Razer hat mit der Viper V2 Pro eine kabellose Gaming-Maus herausgebracht, die recht untypisch für den Hardware-Hersteller ist. Razer ist bekannt für die RGB-Beleuchtung an all ihren Produkten. Sie haben sogar einen Kühler für Smartphones auf dem Markt, der kunterbunt beleuchtet ist. Der nennt sich “Phone Cooler Chroma”.
Die Viper V2 Pro hat allerdings gar keine RGB-Beleuchtung, was uns erst einmal stutzig gemacht hat. Das sagt aber natürlich erst mal noch nichts über die Leistung der Maus aus. Die haben wir ausführlich in unserem Video-Review getestet. Darunter besprechen wir die Details der Maus in Schriftform:
Sieht so Razer aus?
Fangen wir mal mit dem Design an, denn das ist klar Razer-untypisch, wie oben schon angedeutet. Was mit der RGB-Beleuchtung passiert ist, wissen wir nicht. Aber die schlichte Razer-Maus sieht gut aus. Zum Look trägt auch das symmetrische Design bei. Dadurch können sowohl Links- als auch Rechtshänder die Maus gleichermaßen nutzen. Für Linkshänder sind alleine die Daumentasten an der falschen Seite. Dazu folgt Razer dem Trend der superleichten Mäuse. Mit nur 58 Gramm ist die Viper v2 Pro leichter als sein Vorgänger und leichter als die G Pro X Superlight von Logitech . Dabei verzichtet Razer allerdings auf das sonst so beliebte Honigwaben-Muster. Zumindest hier bleibt der Hersteller dem Razer-Design treu, denn das hat es bei einer Razer-Maus bisher noch nicht gegeben.
Die Oberfläche ist rau gestaltet, was für guten Grip sorgt. Zudem kannst du Anti-Schweiß-Strips anbringen, damit du auch bei schwitzigen Sessions die volle Kontrolle hast. Insgesamt ist die Viper V2 Pro recht flach gehalten, was auch typisch für Razer ist. Ich glaube, wir können mit Ruhe sagen, dass die Viper v2 auch ohne RGB-Beleuchtung eine echte Razer-Maus ist. Neben der Viper V2 Pro gehören auch die Viper Mini und Viper Ultimate zur Familie .
Schlichte Tasten
Wie auch beim Design hält Razer es bei den Tasten simpel. Allzu viel gibt es hier gar nicht zu sagen. Du bekommst zwei Daumentasten an der linken Seite, ein Mausrad und die Linke- und Rechte Maustaste. Dazu noch einen DPI sowie An- und Ausschalter, welcher sich unter der Maus befindet. Das sind nicht extrem viele Tasten wie bei einer MMO-Maus, aber das ist gar nicht schlimm. Denn die Tasten, die wir mit der Maus bekommen, gefallen uns sehr gut. Die Daumentasten fühlen sich sehr snappy an und auch der Links- und Rechtsklick kann sich sehen lassen. Unter diesen stecken Razers Optical Mouse Switches der dritten Generation mit einer Lebensdauer von rund 90 Millionen Klicks. Diese hören sich satt und knackig an, wie du oben im Video hören kannst. Das Mausrad ist etwas flach geraten, was ebenfalls typisch für Razers Design ist.
Technik, die begeistert
Als Sensor ist in der neuen Viper-Version der Optical-Focus-Pro-Sensor mit bis zu 30.000 DPI verbaut. Laut Tester Dansen ist das momentan einer der besten Sensoren auf dem Markt. Damit erreicht die Maus eine Geschwindigkeit von 750 Inches pro Sekunde, was rund 300 IPS schneller ist als der Standard. Auch in der Praxis hat sich die neue Razer-Maus stets präzise gezeigt und wir konnten damit hervorragend zocken. Das liegt auch an der Polling-Rate von 1.000 Hertz, wodurch eine Reaktionszeit von nur einer Millisekunde entsteht. Der Akku der kabellosen Maus hält für rund 80 Stunden und du kannst ihn innerhalb von einer Stunde über den USB-C-Port an der Vorderseite der Maus wieder aufladen. Das Ladekabel und ein Dongle für die kabellose Verbindung sind im Lieferumfang enthalten.
Fazit
Insgesamt ist es erfrischend, eine so schlichte Maus von Razer zu sehen. Razer-Typisch ist sie aber auch nicht unbedingt günstig mit rund 160 Euro. Dafür bekommst aber eine gute, schlichte Maus mit hervorragender Technik. Auf flashy Beleuchtung musst du hier allerdings verzichten. Außerdem hat Razer noch weitere Produkte wie Headsets, Mauspads, Controller, Stühle und mehr .