Schon als sich Valorant noch in der geschlossenen Beta befand, waren das Anti-Cheat- und Bann-System ein heißes Thema. Heute gaben die Riot-Entwickler bekannt, dass ein neues Feature auf dem Weg ist.
Das Bann-System in Valorant steht kurz vor einer Verbesserung und das Update soll schon recht bald kommen. Die Nachricht kam heute über Twitter, wo Joe Ziegler die Ankündigung machte.
Kopf hoch! Unser Plattformteam hat ein neues System eingeführt, das demnächst in Betrieb gehen wird und die Spieler beim Einloggen darüber informiert, ob sie gesperrt wurden und aus welchem Grund. Wenn ihr jemand seid, der davon betroffen ist, werdet ihr eine Nachricht erhalten, die in etwa so aussieht (mit entsprechendem Wortlaut):
Heads up! Our platform team has put in a new system will be going live soon that will inform players if they have been banned and for what reason when they log in. If you're someone this affects, you'll receive a message that looks like something this (with appropriate wording): pic.twitter.com/1j1P9UAGqu
— Ziegler (@RiotZiegler) July 6, 2020
Riot fordert also Spieler, die gesperrt wurden auf, auf die Schaltfläche "Ich verstehe" zu klicken. Ziemlich badass. Allerdings wird man diese Meldung nicht nur bei permanenten Sperren zu sehen bekommen, sondern auch, wenn man eine kürzere Sperre erhält. In diesem Fall lautet die Meldung dann etwas anders.
Cheater in Valorant sind seit der Closed Beta ein Problem. Die ersten Hacker tauchten etwa zwei Tage nach Beginn der Beta auf und Riot versucht seitdem, sie loszuwerden. Das Problem ist, dass sie trotz der zahlreichen Maßnahmen keinen nennenswerten Fortschritt machen. Man trifft nach wie vor alle paar Spiele auf einen Cheater, was für viele das Spielerlebnis ruiniert.
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Eines der wichtigsten Verkaufsargumente von Valorant war eine Cheaterfreie Spielerfahrung und das ist offensichtlich noch nicht erreicht. Riot entwickelte ihr eigenes "state of the art" Anti-Cheat-System Vanguard, das auf der Kernel-Ebene läuft und mit Windows startet. Das hat viele Spieler abgeschreckt und könnte bis zum heutigen Tag einer der Gründe dafür sein, dass viele Spieler immer noch zögern, dem Titel eine Chance zu geben. Trotz der Tatsache, dass Vanguard immer läuft, finden die Spieler immer noch Wege, um zu betrügen.
Um Cheater entsprechend zu bestrafen führte Riot Games Hardware-Sperren ein. Sobald man eine verbotene Software verwendet und eine Sperre erhält, gibt es keine Möglichkeit mehr, sich vom selben Computer aus beim Server anzumelden, selbst wenn man ein neues Konto erstellt. Berichten zufolge haben die Entwickler bereits Zehntausende von Betrügern gesperrt, aber ist ein Ende in Sicht?
Even though this is just closed beta, we've promised that we're going to be heavily committed to anti-cheat. This banwave is still only the beginning. We're going to ensure the highest standard of competitive integrity in VALORANT. https://t.co/EjxuYG0JEE
— Riot Vanguard (@RiotVanguard) May 12, 2020
Taking action to remove a large amount of cheaters from VALORANT permanently. Players who have submitted reports against these individuals will be notified if they are currently logged on. Thank you for helping keep VALORANT a safe and highly competitive gaming experience.
— Riot Vanguard (@RiotVanguard) July 2, 2020
Was glaubt ihr? Wird Valorant eines Tages frei von Cheatern sein oder ist es dazu verdammt, dasselbe Schicksal wie sein Konkurrent CS:GO zu erleiden?
- WEITERLESEN: Valorant Waffen Guide – Teil 6: Vandal
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