YouTubes Kampf gegen Adblocker und alternative Apps scheint kein Ende zu nehmen. Jetzt holen sie für einen KO-Schlag aus.
Angesichts des ständigen Hin und Her mit Adblocker-Entwicklern fühlt sich YouTube scheinbar gezwungen, drastischere Maßnahmen zu ergreifen. Die neueste Taktik? Server-seitige Werbung.
YouTubes drastische Maßnahmen: Server-seitige Werbung
Durch die Implementierung von Server-seitigen Anzeigen kann YouTube (oder besser gesagt, Googles Server) Werbung so früh wie möglich abspielen, wodurch sie praktisch unmöglich zu blockieren sind. Dieser Schritt würde Anzeigen direkt in den Videostream integrieren und könnte möglicherweise Kapitelmarkierungen und Zeitstempel überschreiben.
Aber was bedeutet Server-seitige Werbung eigentlich? Im Wesentlichen würde YouTube Anzeigen direkt in den Videostream einbetten und sie zu einem integralen Bestandteil des Inhalts machen. Diese Änderung könnte es Adblockern erschweren, sie zu umgehen, da die Anzeigen von derselben Quelle wie das Video selbst geliefert würden.
Der Nachteil: Komplexität beim Schutz von Premium-Nutzern
Laut Android Police würde die Implementierung von server-seitigen Anzeigen es komplizierter machen, Premium-Abonnenten vor Werbung zu schützen. Der Server müsste überprüfen, ob der Zuschauer ein Premium-Konto hat, was eine potenzielle Schwachstelle für Adblocker schaffen könnte.
Diese zusätzliche Komplexität ist wahrscheinlich ein notwendiges Übel für YouTube, um seine Werbe- und Sponsoring-Einnahmen zu sichern. Allerdings könnte dies auch das Benutzererlebnis beeinträchtigen, indem es die Inhaltslieferung möglicherweise verlangsamt.