Sony hat endlich zugegeben, dass sie sich bei der Preissetzung der PS3 zuerst vergriffen haben. Grund soll ihre Übermut dank früherer Erfolge gewesen sein.
Sony hat zugegeben, dass es während des Starts der PS3 Herausforderungen gab, besonders bei der Preisgestaltung und der komplexen Konsolenarchitektur. In einem Video-Interview mit CNBC haben der PlayStation-Chef Jim Ryan, der Leiter von PlayStation Studios, Hermen Hulst, und der ehemalige PlayStation-Manager Shawn Layden kurz über die Probleme der damaligen Konsolengeneration geredet.
Die PS3 war überteuert und zu komplex, gibt Sony zu
Ryan gab zu, dass Sony während der Ära der PlayStation 3 aufgrund des Erfolgs der PlayStation 2 übermütig wurde, was zu einigen frühen Herausforderungen führte. Er beschrieb die Anfangszeit der PS3 als "schwierig" und räumte ein, dass Sony am Anfang der Generation gestrauchelt ist.
Zur Zeit der Veröffentlichung der PS3 war Hulst erst seit einem Jahr Mitglied der PlayStation-Familie und leitete Guerrilla Games, das Studio hinter Killzone, das Sony 2005 übernahm. Er erkannte die PS3 als eine leistungsstarke, aber herausfordernde Plattform für die Spieleentwicklung an: "Sie war sehr, sehr leistungsstark, aber auch sehr teuer".
Auch nach einigen Preissenkungen war sie immer noch teurer als die Xbox 360 und die Nintendo Wii. Trotzdem betonte Hulst die Bemühungen, die Sony unternommen hat, um mit namhaften Franchises zusammenzuarbeiten und Spiele für die PS3 zu entwickeln.
Layden bemerkte, dass Sonys Fehltritte während der PS3-Ära letztendlich zur Entwicklung bemerkenswerter First-Party-Spiele führten, die zu prägenden Titeln für PlayStation wurden. Indem das Unternehmen seine Fehler bei der Hardware und Preisgestaltung anerkannte, verlagerte es seinen Fokus auf Software und fand letztendlich dort Erfolg.