Dead by Daylight hat seinen ersten alternativen Spielmodus erhalten. Lights Out ist seit dem 7. Februar verfügbar und wird eine Woche lang bleiben. Dies sind die ersten Reaktionen der Spieler.
Es hat fast 8 lange Jahre gedauert, bis Dead by Daylight endlich einen neuen Spielmodus bekommen hat. Der Modus namens Lights Out startete am 7. Februar und wird bis zum 14. Februar verfügbar sein. In diesem Modifier könnt ihr Matches in einer eigenständigen Warteschlange spielen, in der nicht nur die Karten ungewöhnlich dunkel sind, sondern ihr auch ohne Ausrüstung spielen müsst. Zusätzlich wird der Terrorradius des Killers unterdrückt und Überlebende hinterlassen keine Kratzspuren.
Hat sich das lange Warten ausgezahlt? Die Fans würden wahrscheinlich nein sagen...
"Ich glaube nicht, dass ich jemals weniger Spaß in DBD hatte" – Spieler sind nicht zufrieden mit dem neuen Modus
Auf dem Papier sieht DBDs neuer Modus Lights Out eigentlich ziemlich spaßig aus. Der Modus sollte Horror und Spannung in das asymmetrische PvP-Spiel zurückbringen. Beide Seiten sollen durch die Dunkelheit auf 4 verfügbaren Karten orientierungsloser sein. Aufgrund des Fehlens von Gameplay-Mechaniken wie dem Terrorradius, den Kratzspuren oder wichtigen HUD-Elementen wie der Generatoranzahl sollten Spieler neue Wege entdecken, um sich zurechtzufinden und ihre jeweiligen Ziele zu erfüllen.
Allerdings dauerte es nicht einmal einen Tag, bis die ersten enttäuschten Stimmen zu hören waren. Spieler waren bereits im Vorfeld etwas enttäuscht, dass der erste zusätzliche Modus nicht der lang erwartete 2-gegen-8-Modus war. Zu dieser Enttäuschung kam jetzt auch noch eine Menge Frustration hinzu.
Beim Start von Lights Out berichteten viele Spieler zunächst davon, dass ihre Verbindung zum Spiel getrennt wurde, bevor sie in ein Match laden konnten. Dieses Problem schien jedoch innerhalb der ersten Stunde etwas nachzulassen. Was die Spieler stattdessen stresste, war nicht unbedingt der Modus selbst, sondern vielmehr andere Spieler.
Das größte Problem, dem DBD-Spieler in Lights Out begegnen, sind sie selbst. Aufgrund des Fehlens von Perks und Gegenständen haben Überlebende keine Möglichkeit, bestimmte Killer-Spielweisen zu kontern, insbesondere Tunneln und Campen. Da Killer wiederum auch keine zusätzlichen Perks haben, um Generatoren zu schützen, greifen viele auf diese unbeliebten Strategien zurück, um die Anzahl ihrer Gegner effizient zu reduzieren.
Tunneln: Killer tunneln, indem sie sich auf einen einzelnen Überlebenden konzentrieren. Dies beinhaltet oft, dass sie sofort nach dem Abhaken eines Überlebenden diesen erneut ins Visier nehmen, anstatt einen anderen zu verfolgen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Spiel so früh wie möglich zu einem 1-gegen-3 wird, was es für den Killer einfacher macht.
Campen: Wie in vielen anderen Spielen bezieht sich Campen darauf, dass ein Spieler an einem Ort verharrt. Dies ist besonders effektiv für Killer, wenn sie einen aufgehängten Überlebenden bewachen, um zu verhindern, dass er befreit wird. Das führt letztendlich dazu, dass dieser Überlebende frühzeitig stirbt.
Auf Reddit tauschten DBD-Fans ihre Erfahrungen mit dem Spielmodus aus.
Lights out gamemode is out, he do you feel and is it fun in your opinion? by u/Mr-Ideasman in deadbydaylight
Benutzer AedionMorris schreibt: "Ich habe 3 Spiele als Solo-Überlebender gespielt, und ich glaube nicht, dass ich jemals weniger Spaß in DBD hatte. Ich habe 1 Spiel als Killer gespielt, und etwa 5 Minuten später wurde mir klar, warum das als Überlebender der Fall war."
Andere Benutzer beschwerten sich, dass einige Killer in Lights Out einen erheblichen Vorteil hätten. Besonders Killer, die die Fähigkeit besitzen, Überlebende mit einem einzigen Schlag niederzustrecken, hätten es zu leicht, weil Überlebende sie nicht hören können, dank des fehlenden Terrorradius.
In einem anderen Thread kommt Benutzer Knalxz folgendem Schluss: "Dieser Modus beweist wieder einmal, dass es oft die Spieler sind, die den Spaß ruinieren." Knalxz argumentiert, dass der Modus selbst das Potenzial hat, neue und aufregende Spielererfahrungen zu schaffen. Es sind die Spieler, die jedes Match in einen Wettbewerb verwandeln und unter allen Umständen gewinnen wollen.
Unter den kritischen Stimmen kann man aber auch lesen, dass Spieler, die sich nicht übermäßig auf das Gewinnen konzentrieren, tatsächlich viel Spaß an Lights Out haben. Besonders als Killer könnt ihr die amüsantesten Situationen schaffen, indem ihr euch darauf fokussiert, ahnungslosen Überlebenden ein paar lustige Schreckmomente zu bereiten.
Wenn ihr den Modus als Überlebender genießen möchtet, empfehlen wir euch, mit Freunden zu spielen, damit ihr euch im Falle eines tunnelnden Killers gegenseitig helfen könnt. Obwohl ihr Lights Out nicht in benutzerdefinierten Matches spielen könnt, hindert euch nichts daran, mit bis zu 3 befreundeten Spielern in öffentliche Lobbys zu gehen. Und wenn alles andere fehlschlägt, könnt ihr immer noch den normalen Modus spielen und euren Build mit Anti-Tunnel-Perks vollstopfen.
Wir hoffen, dass Behaviour nicht die falschen Schlüsse aus dem Feedback der Spieler zieht und auch in Zukunft an Spielvariationen arbeitet. Nur weil einige Spieler Dead by Daylight zu ernst nehmen, bedeutet das nicht, dass das Spiel nicht für verrückte Mechaniken gemacht ist.