Gronkh behauptet, zu viele Influencer ruinieren die Gamescom und will Abhilfe schaffen

Papa Gronkh hat eine klare Meinung zur Gamescom: dort laufen zu viele Influencer rum, die nichts mit Gaming zu tun haben. Er hat jedoch eine Idee, wie er das Problem angehen kann.

Gronkh Gamescom
Gronkh thematisiert die Gamescom – und will Abhilfe schaffen │© Gronkh via Twitch

Das Online-Urgestein und einer der Gründerväter des deutschen Gaming-Contents auf YouTube Erik "Gronkh" Range hat in seinem Stream das große Thema "Gamescom" angesprochen – die Bilanz ist eher ernüchternd. Doch er hat Ideen, wie man das Blatt wenden könnte.

Das Problem ist klar: auf der weltweit größten Videospiel-Messe in Köln laufen zu viele Influencer rum, die gar nichts mit Gaming zu tun haben. Fans kommen von überall her, um ihre Lieblings-TikToker zu sehen und schlussendlich gibt es nicht genug Tickets für uns Gamer, für die die Gamescom eigentlich gedacht ist.

Gronkh: "Die Gamescom entwickelt sich in eine falsche Richtung"

In seinem "Post Gamescom 2023" Stream diskutiert der deutsche Godfather of YouTube die Entwicklung, die die Gamescom derzeit durchlebt: zu viele Influencer, zu wenig Fokus auf den Videospielen. Verstopfte Gänge und unmögliches Verhalten diverser Fans.

Das Debakel rund um Monte im letzten Jahr hatte sich 2023 beinahe mit LetsHugo wiederholt und eine Besserung ist nicht wirklich in Sicht. Gronkh erzählt davon, wie seine Community vor seinem Stand wartete, wie gewartet werden sollte: nämlich entspannt.

Während die Gronkh-Schlange Lieder anstimmte und Karten spielte, um sich die Zeit zu vertreiben, sah die Sache bei den Nachbarn der Red Bull Creator Lounge ganz anders aus: dort flogen Dinge gegen die Scheiben, wenn 'zu lange kein Influencer zu sehen war.' Gar nicht cool.

Dabei handelt es sich zum Teil um Influencer, die rein gar nichts mit Gaming zu tun haben und die Gamescom schlägt derzeit eine Richtung ein, die deutlich breiter gefächert ist. Mit Netflix-Ständen und TikTok-Bühnen geraten Spiele-Publisher zunehmend in den Hintergrund. Online-Persönlichkeiten, die sich zur Messe in Köln sehen lassen, scheinen mittlerweile der Fokus zu sein – doch Gronkh überlegt sich bereits eine Lösung.

Influencer sollen nicht mehr auf die Gamescom – Gronkh hat die Lösung

Der Fokus der Gamescom soll wieder auf den Spielen liegen – wenn das bedeutet, dass Influencer sich von der Gamescom zurückziehen sollen, dann soll es so sein. Gronkh nimmt sich davon auch nicht aus und hat schon Ideen, wie er seinen Teil beitragen kann.

In seinem Stream diskutiert er die Möglichkeiten, die er in Betracht zieht. Als großer Creator hat auch er eine Fanbase, die vermutlich auch seinetwegen nach Köln reist. Die Lösung: eigene Fantreffen außerhalb der Gamescom.

Um den Andrang auf die Messe zu schmälern und mehr Platz für Publisher zu schaffen, überlegt Gronkh, schlichtweg eigene, kleinere Treffen zu veranstalten. Diese würden es ihm auch ermöglichen, einen entspannteren Austausch mit seiner Community zu haben und mit jedem ein Weilchen zu plaudern.

Wie und ob er diese Idee im nächsten Jahr durchziehen kann, steht noch in den Sternen, doch wie es aussieht, schmiedet er schon Pläne, um seinen Teil dazu zu leisten, dass die Gamescom ihre Wurzeln wiederfindet: nämlich Gaming zu feiern.

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Tanja Haimerl

Tanjas größte Leidenschaft sind gute Geschichten – egal ob in Spielen, Filmen, Serien oder Büchern. Daraus folgten eine Bachelorarbeit über The Last of Us und zahlreiche Artikel für EarlyGame, in denen sie ihre Leidenschaft teilt....