Es ist Freitag und dies ist EarlyGame, was nur eines bedeuten kann: es ist Zeit für Industry Intel, die wöchentliche Zusammenfassung über den Zustand der Videospielbranche und all das (auch ingame-) Geld, das den Besitzer wechselt.
Heute geht es um Nischenspiele, die gut laufen, und massive Blockbuster, die... weniger gut laufen – *hust* Cyberpunk *hust*.
CDPR von Investoren verklagt – schon wieder...
Es scheint unmöglich zu sein, ein Industry Intel ohne Cyberpunk 2077 zu machen, aber was sollen wir sagen... Das Spiel ist viel zu groß und es scheint, dass seine Finanzen die gesamte Industrie als Ganzes beeinflussen.
Diese Woche sind die Nachrichten allerdings alles andere als gut für die Entwickler: Investoren haben eine weitere Klage gegen sie, CD Projekt Red, eingereicht. In ihr wird behauptet, dass der Spielehersteller die Investoren über den Zustand des Spiels getäuscht hat. Das Studio hat die Anschuldigungen bestritten und behauptet, dass es "energische Maßnahmen ergreifen wird, um sich gegen solche Anschuldigungen zu verteidigen".
Eine Sache, die ihrem Fall nicht viel hilft, ist die sehr geheimnisvolle Natur des Projekts vor der Veröffentlichung: Hier wurden nicht viele Informationen an Investoren weitergegeben und Spielejournalisten durften lange Zeit nicht einmal Bildmaterial des Spiels zeigen. Wirft das ein gutes Licht auf CDPR und Cyberpunkt 2077? Wohl kaum!
Der Release von Scott Pilgrim bricht Rekorde
Limited Run Games, die schicke Ausgaben von kleineren Indie-Spielen produzieren, freuen sich über die Veröffentlichung von Scott Pilgrim. Laut Gründer Douglas Bogart hat sich die Nintendo-Switch-Version des Kult-Klassikers über 40.000 Mal verkauft und damit den bisherigen Rekordhalter des Unternehmens so ziemlich auf Anhieb übertroffen. Mehr als die Hälfte der Spiele wurde allein in den ersten drei Stunden verkauft und dann ist da noch die PS4-Version. Limited Run Games wird Scott Pilgrim auch in den nächsten sechs Wochen verkaufen und je nach gewählter Version kostet die nette kleine Box-Version zwischen 35 und 140 Dollar.
Battle.net komplett überarbeitet
Diese Woche hat Blizzard Entertainment größere Änderungen an ihrem Hub/Online-Store/Social Space Battle.net angekündigt. Die neue Version des Programms wird neue Funktionen einführen, wie z.B. Tools zum Favorisieren und Neuordnen der Spielebibliothek, sowie erweiterte soziale Funktionen. Laut einem LinkedIn-Post hat ein Team in den letzten zwei Jahren daran gearbeitet.
Die schicke neue App ist noch nicht überall verfügbar, wird aber voraussichtlich in den nächsten Wochen auf dem Bildschirm erscheinen. Man darf gespannt sein, wie viele Fans den neuen Look lieben werden und wie viele sich beschweren, nur weil er anders ist. Wir werden es früh genug herausfinden!
Und wer mehr über die Videospielbranche erfahren möchten, schaltet einfach nächsten Freitag für eine weitere Folge ein – ja, vermutlich gibt es dann weitere Klagen an CDPR...
Mehr aus Gaming und Esports gibt es wie immer auf EarlyGame, zum Beispiel zum Resident Evil Village: Alle neuen Infos zum Horror-Game und Geile Aktion für Nintendo Switch Spiele: Kauf 3, Zahl 2.