Esports ist eine weltweit wachsende Branche und lässt sich auch nicht von Corona aufhalten. Selbst im vermeintlich digital zurückgebliebenen Deutschland erfreut sich Esports immer größerer Beliebtheit. Lust auf ein paar Statistiken dazu? Wer nicht!?
Esports ist schon seit Jahren ein großes Thema, besonders in den USA und in Asien – Starcraft ist quasi Volkssport in Südkorea. Aber auch in Deutschland ist Esports auf dem Vormarsch, wie unter anderem Betway bewiesen hat. Wir haben uns deshalb die deutsche Esports-Szene mal genauer angeschaut.
Köln als Esports-Hauptstadt
Im deutschen Esports dreht sich fast alles um Köln. Hier findet jährlich die weltgrößte Spielemesse, die gamescom, statt. Und auch die ESL One als eines der größten Esports-Events des Jahres. Erst letztes Wochenende fand die ESL One Germany statt und lieferte einige spannende Matches unter anderem in Dota 2. Mit Electronic Arts hat außerdem einer der größten Spielepublisher der Welt seinen Deutschlandsitz in Köln, der zusammen mit der DFL die VBL (Virtuelle Bundesliga) in FIFA organisiert. Und natürlich hat die ESL selbst auch ihren Hauptsitz in Köln. Von hier aus organisiert der Esports-Veranstalter weltweit Events und lässt sich dabei auch nicht von der vorherrschenden Pandemie aufhalten.
Steigende Bekanntheit
Wie Betway herausfand, wächst die Bekanntheit von Esports in Deutschland jährlich. Bereits 2018 gaben 45 Millionen Menschen in Deutschland an, Esports zu kennen oder schon davon gehört zu haben. Jeder Fünfte hat schon einmal Esports angeschaut.
Gerade durch Corona und den damit verbundenen Ausfall regulärer Sportveranstaltungen ist die Bekanntheit von Esports noch weitergewachsen. Die gerade erst beendeten League of Legends Worlds haben erneut weltweit bis zu knapp 4 Millionen Menschen gleichzeitig verfolgt und auch Spiele wie CS:GO und Dota 2 ziehen regelmäßig riesige Zuschauermengen in ihren Bann.
Deutsche Teams und Stars
Aber nicht nur die Zuschauerzahlen in Deutschland wachsen, inzwischen gibt es auch erfolgreiche deutsche Esports-Organisationen oder Profi-Spieler, die weltweit aktiv sind. Am bekanntesten ist hier sicherlich die Organisation BIG, die besonders erfolgreich in CS:GO ist und sich dieses Jahr bereits mehrere Titel sichern konnte. Aber auch Sprout, G2 Esports, ROCCAT oder SK Gaming haben alle ihren Hauptsitz in Deutschland. Aber es gibt auch noch einige deutsche Esports-Stars, die bei internationalen Teams untergekommen sind. Dennis “HasuObs“ Schneider trat bis 2019 für Team Liquid in Starcraft 2, Warcraft 3 und Heroes of the Storm an, Tobias “ShoWTimE“ Sieber ist nach wie vor eine Starcraft 2-Legende, Mohammed “MoAuba“ Harkous ist FIFA-Weltmeister und Kuro “KuroKy“ Salehi Takhasomi ist einer der besten Dota 2-Spieler aller Zeiten.
- WEITERLESEN: Around the World: Esports in Deutschland
Der deutsche Esports-Markt braucht sich also nicht zu verstecken und befindet sich weiter im Ausbau. Mit neuen Studiengängen, wie Esports-Management, hält die Branche sogar schon Einzug ins Bildungssystem. Das zeigt erneut, dass es sich hierbei schon längst nicht mehr um eine unbedeutende Nische handelt.
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