Erst gestern wurde die neueste Agentin für Valorant offiziell revealed: Killjoy. Die Community ist bereits besorgt, dass sie, ähnlich wie Raze, zu OP sein könnte. Doch Riot verteidigt die Agentin.
Gestern wurde die neue Agentin Killjoy offiziell angekündigt, die am 4. August ins Spiel kommen soll. Die als Wächter klassifizierte Agentin hat als Fähigkeiten eine Menge technischer Gadgets und soll, wie auch Cypher, zur Informationsbeschaffung dienen. Doch die Community ist "not amused" und besorgt: Könnten Killjoys Fähigkeiten, im Gegensatz zu denen von Cypher, zu viel Schaden austeilen?
Hier seht ihr ihre Fähigkeiten im Einsatz:
Killjoys Alarmbot kann platziert werden, markiert Gegner in seiner Reichweite und läuft auf diese zu, bevor er explodiert. Der Geschützturm macht genau das, was man erwartet: Er wir platziert und schießt auf alles, was in seine Reichweite kommt. Der Nanoschwarm kann als Falle platziert werden und verursacht, wenn er aktiviert wird, in einem recht großen Bereich Schaden. Die Ulti Lockdown braucht nach dem Platzieren relativ lange, um sich aufzuladen und kann in der Zeit auch zerstört werden. Wenn sie aber detoniert, werden alle Feinde in ihrem Radius verlangsamt und verhindert, dass sie Waffen oder Fähigkeiten einsetzen.
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Wie unschwer zu erkennen ist, sind all ihre Fähigkeiten nicht nur gut geeignet, um über Feinde aufzuklären, sondern auch, um komplette Bereiche im Alleingang abzusichern und Schaden auszuteilen, ohne selbst vor Ort sein zu müssen. Dass ihre Ulti extrem stark ist, müssen wir wohl nicht extra erwähnen.
Riot sagt dazu:
"Das ist bei Weitem der bestrafendste Debuff des ganzen Spiels. Aber wir glauben, dass Spieler selten vom Debuff getroffen werden, wenn sie sich einmal daran gewöhnt haben. Nachdem Lockdown eingesetzt wurde, braucht es 13 Sekunden, um zu detonieren und den Debuff freizusetzen, sodass Spieler die Möglichkeit haben, aus dem Wirkungsfeld zu verschwinden. "
Das mag für Spieler, die in höheren Rängen spielen zwar der Fall sein, aber besonders in Anfänger-Matches dürfte die Ulti regelmäßig komplette Teams lahmlegen.
Ähnlich wie damals bei Raze, fürchtet die Community außerdem, dass Killjoys Fähigkeiten einfach nicht in ein Spiel passen würden, das eigentlich auf Skill und Aim basiert. Das Gunplay würde zu sehr in den Hintergrund treten, wenn Agenten Kills mit ihren Fähigkeiten deutlich sicherer sammeln können. Die Community fürchtet, dass Valorant mit dem neuen Agenten zu viel Gewicht auf Fähigkeiten legt und diese nicht mehr, wie anfangs gedacht, als Utilities eingesetzt werden, sondern tatsächlich die Waffen ersetzen.
Riot versucht etwas zu schlichten und sagte:
„Dinge, wie die Granate oder der Boom Bot von Raze, sollen eine Bedrohung für die Gegner schaffen und das taktische Gunplay zu unterstützen. Das ist immer das Ziel, wenn wir neue Schadens-Fähigkeiten (auch die von Killjoy) entwickeln.“
Die Fähigkeiten sollen also genutzt werden, um Gegner unter Druck zu setzen, nicht um diese zu töten. Sie sollten eigentlich nur dann in Kills resultieren, wenn der Gegner in einer sehr heiklen Lage ist oder sich einfach nicht gegen die Fähigkeit wehrt. Aber ist das so wirklich der Fall?
Raze wurde schon einmal generft und vermutlich kommen bald weitere Anpassungen für sie. Killjoy ist noch nicht im Spiel, weshalb wir noch keine abschließende Aussage machen können, aber wir vermuten, dass ihre Fähigkeiten sie besonders in Low-Level-Matches extrem stark machen werden. Profis könne ihre Fähigkeiten eventuell gut kontern, aber besonders Anfänger werden höchstwahrscheinlich häufig in ihre Geschütztürme oder Nanobots laufen und mit der Ulti kann Killjoy eine Runde komplett im Alleingang entscheiden.
- WEITERLESEN: Valorant: Riot enthüllt endlich Killjoy
Was haltet ihr von der neuen Agentin? Teilt ihr die Sorgen der Community?
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