Es ist Freitag, die Woche somit fast vorbei. Das bedeutet, dass wir berichten müssen, was auf der geschäftlichen Seite der Videospiele vor sich geht. Diese Woche hatte einige Hochs, aber definitiv auch einige Tiefs. Es gab eine ordentliche Prise Pessimismus unter den Menschen, die in der Branche arbeiten – und das aus gutem Grund!
Activision Blizzard und Riot schließen ihre Büros?
Riot schließt seine Niederlassung in Sydney. Das australische Büro wurde mit der Leitung der ozeanischen Pro-Liga von League of Legends beauftragt, die den Erwartungen nicht gerecht wurden. Jetzt kam das Aus!
Laut Bloomberg, der Berichten zufolge Zeugnisse von betroffenen Mitarbeitern gesammelt hat, soll Activision Blizzard sein Büro in Versailles, Frankreich, schließen. Diese Abteilung des Mutterschiffs ist für Marketing, Localization und Consumer Support in Europa zuständig. Berichten zufolge hatte das Büro im Jahr 2019 etwa 400 Mitarbeiter, aber 134 verließen es Anfang dieses Jahres. Die Hälfte des Betriebs soll angeblich nach London verlegt werden, doch angesichts der Kombination von Brexit und COVID-19 ist dies kein leichtes Unterfangen...
Apropos Frankreich: Ubisoft hat in Zusammenarbeit mit einem externen Forschungsunternehmen Umfragen bei fast 14.000 Mitarbeitern weltweit zur Kultur des Arbeitsplatzes durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass sich etwa 20% der dort arbeitenden Menschen am Arbeitsplatz nicht sicher fühlen und in den letzten Jahren Fehlverhalten erlitten oder miterlebt haben. Ubisoft hat gezeigt, dass diese Dinge ernst genommen werden, und es wurde ein neues Meldesystem eingeführt, um die Bedingungen in den Büros zu verbessern. Well done, Ubisoft!
Der Industrie geht es weiterhin gut
Schalten wir zu positiven Nachrichten über. Zunächst einmal hat sich Call of Duty Mobile wahnsinnig gut entwickelt und Activision in seinem ersten Jahr mit 270 Millionen Downloads $480 Millionen eingebracht. Weitere beeindruckende Zahlen für mobile Spiele sind $239 Millionen für Fortnite und $274 Millionen für PUBG Mobile.
Es wird erwartet, dass Ghost of Tsushima am 16. Oktober ein riesiges Update mit Co-op-Spielen und neuen Inhalten bringen wird, während Star Wars Squadrons "keine Pläne" für DLCs hat. Da es von EA kommt, ist das eine Art gute Nachricht, wenn wir von der "Wenn es nicht kaputt ist, repariere es nicht"-Mentalität ausgehen.
PS5 rechnet damit, bis April 2021 mehr als 7 Millionen Einheiten verkaufen zu können und damit die PS4 zu übertreffen. Das ist alles schön und gut, aber hoffen wir, dass sie angesichts der vielen Verzögerungen und Schwierigkeiten bei der Herstellung und beim Transport aufgrund des Virus die Dinge überhaupt im Griff haben.
"Kostenlos" ist ein guter Preis
Und jetzt die WIRKLICH guten News der Woche: Erstens: EarlyGame hat eine neue Serie, in der Angebote für kostenlose Spiele im Vordergrund stehen. Hier kann man sich also mit free Games ausstatten.
Zweitens: Das Steam Games Festival ist derzeit live! Wer auf die Seite geht, kann einige coole Indie-Games vor ihrer Veröffentlichung anspielen und mit den Entwicklern chatten! Letztes Mal war die Zahl der neuen Spiele fast überwältigend und inklusive einige wahre Perlen.
Weitere News gibt es wie immer auf EarlyGame, zum Beispiel hier: