Nein, Riot Games haben keinen neuen Trailer veröffentlicht. Diesmal ist es die Community, die allen Neugierigen ein kleines Geschenk macht. Einige ungeduldige Fans haben versucht durch die Analyse jedes einzelnen Videos herauszufinden, wie die erste Karte von Valorant aussehen wird. Mit Erfolg!
Blitz.gg veröffentlichte kürzlich eine komplette Übersicht einer der Karten aus Riot Games´ kommendem Shooter. Viele Spieler freuen sich bereits auf Valorant und suchen die dunkelsten Ecken des Internets nach jedem noch so kleinen Informationsschnipsel ab. Die aktuelle Karte ist ein guter Anfang, um sich im Vorfeld auf Valorant vorzubereiten. Sie zeigt das gesamte Layout der Map samt Namen.
Bisher gibt es nur einen Spielmodus – Bombenentschärfung. In den kommenden Monaten vor und nach der Veröffentlichung des Spiels werden wahrscheinlich weitere Modi angekündigt werden. Wenn Valorant die derzeitigen Shooter-Platzhirsche wirklich herausfordern will, muss es auf jeden Fall was Neues bringen. Die Einführung alternativer Feuermodi für einige der Waffen ist sicherlich ein guter Anfang, aber neue Spielmodi würden auch nicht schaden.
Teleporter in der Valorant-Karte
Wie erwartet, sehen wir auf der Karte drei Bombsites, die deutlich näher am Startpunkt der Verteidiger liegen. Ähnlich wie bei CS:GO ist fast jeder Teil der Karte benannt. Dies ermöglicht die effektive Kommunikation innerhalb des Teams, indem es präzise Orts- bzw. Richtungsangaben zulässt. Wir werden sehen wie lange diese Namen bestand haben und wie die einzelnen Orte eventuell später umbenannt werden.
Interessant ist auch, dass auf der Karte keinerlei Teleporter verzeichnet sind. Wir wissen mit Sicherheit, dass dies ein Feature in Valorant sein wird – was auch das Tempo des Spiels beeinflussen soll. Durch Teleporter wird die enorme Größe der Karte kompensiert, da man so schnell Lücken in der Verteidigung an einer der drei Bombsites schließen, oder als Angreifer Überraschungsangriffe starten kann. Diesbezüglich kursieren momentan auch Gerüchte, dass einer der kommenden Charaktere Zugang zu einem eigenen Teleport haben wird. Es bleibt abzuwarten, wie die Teleporter in die Maps integriert werden und wie sich der neue Held in die Meta einfügen wird.
Vorsprung für Verteidiger
Im Gegensatz zu CS:GO haben die Verteidiger in Valorant einen 30 Sekunden-Vorsprung, bevor die Angreifer starten. Dies scheint eine sehr merkwürdige Entscheidung von Riot Games zu sein, und es bleibt abzuwarten, wie sich das auf die Balance des Spiels auswirken wird. Es könnte gut sein, dass Verteidiger diese Zeit nutzen, um die Angreifer direkt zu Spielbeginn zu rushen, anstatt die Bombsites zu verteidigen. Andererseits hat Valorant nicht nur zwei, sondern drei Bombsites, was den Angreifern mehr Möglichkeiten gibt und die Verteidiger zwingt sich aufzuteilen. Da die Teams wie in CS:GO aus jeweils fünf Spielern bestehen, wird diese Aufteilung hier deutlich schwieriger und vermutlich zu einer 2-1-2-Taktik führen.
Bei aller Freude über neue Informationen muss aber immer bedacht werden, dass alle eben genannten Informationen, auch die Karte, bis zum Release jederzeit geändert werden können. Valorant soll noch diesen Sommer veröffentlicht werden, und wir sind bereits mehr als gespannt. Bis dahin könnt ihr hier lesen, was es mit CS:GO und Overwatch gemein hat.