Soundbars sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Das gilt nicht nur für das Setup im Wohnzimmer, sondern auch für das Gaming-Setup am PC. Soundbars haben einige Vorteile, aber auch Nachteile gegenüber einem Setup mit klassischen Lautsprechern oder einem Gaming-Headset.
Wir schauen uns an, was die Soundbar besser und schlechter macht als andere Optionen und finden heraus, ob sie für dein persönliches Gaming-Setup die richtige Wahl ist.
Das sind die Vorteile der Soundbar
Der größte Vorteil einer Soundbar ist die Einfachheit in allen Belangen. Sie ist relativ kompakt, da sie aus nur einer länglichen Box besteht, die du vor dem Monitor platzierst. Bei einem Lautsprechersystem hast du mehrere Boxen und oft einen Subwoofer. Wenn du Surround-Sound möchtest, stehen die Dinger vor und hinter dir. Das kostet nicht nur viel Platz, du hast auch Kabel überall auf und unter dem Schreibtisch hängen. Die Soundbar kannst du mit einem Audiokabel und der Stromzufuhr mit lediglich zwei Kabeln verbinden. Wenn dir das nicht ausreicht, kannst du sie auch als Teil eines Setups mit mehreren Lautsprechern nutzen. Neben Platz und Kabelsalat kannst du mit einer Soundbar Geld sparen. Soundbars sind oft günstiger als Surroundsound-Systeme mit mehreren Lautsprechern. Es gibt natürlich auch Premium-Modelle, für die du mehr auf den Tisch legst. Letztendlich macht ihre Kompaktheit sie besser, wenn du deinen Sound transportieren möchtest, zum Beispiel bei einem Umzug. Im Euronics-Shop findest du Soundbars in allen Preisklassen.
Das sind die Nachteile der Soundbar
Eine Soundbar ist allerdings nicht grundsätzlich besser als gewöhnliche Lautsprecher. Sie haben auch Nachteile, die du vor dem Kauf kennen solltest. Generell sind Soundbars groß genug, sodass sie guten bis sehr guten Sound produzieren können, ihr Nachteil liegt aber im Surroundsound, der besonders für Gamer wichtig ist. Da die Soundbar vor dir unter dem Monitor liegt, kann der Sound auch nur aus dieser Richtung kommen. Zwischen links und rechts kannst du damit meist gut unterscheiden, ob der Sound von der Seite oder von Hinten kommt, ist dabei schon schwieriger. Soundbars können Surroundsound simulieren, das ist aber in keinem Fall so gut, als wenn ein Lautsprecher direkt hinter dir steht. Allerdings sind Soundbars hier immer noch besser als die verbauten Boxen an einem Monitor. Wenn du diese momentan nutzt, ist das definitiv ein Upgrade. Außerdem haben die Soundleisten kein Mikrofon, wenn du also mit deinen Mitspielern sprechen möchtest, musst du dir ein externes Mikrofon besorgen.
Lohnt sich eine Soundbar für dein Gaming-Setup?
Wenn du ein einfaches und sauberes Gaming-Setup mit möglichst wenigen Kabeln willst, ist eine Soundbar die richtige Wahl für dich. Du verzichtest zwar auf guten Surroundsound, bekommst aber einen sauberen Schreibtisch und gute Soundqualität. Auch wenn du einen recht kleinen Schreibtisch hast, ist die Soundbar eine Überlegung wert. Möchtest du den vollen Surroundsound und der Kabelsalat macht dir nichts aus, kannst du immer noch eine Soundbar in dein Setup als Front-Lautsprecher integrieren. Du kannst aber auch auf ein Setup ohne Leiste zurückgreifen. Wenn du nicht möchtest, dass alle Leute im Raum deinen Sound hören können, ist das Headset klar die bessere Wahl. Die Soundbar hat in der Gaming-Szene durchaus ihre Daseinsberechtigung, sie passt aber nicht in alle Setups. Hin und wieder sind ein Lautsprechersystem oder das Headset die bessere Wahl.