Eine Ex-Mitarbeiterin der Livestreaming-Plattform Kick meldet sich zu Wort und enthüllt, was bei dem Twitch-Konkurrenten so hinter den Kulissen abgeht. Ein angebliches Angebot an Streamerin Kyedae ist besonders schockierend.
Die Livestreaming-Plattform Kick hat schon so manche große Streamer an Bord holen können und macht Twitch Konkurrenz. Immer mehr Streamer werden von Kick angeworben und mit krassen Angeboten auf das andere Ufer geholt. Wie es aber scheint, läuft hinter den Kulissen nicht immer alles so schön ab.
Vorwürfe an Kick: Kyedae bekam unmoralisches Angebot
Die Ex-Kick-Mitarbeiterin "ItsMelissaDude" meldete sich vor kurzem in einem Video auf YouTube, in welchem sie einige Unschönheiten über Kick enthüllte. Sie erklärt, dass sie die Firma wegen eines extrem unfairen Arbeitsumfelds und diskriminierendem Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Streamern verlassen hat.
Melissa lieferte E-Mails, die beweisen, dass ihre Anfrage auf flexible Arbeitsbedingungen widerrufen wurde, was sie vor das Dilemma stellte, zwischen ihrer Arbeit und der Betreuung ihrer Tochter zu wählen.
Sie beschreibt schockierende Vorfälle, darunter die Verwendung abwertender Begriffe im Büro, wie unter anderem das N-Wort, und respektloses Verhalten gegenüber einem autistischen Streamer. Besonders empörend fand sie das Angebot an die Streamerin Kyedae, welche schon seit einiger Zeit gegen Krebs kämpft. Das Angebot zielte wohl darauf ab, ihre Krankheit auszunutzen, um sie zu einem niedrigen Preis zu engagieren.
In dem Video zitierte sie eine unbekannte Person von Kick mit folgender Aussage:
"Wir können sie für einen relativ niedrigen Preis in den Kick-Stream einbinden, weil sie wahrscheinlich denkt, dass sie bald sterben wird und ihrer Familie mehr Geld hinterlassen möchte." (übersetztes Zitat)
Alleine die Tatsache, dass eine solche Aussage gefallen sein soll, ist ein absolutes No-Go. Aber wurde dieser Plan in die Tat umgesetzt? Laut Aussagen Kyedaes habe sie wohl tatsächlich ein Angebot von Kick bekommen, welches sie allerdings aus moralischen Gründen ablehnte. Kyedae ist außerdem der Auffassung, dass Kick eh eine sterbende Website sei, womit sie nach kürzlichen Ereignissen wohl auch Recht behalten wird.
Kick ist nun an der Reihe, Stellung zu nehmen und auf Melissas Vorwürfe einzugehen. Sobald wir weitere Informationen haben, halten wir euch auf dem Laufenden.