Valorant – So spielst du die Operator nach Patch 1.09

Valorant Operator nerf
Quelle: Riot Games

Die Operator in Valorant musste einige schwere Nerfs einstecken, weshalb die Fans der One-Shot-Waffe sich jetzt fragen: Ist die Operator immer noch spielbar? Diese Frage wollen wir heute beantworten.

In Patch 1.09 beschloss Riot Games die Operator zu nerfen. Das Scharfschützengewehr kann in den richtigen Händen ein komplettes Spiel dominieren. Besonders in öffentlichen Spielen konnte ein guter Spieler so den Verlauf des gesamten Matches diktieren, weshalb Riot sich dazu entschied, die Waffe stark abzuschwächen.

Operator Änderungen

  • Preis von 4500 auf 5000 angehoben
  • Scope Movement Speed von 76% auf 72% reduziert
  • Scope Deadzone von 30% auf 50% angehoben
  • Schneller ungenaues Zielen nach dem Bewegen, es wird nach 2,2 Sekunden genauer
  • Feuerrate von 0.75 auf 0.6 angehoben
  • Die Zeit zum Ausrüsten wurde von 0.3s auf 0.5s angehoben
  • Schaden auf die Beine von 127 auf 120 dmg reduziert
  • Die Zeit, in der man ungenauer zielt nach einem Sprung wurde verlängert

Die kompletten Patch Notes für den Patch 1.09 könnt ihr natürlich auch direkt bei uns nachlesen.

Wieso wurde die Operator generft?

Riot erklärte, dass die Waffe einfach zu gut beim Peeken und Re-Peeken sei und zu früh im Match verfügbar war. Hier seht ihr das komplette Statement:

„Für alle aggressiven Operator-Spieler – Dry-Peeking mit der Operator ist deutlich effektiver, als wir es gerne hätten. Außerdem ist es nur wenig belohnend, einen Operator-Spieler mit Utilities von seiner Position zu vertreiben, da er fast immer die Möglichkeit hat direkt zu Re-Peeken und den Spieler auszuschalten. Diese mechanischen Änderungen zielen darauf ab das zu ändern und bessere Counterplays zu ermöglichen. Die Operator ist immer noch gut zum Peeken, vorhersehbare Re-Peeks sollten aber leichter zu bestrafen sein.“

Full Buy mit dem neuen Operator-Preis

Die Kosten für die Operator nach dem Nerf belaufen sich jetzt auf 5000 Credits, was die vermutlich schwerwiegendste Änderung ist. Für einen Full Buy in der dritten Runde, mit Operator (5000) und Schild (1000), müsst ihr jetzt die ersten zwei Runden gewinnen, ohne auch nur einen Cent auszugeben. Zwei Pistolenrunden ohne Schilde oder Fähigkeiten zu gewinnen, ist kein leichtes Unterfangen.

Wenn ihr die Operator verliert, braucht ihr weitere drei Rundensiege, um sie erneut zu kaufen. Natürlich hat das gegnerische Team dann sogar eine gratis Operator, wenn sie sie aufsammeln.

Außerdem wird es auch nicht mehr möglich sein einen doppelten Full Buy mit der Operator zu machen, da das absolute Credit-Limit bei 9000 liegt. Selbst wenn ihr viele Runden gewinnt und so das Maximum von 9000 Credits erreicht und einen Full Buy tätigt, habt ihr noch 3200 Credits übrig. Verliert ihr in der nächsten Runde die Operator, könnt ihr in der darauffolgenden Runde also keinen Full Buy mit Operator tätigen. Das sollte dafür sorgen, dass in Zukunft weniger Operator gespielt werden.

Das neue Feeling der Operator

Das Gefühl für die Waffe hat sich ebenfalls verändert und fühlt sich nun deutlich langsamer an. Die Bewegungsgeschwindigkeit beim Zielen ist langsamer und auch der Wechsel zur Waffe dauert deutlich länger. All diese Veränderungen sorgen dafür, dass ihr euch vermutlich erst neu an die Operator gewöhnen müsst und eure Flicks nochmal neu üben müsst. Also: Ab zurück zum Schießstand! In diesem Video seht ihr ab 0:42 den Geschwindigkeitsunterschied:

Wann sollte man die Operator kaufen?

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten und wahrscheinlich können die Profis sie besser beantworten, sobald sich die neue Meta entwickelt hat. In öffentlichen Spielen die ersten drei Runden zu sparen, ohne irgendetwas zu kaufen, dürfte zu riskant sein, da ihr so vermutlich kaum in der Lage sein werdet, diese auch zu gewinnen. Ein Phoenix ohne Flashes ist zum Beispiel ziemlich nutzlos.

Wenn ihr in einer Gruppe mit Teamspeak spielt, könnte das allerdings schon ganz anders aussehen. So ist es deutlich einfacher sich abzusprechen, wann man spart und wer welche Waffen der Gegner aufsammelt. Das spart ordentlich Credits und gibt euch trotzdem bessere Waffen. Außerdem weiß euer Team so jederzeit, dass ihr eben gerade keine Fähigkeiten habt, um auszuhelfen.

Das ist vorerst das Beste, was wir bei EarlyGame euch raten können. Für weitere Tipps müssen wir warten, wie sich die Meta entwickelt und was für Strategien die Profispieler aus dem Ärmel schütteln. Schaut einfach bei euren Lieblings-Streamern vorbei oder verfolgt die nächsten Turniere, dort findet ihr sicher noch weitere Tipps.

Weitere News und Updates zu Valorant, wie zum Beispiel die Leaks zu neuen Agents und einer Mobile-Version, findet ihr auf EarlyGame.

Lukas Ballat

Lukas hat Lehramt für Englisch und Geschichte studiert, bringt euch jetzt aber alles zu Call of Duty und Gaming bei und kümmert sich auch um Partner-Projekte und Kampagnen. Neben Shootern spielt er vor allem Souls-Likes, scheut aber auch nicht vor Diablo-Grind zurück....