Am Mittwoch steigen 15 Profi-Rennfahrer bei der zweiten Ausgabe von #RaceForGood ins virtuelle Cockpit. Bis zum Start stellen wir euch jeden Tag fünf Profis vor, die gemeinsam mit zehn Sim-Racern für den guten Zweck Gas geben.
Bereits gestern haben die ersten fünf Profis vorgestellt, darunter Motorsport-Legenden wie Rubens Barrichello oder Bruno Spengler. Heute gibt es die nächsten fünf Namen, die gemeinsam am Mittwochabend beim Charity-Sim-Racing-Event #RaceForGood von ADAC GT Masters-Champion Rutronik Racing an den Start gehen.
Gespendet wird diesmal mit Losen, so haben alle etwas davon: alle Gewinne gehen an die Laureus Sport For Good Stiftung, während man für Lose einzigartige Preise ergattern kann. Als Hauptpreis winkt ein VIP Rennwochenende inklusive einer Taxifahrt im Audi R8 LMS. Über VIPrize ist die Spendenaktion schon jetzt gestartet.
- Weiterlesen: Alle Infos zu #RaceForGood Runde 2
Marius Zug
Der deutsche Marius Zug zählt zu den größten Nachwuchstalenten im deutschen Motorsport und konnte bereits in seinem Premierenjahr den zweiten Platz im Süddeutschen ADAC Kart Cup gewinnen. 2017 siegte er in der Junioren-Klasse der ADAC Kart Masters, der größten Kartrennserie Deutschlands.
2019 folgte der Sprung in den GT4-Rennsport, der erstmals in Deutschland stattfand und in der Zug erneut sein Talent unter Beweis stellte. In der Debütsaison sicherte er sich den ersten Platz in der Juniorwertung und die Vize-Meisterschaft in der Gesamtwertung.
Sim-Racing gehört seit jeher zu seinen Hobbies, sein Talent stellte der Youngster bereits bei der ersten Ausgabe von #RaceForGood unter Beweis. Immerhin geht er mit frischer Hardware an den Start.
- Weiterlesen: Sim-Racing? Was ist das überhaupt?
Richard Westbrook
Die Motorsport-Karriere des Briten begann schon im Jahr 1986 im Kart. Drei Jahre später gewann Richard Westbrook die britische Meisterschaft. Ab 2003 startete er im britischen Porsche Carrera Cup und wurde direkt in seiner Debütsaison Vizemeister. Später folgten Siege in Großbritannien und Deutschland.
Seit 2010 ist Westbrook erfolgreich in den Langstrecken-Meisterschaften von Le Mans und Sebring unterwegs. Sein größer Triumpf ist aber wohl der GT2-Meistertitel der FIA-GT-Meisterschaft im Jahr 2009.
A nice end to 2019 and an almost perfect way to close out the last 4 years racing the 67 @fordperformance GT. 2nd in yesterday's Petit LeMans race and champions of the Michelin Endurance Championship. Gonna miss my @CGRTeams and @roushyates boys and girls pic.twitter.com/wb7lBeWFl9
— Richard Westbrook (@RWestbrook1) October 13, 2019
Dani Juncadella
Der Spanier Daniel Juncadella Perez-Sala dürfte vor allem DTM-Fans ein Begriff sein, dabei gewann er bereits im Jahr 2012 die Formel-3-Euroserie, bevor er ein Jahr später den Sprung in den Tourenwagen-Sport wagte.
In der DTM war Juncadella sechs Jahre lang für Mercedes aktiv, bevor er in der Saison 2019 zu DTM-Neueinsteiger Aston Martin wechselte. Einschlägige Erfahrungen in iRacing, das auch im #RaceForGood gefahren wird, sind vorhanden – mit Juncadella muss man also rechnen.
Antonio Felix Da Costa
In den Jahren 2014-2016 traf er dabei auf den Portugiesen Antonio Felix Da Costa, der drei Jahre lang für BMW in der DTM unterwegs war, während er Rennerfahrung als Testfahrer von Red Bull Racing in der Formel 1 sammelte.
Direkt zum Start der neugegründeten FIA-Formel-E-Meisterschaft wandte sich Da Costa der Rennserie zu, in der er schon bei seinem vierten Start den Rennsieg einfuhr. Am erfolgreichsten war er in der Saison 2018/2019, in der am Ende vier Podiumsplatzierungen und Gesamt-Rang 6 heraussprangen.
Derzeit treibt Da Costa in verschiedenen Sim-Racing-Disziplinen sein Unwesen – mit großem Erfolg (und Spaß). Gefördert wurde er übrigens mehrere Jahre lang von seinem Landsmann Tiago Monteiro und dessen Rennstall Ocean Racing Technology, womit wir bereits beim nächsten Profi wären.
Squad goals: find yourself someone who supports you the way @LandoNorris does @afelixdacosta #teamredline #realracersneverquit pic.twitter.com/RkwVhtzpDg
— Team Redline (@TeamRedlineSim) April 21, 2020
Tiago Monteiro
Der Portugiese Tiago Vagaroso da Costa Monteiro war zuletzt für Honda in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC aktiv. Im Jahr 2019 sicherte er sich, zusammen mit seinen Kollegen für das Honda-Werksteam, den TCR-Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
Motorsport-Fans dürfte Monteiro aber vor allem noch aus seiner Zeit in der Königsklasse bekannt sein. 2005 und 2006 ging der Portugiese in der Formel 1 an den Start und gewann in einer Debüt-Saison für das Jordan-Team sogar den dritten Platz beim Grand Prix der USA in Indianapolis 2005. Das war gleichzeitig auch der erste Podiumsplatz eines Portugiesen in der Formel 1.
Viele bekannte Gesichter also unter den Profis, die bei #RaceForGood an den Start gehen. Fünf Renn-Profis sind wir noch schuldig, die morgen folgen werden. Das Event startet am morgigen Mittwoch um 20:00 Uhr und wird live auf Twitch übertragen. Los geht’s mit dem Skip Barber F2000 auf der Strecke Watkins Glen Classic.
Wie wäre es bis dahin mit frischem Gameplay aus F1 2020 oder unserer Top 10 der besten Rennspiele der Dekade? Weitere spannende News und Artikel gibt es wie immer auf EarlyGame.
