Streamer, Filmemacher, TV-Sender: sie alle brauchen Cutter, damit die Sache am Laufen bleibt (was wären Streamer immerhin ohne ihre Zusammenschnitte auf YouTube?). Wer Bock auf Schneiden hat, findet hier alles, was es zum Beruf des Cutters zu wissen gibt.
Cutter sind oft die unbesungenen Helden in großen und kleinen Produktionen, doch ohne sie würde gar nichts gehen. Traurige Musik bei einer dramatischen Szene? Dank dem Cutter. Ein kluger Zoom, um Situationskomik noch witziger zu machen? Dank dem Cutter. Überhaupt entscheiden, was gezeigt wird und was nur langweilig wäre? Richtig: Dank dem Cutter!
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Doch wie wird man eigentlich Cutter und was macht man da genau?
Wie wird man Cutter?
Um professioneller Cutter zu werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer sich viel auf YouTube rumtreibt und beispielsweise Streamer oder andere Creator verfolgt, wird wissen, dass die YouTuber selbst häufig ihre Videos gar nicht selbst schneiden. Ein ganzer Haufen Creator arbeitet schon seit Jahren mit den gleichen Cuttern zusammen, die das Ganze ursprünglich als Hobby begonnen und gar keine offizielle Ausbildung haben – durch Spaß an der Freude und einem glücklichen Händchen kann man also auch Cutter werden.
Wer lieber sicherer unterwegs ist und sich nicht darauf verlassen will, von einem Creator unter die Fittiche genommen zu werden, kann aber auch ganz klassisch eine Ausbildung zum Cutter machen. In der Regel dauert so eine zwischen zwei und vier Jahren und wird von diversen Medienunternehmen angeboten.
Dazu gibt es auch extra Studiengänge, die sich damit befassen, zum Beispiel Film- oder Medienwissenschaft, Filmproduktion oder Medientechnik.
Welchen Weg man auch einschlägt, sich ein Portfolio mit seinen Arbeiten anzulegen, ist immer ratsam. Damit kann man bei potentiellen Arbeitgebern direkt zeigen, was man kann.
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Was genau macht eigentlich ein Cutter?
Die Aufgaben eines Cutters sind recht vielfältig und können beinahe den ganzen Prozess einer Produktion begleiten. Unter anderem gehören folgende Aufgaben zum Alltag eines Cutters:
- Material sichten: Der Cutter beginnt seine Arbeit, indem er das gesamte zur Verfügung stehende Filmmaterial sichtet und die besten Aufnahmen auswählt. Das kann, je nach Rohmaterial, einen ordentlichen Teil der Arbeit ausmachen.
- Storyboard und Timing: Anhand des Drehbuchs und der Regieanweisungen erstellt der Cutter ein Storyboard und plant die Sequenz des Films, um die Handlung und den Spannungsbogen zu maximieren. Ein guter Regisseur, mit dem man zusammenarbeitet, kann also viel ausmachen.
- Filmschnitt: Der eigentliche Filmschnitt umfasst das Schneiden, Kürzen und Zusammenfügen der ausgewählten Szenen und Sequenzen, um eine stimmige Geschichte zu schaffen – dieser Punkt kommt vermutlich wenig überraschend!
- Tonschnitt: Neben dem visuellen Aspekt ist der Cutter auch für den Tonschnitt verantwortlich, einschließlich der Auswahl und Platzierung von Musik, Soundeffekten und Dialogen.
- Farbkorrektur und Effekte: In einigen Fällen ist der Cutter auch für die Farbkorrektur und die Anwendung visueller Effekte verantwortlich, um die visuelle Ästhetik des Films oder Videos zu verbessern.
Insgesamt sollten Cutter also kreative Köpfe sein, die es verstehen, die Vision des ganzen Teams Wirklichkeit werden zu lassen. Technisches Verständnis sollte man ebenfalls mitbringen, aber am wichtigsten ist natürlich wie immer die Leidenschaft für das, was man tut!
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