Mit der Saison 2023 hat sich einem Menge im europäischen League of Legends-Esport geändert, und auch in der kommenden Saison wird das wieder der Fall sein. Die zweite Liga-Ebene der EMEA soll nun das Drei-Split-Format der LEC übernehmen.
Die League of Legends Esports-Saison befindet sich immer noch in vollem Gange, alle Teams kämpfen um einen Playoff-Platz oder den Aufstieg in den Summer Split 2023. Obwohl die diesjährige Weltmeisterschaft noch in weiter Ferne liegt, scheint es, als würde Riot Games bereits vorausplanen.
Im vergangenen Jahr wurde ein völlig neues Format und eine neu organisierte Wettkampfregion eingeführt. Die europäische Region wurde mit Afrika und dem Nahen Osten zur EMEA-Region fusioniert. Damit einher ging auch ein neues Format für die LEC, die führende Liga der Region. Dieses Format soll voraussichtlich auch in der zweiten Wettkampfdivision im Jahr 2024 umgesetzt werden.
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LoL EMEA: Neues Format für European Regional Leagues
Am 12. Juli 2023 enthüllte Alejandro Gomis von blix.gg, dass die EMEA-Region in der nächsten Saison erneut eine große Veränderung erleben wird. Laut seinen Quellen werden die European Regional Leagues zukünftig drei statt nur zwei Splits pro Saison haben.
Die European Regional Leagues (ERL) bilden die zweite Division des europäischen League of Legends Esports. Dazu gehören zum Beispiel die La Ligue Française, die spanische SuperLiga und natürlich die Prime League, bestehend aus Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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Was diese Veränderung im Wesentlichen bedeutet, ist, dass sich die ERLs dem aktuellen LEC-Format anpassen werden. Neben der Änderung des Ligasystems wird auch darüber diskutiert, das EMEA Masters-Turnier umzugestalten, bei dem sich die besten ERL-Teams zweimal pro Saison miteinander messen.
Spanische SuperLiga: Keine Gaming-Häuser mehr
Das Jahr 2023 war sicherlich nicht allzu gut zu den Esport-Organisationen auf der ganzen Welt. Die gesamte Branche scheint in einer Rezession zu stecken, Ligen wie die nordamerikanische LCS kämpfen nicht nur mit Zuschauerrückgang, sondern die Spieler traten auch in den Streik aufgrund von Entscheidungen, die Riot Games in der aktuellen wirtschaftlichen Situation getroffen hat.
Die Organisatoren der ERLs haben nun die Voraussetzung für SuperLiga-Teams, ein Gaming-Haus zu haben, aufgehoben. Diese Entscheidung wurde getroffen, um den spanischen Teams in dieser schwierigen wirtschaftlichen Situation für Esport-Organisationen die Betriebskosten zu senken.
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Zukunft von LoL EMEA: Gehaltsobergrenze in den ERLs?
Nach Informationen von blix.gg wird auch darüber diskutiert, eine Gehaltsobergrenze in den europäischen Regional-Ligen einzuführen. Der aktuelle Konsens dreht sich um 200.000 € pro Jahr in der Super Liga. Die Gehaltsobergrenze könnte jedoch in anderen Ligen unterschiedlich angepasst werden, zum Beispiel könnte sie in der französischen Liga etwas höher liegen, falls sie implementiert wird.
Bei diesem Salary Cap wird es aber nicht nur um Spielergehälter handeln, sondern vielmehr um ein "maximales Betriebsbudget", das ein Team im Laufe eines Jahres ausgeben darf. Diese Veränderungen müssen natürlich noch zwischen den Ligaveranstaltern und den Teams diskutiert werden.
Es ist schwer zu sagen, ob diese Veränderungen, insbesondere die "Gehaltsobergrenze", positive oder negative Auswirkungen auf uns Zuschauer haben werden. Eine Begrenzung der Ausgaben der Teams könnte die Wettbewerbslücke verringern, oder aber die Teams in eine wirtschaftlich noch beschwerlichere Situation bringen. Wir werden den Fall weiterverfolgen und sehen, wie sich die Situation entwickelt.
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