Wie funktioniert die Hitbox in League of Legends? Und auf welchen Champions ist sie broken?
Der letzte Patch 12.04 in League of Legends hat uns einiges an Änderungen gebracht. Supporter Item-Probleme wurden behoben, Zeri hat direkt schonmal ein Update bekommen, auf das Shaco schon neidisch schielt und es stand wirklich eine ganze Menge an Champions auf der Buff & Nerf Liste.
Eine Sache ist bei dem ganzen Gehuddel ein bisschen untergegangen. Riot hat Neekos Hitbox angepasst. Und zwar nicht zu wenig. Sie wurde auf eine Zwangsdiät geschickt und hat ein paar Kilo verloren. Ihre Hitbox wurde um fast ein Drittel reduziert. Aber was heißt das eigentlich? Wie beeinflusst die Champion-Hitbox unser Gameplay? Und haben manche Skins größere Hitboxen als die Base-Formen der Champions?
Was ist die Champion-Hitbox in League of Legends?
Die Hitbox (oder auch "Gameplay Radius" oder "Größe") zeigt an, wie groß ein Objekt im Spiel ist. Damit einher geht, wie wahrscheinlich es ist, ob die Einheit von einem Skillshot getroffen wird oder nicht.
Prinzipiell gilt: Je größer die Hitbox eines Champions ist, desto wahrscheinlicher wird er von Skillshots getroffen. Und verschiedene Einheiten haben verschiedene Hitboxen. Aber wie funktioniert das Ganze? Nun, manche Spells berechnen ihre Reichweite auf Grundlage der Kante des äußeren Radius der Hitbox der getroffenen Einheit. Manche Spells (zum Beispiel Ezreals Q) wirken sogar nur vom äußeren Hitbox-Rand des Champions, der sie auslöst, bis zum äußeren Hitbox-Rand des Champions, auf den sie treffen.
Welche Champions haben die größte Hitbox in League of Legends?
Die maximal erreichbare Hitbox-Größe eines Champions ist 172. Das ist aber wirklich ein Einzelfall, wir reden hier von einem vollgestackten Cho'Gath, nachdem er schon drei Mahlzeiten verdrückt hat und zum Nachtisch eines dieser Eisenelixiere runter schüttet. Normal ist das nicht.
Die Hitboxen von normalen Champions werden in Kategorien eingeteilt. Ganz unten stehen natürlich unsere süßen Yordle mit einem cuten Gameplay Radius von 55. Und Warwick. Warwick hat auch eine Hitbox von 55. Warum? Gute Frage. Vander, du musst dich nicht kleiner machen, als du bist.
An der nächsten Stelle folgen so gut wie alle anderen Champions. 65 ist die normalste Hitbox, die es in League of Legends gibt. Allerdings gibt es natürlich Champions, die ein bisschen... sagen wir, korpulenter wirken. Ivern? Ja, ich meine Ivern. Er hat als einziger eine Hitbox von 70. Komischer Kauz.
Dann gibt es natürlich noch die richtig dicken Brocken. Denk an Galio, Urgot oder Gragas. Die sind mit einer Base-Hitbox von 80 am Start. WOW! Sind die dick, Mann. Das ist auch die Grenze für den Grundwert der Hitbox. Moppeliger geht nicht... oder?
Lässt sich die Hitbox In-Game beeinflussen?
Ja, die Hitbox lässt sich beeinflussen. Es gibt einige In-Game-Werkzeuge in League of Legends, mit denen du dich größer machen kannst, quasi aufplustern. Wir haben ja vorhin schon "Feast" – die Ultimate von Cho'Gath – angeteasert. Das ist die wahrscheinlich prominenteste Möglichkeit, deine Hitbox zu erhöhen.
Ansonsten hilft auch eine solide Lulu-Ultimate, um die Größe kurz mal in den Himmel zu boosten. Gargoyle Stoneplate erhöht die Hitbox um 25 Prozent, Elixier of Iron um 15 Prozent und Frostfire Gauntlet um bis zu 30 Prozent. Kannst du dir jetzt selbst ausrechnen, wie groß Cho'Gath dann am Ende ist. Zur Info: Ein normaler Turret liegt bei 88.
Haben manche Skins eine größere Hitbox als ihre Base-Champions?
Kurz gesagt: Nein. Obwohl es manchmal ein wenig anders aussehen mag, beeinflussen Skins nicht die Hitbox der Champions. Die bleibt die gleiche, egal in welche cuten Outfits sich der Champion wirft. Und da gibt es einige.
Also, jetzt hast du deine Anleitung zu einem maximalen Monster-Cho'Gath, probier ihn gern mal aus, jetzt wo die Top-Lane bald wieder funktioniert. Probiers mit Renata Glasc, die kommt auch bald ganz groß raus. Oder du wartest noch auf das nächste Void-Event, das sollte auch nicht mehr so lang auf sich warten lassen.