Der Ticketverkauf für die LEC Finals in Montpellier hat stattgefunden. Viele LoL-Fans waren überhaupt nicht zufrieden damit, wie der Verkauf gehandhabt wurde. Besonders ein Aspekt sorgt für eine Menge Frust.
Ausverkaufte Arenen und Stadien sind nichts Neues für League of Legends und das Entwicklerstudio Riot Games. Die Fans der LoL-Esports-Szene wissen, dass Tickets für internationale Events häufig schnell ausverkauft sind. Vor kurzem fand nun der Ticketverkauf für die LEC Finals in Frankreich statt, und wegen dem hagelt es eine Menge Kritik an den Verantwortlichen.
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LEC Finals: Fans verärgert über Verkaufstaktik von Riot Games
Dieses Wochenende geht es in die Group Phase des LEC Summer Splits, den Start macht MAD Lions mit einem Matchup gegen Excel Esports. Wir sind gespannt darauf, zu sehen, welches Team es in die Playoffs und letztlich bis ins Finale schafft.
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Die Finals finden dieses Jahr vom 8. bis 10. September im südfranzösischen Montpellier statt. Der Verkauf für die Tickets fand am 12. Juni 2023 statt, und wie zu erwarten, war der Andrang riesig. Laut Berichten auf dem LoL-Subreddit waren alle Tickets innerhalb von fünf Minuten ausverkauft.
So, the LEC finals tickets went live at 5PM CEST. No info before hands. 15+min queue to get into the website. Everything is sold out in less than 5 minutes. by u/VK62 in leagueoflegends
Diese Tatsache sorgte gemeinsam mit anderen Faktoren für eine Menge Kritik der LoL-Community auf Reddit. In einem Post berichtete User "VK62" von den ziemlich negativen Erlebnissen beim Versuch, ein paar Tickets zu ergattern:
Ich war darauf vorbereitet und habe den Link zur angekündigten Zeit von 17 Uhr angeklickt. Wir hatten jedoch keinerlei Informationen über die Preise, die Uhrzeiten oder die Sitzplätze. Ich musste eine 15-minütige Wartezeit in Kauf nehmen, nur um festzustellen, dass bereits alles ausverkauft war.
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Dieser... Erfahrungsbericht wurde gefolgt von harscher Kritik an Riot Games und der fehlenden Transparenz in Bezug auf ihre Ticketverkäufe:
Ich kann mein Team nicht einmal in meinem eigenen Land unterstützen. Ich war nur 12 Sekunden zu spät dran, und das hat gereicht, um leer auszugehen. Was ist das für ein System? Warum ist das so schlecht organisiert? Zumindest sollte man die Leute im Voraus informieren, damit sie planen können. Das ist absolut beschämend.
Der Post auf dem LoL-Subreddit ging ziemlich schnell viral, denn es gab eine Menge weiterer Leute, die ihren Unmut über das aktuelle Ticketverkaufssystem von Riot Games loswerden wollten. Das Fiasko zu den LEC Finals hat das Fass anscheinend zum Überlaufen gebracht...
LEC Ticket-Chaos: Noch mehr Fans melden sich zu Wort
"VK62" war nicht der einzige User mit Problemen beim Ticketverkauf. In den Kommentaren unter dem Post teilten noch viele andere User ihre Erlebnisse und ihre Meinungen über dieses Thema. Mittelpunkt der Diskussion waren die sogenannten "Scalper". Das sind Leute, die, oft mithilfe von Bots, große Mengen an Tickets kaufen, um sie direkt für mehr Geld wieder anzubieten.
Ein User namens "CloudyZer0_0" sagte zum Beispiel:
Die MSI-Tickets waren innerhalb von 5 Minuten ausverkauft, und nach nur 10 Minuten wurden sie bereits von Schwarzhändlern angeboten. Das Problem besteht schon seit Jahren und wird wahrscheinlich auch für die Worlds bestehen bleiben.
Ein anderer User, "Fabton12," mutmaßt:
Ich vermute, dass Riot im Vorfeld absichtlich Informationen zurückgehalten hat, um Schwarzhändler zu behindern. Hätten sie frühzeitig über alle Informationen verfügt, hätten die Schwarzhändler die Tickets noch schneller erwerben können, indem sie Bots mit allen erforderlichen Details bereithielten. Einige Ticketverkaufs-Websites ermöglichen es Bots, Tickets zu kaufen, bevor sie überhaupt online gehen, wenn sie über genügend Informationen verfügen.
Wir sind gespannt darauf, wie Riot auf diese Situation reagieren wird. Das Problem der "Scalper" betrifft im Grunde die gesamte Sport- und Event-Szene.
Solange die Tickets aber verkauft werden und die Stadien voll sind, besteht die Befürchtung, dass sich nicht viel ändern wird. Für die Veranstalter besteht dann wenig Anlass, dem Schwarzhandel das Handwerk zu legen. "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" könnte also auch in Zukunft das große Motto bei der Ticketjagd sein.
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