Marcel Eris aka MontanaBlack gehört zu den Spitzenverdienern der deutschen YouTuber- und Streamer-Szene, vielleicht steht er sogar ganz oben. Ihm werden millionenschwere Werbedeals angeboten und allein über seinen Twitch-Kanal hat er zwischen 2019 und 2021 angeblich über 2,4 Millionen Euro eingenommen. Nun hat Vater Staat seinen Anteil gefordert.
Manchmal hat er leichte Wortfindungsstörungen und verhaspelt sich gerne mal, als aber gestern die Steuerkasse Hamburg auf seinem Konto ein wenig aufgeräumt hat, brachte MontanaBlack es für seine Follower auf Twitter klar und deutlich auf den Punkt.
Aua pic.twitter.com/J3qVWTPsMA
— GetOnMyLvL (@MontanaBlack) February 28, 2022
Das tut mit Sicherheit weh! Ganz egal, wie viel man vorher auf dem Konto hatte, mit einem Schlag um fast eine Million Euro ärmer? Da muss vermutlich jeder erstmal schlucken. Bleibt nur zu hoffen, dass das Konto gedeckt war, Dispozinsen schmecken nämlich gar nicht!
Mit diesem Tweet brach auch direkt die alte Grundsatzdiskussion wieder los. Auf der einen Seite das Lager der Leute, die Monte anraten, es doch anderen Streamern nachzutun und ins Ausland zu ziehen, auf der anderen diejenigen, die das deutsche Steuersystem verteidigen und das Ganze als "Luxusproblem" sehen.
Auswandern steht für Monte aber derzeit nicht zur Diskussion. Oft wurde er bereits von seinen Zuschauern gefragt, ob er mit dem Gedanken spielt. Häufig entgegnet er, dass er gerade erst ein Haus in der Nähe seiner Heimat Buxtehude gekauft hat und seine Familie – vor allem die Großeltern – nicht alleine lassen will. Das heißt dann also weiter Spitzensteuersatz an Vater Staat abdrücken.
Dass ein geschröpftes Konto nicht gerade zur Erheiterung beiträgt, ist wohl offensichtlich. Nur ist das für Monte sowieso eine schwere Zeit. Was in den letzten paar Wochen alles so bei ihm passiert ist, könnt ihr hier lesen.
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