bedeutung, die irgendwo in ihrem Namen versteckt ist – Flavor Text, Mechanic und vor allem die Artworks. Wenn man auch nur einen Funken Wissen über die Welt, die Charaktere oder Storylines hat (was der Fall sein sollte – schließlich lest ihr auf EarlyGame), kann man die Parallele vom Kartentext, der Gamestory und der Lore erkennen.

Nehmen wir zum Beispiel die Karte "Gideon's Sacrifice" aus dem relativ neuen Set "War of the Spark". Das Kartenbild zeigt einen Typen, der eine Frau an der Schulter hält. Mit der Karte kann man sein Leben retten, indem man den Schaden auf eine Kreatur oder einen Planeswalker überträgt.

Aber wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass sowohl der Name, das Artwork und der Gameplay-Effekt einen der dramatischsten Momente aus der Geschichte des War of the Spark und den Tod einer geliebten Figur perfekt festhält. Es ist einfach eine schöne Art die Story einzufangen und in das Game zu implementieren.

Eine so reibungslose Vermischung von Lore und Mechanic ist etwas, das nur Wizards of the Coast schafft.

Und der Gewinner ist...

MAGIC!

GG, an beide Spiele!

Wer die anderen drei Teile verpasst hat kann das Battle hier Revue passieren lassen:

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