Leichte Mäuse werden bei Spielern immer beliebter, vor allem bei Titeln, bei denen es auf schnelle Reflexe und Präzision ankommt. Wie gut wird die HyperX Pulsefire Haste hier abschneiden? Schauen wir es uns an!
59 Gramm schwer, ein flexibles Kabel und ein Pixart 3355 Sensor, der bis zu 16000 DPI unterstützt. Das klingt doch nicht übel für eine Gaming-Maus, vor allem, wenn man die Kompatibilität mit den Konsolen Xbox One und PlayStation 4 & 5 hinzunimmt. Die HyperX Pulsefire Haste hat in letzter Zeit für Furore auf dem Mausmarkt gesorgt und selbst die etabliertesten Konkurrenten in den Schatten gestellt. Aber ist sie es wirklich wert? Ich werde versuchen, diese Frage aus der Perspektive eines kompetitiven Spielers zu beantworten, der seine Hardware ziemlich ernst nimmt.
Allgemeine Informationen
Schauen wir uns zunächst einmal an, was die offiziellen Zahlen über diese Maus im Allgemeinen aussagen:
Stats | Wert |
Gewicht | 59 Gramm |
Verbindung | Kabel |
DPI Spanne | 200 - 16000 |
Beleuchtung | RGB |
Tastenhaltbarkeit | 60 Millionen Klicks |
Geschwindigkeit | 450 IPS |
Abmessungen | 67 x 124 x 38mm |
Form | Symmetrisch |
Eigentlich relativ typische Werte für eine Gaming-Maus für um die 50 €. Was hat die HyperX Pulsefire Haste also, was andere Gaming-Mäuse nicht haben?
Verarbeitung & Komfort
Die Verarbeitung der HyperX Pulsefire Haste ist einfach spitzenmäßig. Obwohl sich die Maus sehr leicht und fast schon zerbrechlich anfühlt, kann man wirklich spüren, dass sie aus solidem Material besteht. Außerdem hat sie ein wabenförmiges Gehäuse, das im Gegensatz zu anderen Mäusen in dieser Preisklasse nicht unangenehm auffällt. Die Scrolltaste ragt etwas aus der Maus heraus und man spürt, dass sie beim Scrollen einen leichten Widerstand bietet, was insgesamt für mehr Präzision sorgt.
Zusätzlich ist noch erwähnenswert, dass die Maus mit zusätzlichen Gleitern und Anti-Rutsch-Tapes geliefert wird, ihr könnt die Maus also individuell an eure Bedürfnisse anpassen.
Präzision
Wie ist die Leistung des Pixart 3355 Sensors in der Maus? Überraschend gut; wir haben die Maus auf verschiedenen Mauspads getestet, und auf jedem war die Leistung hervorragend. Allerdings gibt es einen Haken.
Während des Tests konnte ich einen leichten Unterschied bei höheren DPI-Werten feststellen, wenn ich die Maus auf etwas schwereren Mauspads benutzte – hier lässt die Präzision etwas nach, aber sie immer noch sehr gut. Wenn ihr aber das absolut Beste aus der Maus herausholen wollt, empfehlen wir euch, ein etwas weicheres Mauspad zu verwenden, besonders wenn ihr zu den Spielern mit hohen DPI-Werten gehört. Das ist allerdings oft der Fall bei Premium-Gaming-Mäusen – sie wirken fast schon magisch, aber man muss sich auch an ihre Eigenheiten anpassen. Die HyperX Pulsefire Haste bietet aber auf jeden Fall ordentlich was für ihren Preis.
Natürlich hat die HyperX Pulsefire Haste auch schon einige integrierte DPI-Voreinstellungen:
- 800 DPI
- 1600 DPI
- 2400 DPI
- 3200 DPI
NGENUITY Software
Dedizierte Software-Tools sind inzwischen schon ein Standardmerkmal von High-End-Gaming-Mäusen. Sie helfen, alle wichtigen Einstellungen zu personalisieren und zu kontrollieren. Im Fall der HyperX Pulsefire Haste nutzen wir die HyperX NGENUITY Software, die ihr hier herunterladen können.
Ehrlich gesagt, ist die Software im Vergleich zu Konkurrenzprodukten sehr intuitiv. In Spielen, in denen wir uns hauptsächlich auf die Leistung unserer Maus verlassen, wollen wir die Einstellungen ohne Probleme an unsere Bedürfnisse anpassen. Und in dieser Hinsicht können wir uns bei NGENUITY absolut nicht beschweren. Wenn ihr euch Sorgen macht, dass die Software euren PC verlangsamt, können wir euch beruhigen; NGENUITY belastet eure CPU und euren Arbeitsspeicher im Gegensatz zu anderen Programmen dieser Art praktisch überhaupt nicht, was ebenfalls ein großes Plus ist.
Preis
Die HyperX Pulsefire Hast ist normalerweise für um die 40 Euro zu haben, und unserer Meinung nach ist es wirklich schwer, in dieser Preisklasse etwas Besseres zu finden – insbesondere eine vergleichbare Lightweight Maus. Sie ist also nicht nur relativ günstig für das, was sie bietet, sondern übertrifft auch einige etwas teurere Mäuse in ihren Funktionen.
Fazit
Die HyperX Pulsefire ist einfach fantastisch: leicht, gut durchdachte Software, vernünftiger Preis. Der einzige Nachteil ist, dass ihr eventuell ein neues Mauspad besorgen solltet, aber das gilt vermutlich für fast jede High-End-Gaming-Maus.
Können wir die HyperX Pulsefire Haste also für Gamer empfehlen? Ja, vor allem für die Sparfüchse unter den Tryhards, die trotz ihrer Ambitionen nicht zu viel für eine Lightweight Gaming-Maus ausgeben wollen und trotzdem ein hochwertiges Produkt suchen.
Danke an HyperX für die Zusendung der Pulsefire Haste Maus!